Petra Horat – Gesundheitsjournalistin.ch https://gesundheitsjournalistin.ch Texte und Informationen zum Thema Gesundheit Wed, 10 Dec 2025 20:10:12 +0000 de hourly 1 An-Mo: Heilen mit den Händen https://gesundheitsjournalistin.ch/an-mo-heilen-mit-den-haenden/ Mon, 12 May 2025 09:17:25 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4858 An-Mo ist eine der ältesten Massagetherapien Chinas. Sie kann bei vielen gesundheitlichen Beschwerden helfen. Die Nachfrage nach den heilenden Händen der An-Mo-Therapeuten ist gross. Ein Erfahrungsbericht aus Härkingen und Grosshöchstetten, wo ausschliesslich blinde Therapeuten praktizieren. Heilen mit den Händen Die menschliche Hand ist eines der ältesten Werkzeuge der Heilung. Die uralte, chinesischeMassagemethode An-Mo macht auf […]

The post An-Mo: Heilen mit den Händen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
An-Mo ist eine der ältesten Massagetherapien Chinas. Sie kann bei vielen gesundheitlichen Beschwerden helfen. Die Nachfrage nach den heilenden Händen der An-Mo-Therapeuten ist gross. Ein Erfahrungsbericht aus Härkingen und Grosshöchstetten, wo ausschliesslich blinde Therapeuten praktizieren.

Heilen mit den Händen

Die menschliche Hand ist eines der ältesten Werkzeuge der Heilung. Die uralte, chinesischeMassagemethode An-Mo macht auf besonders eindrucksvolle Weise deutlich, wie heilkräftig Massagen sein können. In diesem Fall bei einer Vielzahl chronischer Beschwerden.

Neuer Rekord

Lächelnd steigt die Dame im roten Badekleid aus dem Wasser und kommt die Böschung herauf, den abgestreiften Schwimmgurt in der Hand.
»War das toll!«, seufzt sie zufrieden und lässt sich in den Liegestuhl sinken.
Ihr Mann, der schon seit einiger Zeit am Ufer wartet, schaut auf die Uhr. »Neuer Rekord«, sagt er. »Eine Stunde, fünf Minuten.«
Einen Augenblick später bin ich mit der Frau im Gespräch und erfahre, dass die 70-Jährige gerade den See überquert hat.

Im „Hundeschwumm“ unterwegs

»Damit es etwas anstrengender ist, im Hundeschwumm«, lächelt sie, während sie sich mit einem Frotteetuch trockenrubelt.
Dass Seniorinnen und Senioren gut in Form sind, ist nichts Neues. Doch diese Frau hat angeblich eine fortgeschrittene Arthrose des Hüftgelenks. Operiert?
»Nein«, winkt sie ab. «Der An-Mo-Doktor hat mich von den Schmerzen befreit.»
Ihr Ehemann nickt bestätigend. «Auch ich habe meine arthrotischen Knieschmerzen dank An-Mo weggebracht.»

Stapelweise Dankesbriefe

An-Mo-Zentrum_Die Patienten schicken stapelweise Dankesbriefe.

Berichte dieser Art hört die An-Mo-Therapeutin Pei Wang Bläsi oft. In ihrem kleinen Büro in Härkingen stapeln sich die Dankesschreiben.
Schreiner Roland Z. aus Zürich schreibt: »Meine Arthrose-Schmerzen am Handgelenk besserten sich weder durch Spritzen vom Hausarzt noch vom Rheumatologen. Mir wurde zu einem chirurgischen Eingriff geraten, doch vorher probierte ich An-Mo. Dank dieser Behandlung kann ich meine Hand wieder ohne Einschränkung und Operation gebrauchen.«

Ischias verschwunden, geheilt mit den Händen

»Mein Mann hatte starke Ischiasschmerzen. Nach drei Monaten An-Mo war er schmerzfrei«, hält Hausfrau Veronika R. in einem Brief an die Krankenversicherung Helsana fest.
Ein Arzt aus Bern zeigt sich „tief beeindruckt“ von der An-Mo-Therapie. Und die Rentnerin Käthy B. bedankt sich, weil sie seit der AnMo-Therapie »keine Schmerz- und Schlafmittel mehr« brauche.

Erstmals An-Mo in der Schweiz

Beschwerden am Bewegungsapparat sprechen bedonders gut auf An-Mo an.

»Beschwerden am Bewegungsapparat sprechen besonders gut auf An-Mo an«, sagt Pei Wang, während sie mich durch das chinesische Gesundheitszentrum im solothurnischen Härkingen führt. Im 1000-Seelen-Nest, wenige Minuten vom Autobahnkreuz entfernt, gründete die gebürtige Chinesin 1996 zusammen mit ihrem Mann Peter Bläsi das Zentrum für chinesische Medizin, das als erstes in der Schweiz An-Mo anbot.

Rund 120 Patienten täglich

An-Mo-Zentrum: Rund 120 Patienten erhalten hier täglich Hilfe für ihre Beschwerden.

Im Jahr 2000 folgte das An-Mo-Zentrum im bernischen Grosshöchstetten. Seither ist die Zahl der Kunden durch Mund-zu-Mund-Werbung stetig gestiegen. Bis 120 Patienten und Patientinnen werden täglich in den beiden Zentren behandelt. An-Mo hilft bei zahlreichen weiteren Beschwerden. Auch bei Nervosität, Schlafbeschwerden, Kopfschmerzen und gynäkologischen Problemen, erklärt die Pei in fließendem Deutsch.

Lesen, stricken, plaudern

Warten im An-Mo-Zentrum: Die Patienten plaudern, stricken und trinken Tee.

An den Wänden hängen chinesische Papierrollen mit aufgemalten Wasserfällen, Spitzfelsen, Nadelwäldern, Wasserbüffeln und zierlichen Pagoden.
Im Wartezimmer nebenan liegen auf runden Tischen ausgebreitet Mäntel und Jacken herum. Dazwischen sitzen Patienten, die auf eine An-Mo-Behandlung warten. Sie häkeln, stricken und plaudern munter, als wären sie alte Bekannte. Ein ungewöhnlicher Anblick für Schweizer Wartezimmer!

Die Atmosphäre ist unschweizerisch locker

An-Mo-Zentrum: Die Atmosphäre ist unschweizerische locker.

Die Atmosphäre ist hier eindeutig ungezwungen. Man sieht keine geschlossenen Türen, alle Behandlungsräume und Sprechzimmer stehen weit offen. Nicht weil sie leer wären – im Gegenteil: Überall sind Therapeuten und Patienten.
»Die Chinesen sind besonders gesellige Menschen, ähnlich wie die Italiener und die Griechen«, erklärt Pei Wang. Ihre Kontaktfreudigkeit scheint auf die Schweizer Kundschaft abzufärben. Kein Patient zeigt das geringste Zeichen von Unmut, als wir die Behandlungsräume betreten und ungefragt zuschauen. Hier und dort hebt sich sogar ein Gesicht von der Liege und lächelt freundlich in unsere Richtung.

Therapeuten antworten in Mandarin

An-Mo-Zentrum Schweiz: Geredet wird Mandarin.

Auch die sechs An-Mo-Therapeuten des Zentrums Härkingen arbeiten ruhig weiter, während sie meine Fragen in Mandarin beantworten. Deutsch spricht hier niemand außer Pei, ihre Tochter Lili (Foto) und zwei Dolmetscher.

Patienten bleiben bekleidet

Die Atmosphäre im An-Mo-Zentrum ist unschweizerisch entspannt und locker.

Wir betreten den Arbeitsraum des An-Mo-Therapeuten Jian Jua Ma. »Darf ich bitten?«, sagt Pei Wang und zeigt auf die leere Behandlungsliege.
Erwartungsvoll lege ich mich bäuchlings hin. Massiert werde ich voll bekleidet. Chinesische Tradition. Der Therapeut spüre feinste Verspannungen und Verhärtungen durch den Stoff hindurch.

Der Mann, der mit den Fingern sieht

An-Mo-Massagen belben den Stoffwechsel und das vegetative Nervensystem

Jian Jua Ma betritt den Raum. Er hat schwarzes Haar, ein rundes Gesicht, seine Augen sind geschlossen. Jian Juan Ma ist blind. Wie die meisten Therapeuten an den An-Mo-Zentren.
»Blinde Therapeuten tragen ihre Augen auf den Fingerspitzen«, sagt Pei Wangm, während Jian Juan Ma nach meinem Handgelenk greift. Pulsdiagnose. Mas Hände fühlen sich warm und weich an. Er studierte vier Jahre lang an einer chinesischen Fachhochschule.

Die etwas andere Diagnose

Der An-Mo-Therapeut findet heraus, dass mein Magen und die Milz suboptimal arbeiten

Es folgt eine Beschreibung meines  Gesundheitszustandes. Pei Wang übersetzt:  »Ihre Verdauung arbeitet suboptimal. Sie haben zwei Schwachpunkte: Magen und Milz. Auch die Resorption der Nährstoffe im Dünndarm sollte verbessert werden.« Stimmt!

Magen- und Milz… autsch!

An-Mo-Zentrum nutzt Massagegriffe, welche die Energie wieder zum Fliessen bringen.

Blitzschnell drückt Jian Jua Ma auf zwei Stellen rechts und links meiner Wirbelsäule. Autsch! Sehr druckempfindlich, diese Stellen!
»In der chinesischen Medizin sind diese Punkte dem Magen und der Milz zugeordnet«, übersetzt Pei. »Sobald die feinstoffliche Energie in den Meridianen wieder harmonisch fließt, werden Sie keine Schmerzen mehr haben.«

Zuerst sanft, dann zusehends feurig…

 Die An-Mo-Behandlung überrascht mit einer grossen Vielfalt von Massagegriffen

Der Therapeut beginnt, meinen Rücken mit sanften Kreisbewegungen zu massieren. Immer wieder arbeitet er vom Nacken bis zum Steißbein runter. Dann gehen seine Gesten in drückende, schiebende und zupfende Bewegungen über. Und schließlich prasselt ein richtiges Trommelfeuer von Massagegriffen auf meine Rückseite nieder!

Heilen mit den Händen

Jetzt kann ich mir vorstellen, wie belebend An-Mo auf die arthrotischen Gelenke der Dame im roten Badeanzug wirkt. Kein Zufall, dass das Wort An-Mo „drücken und reiben“ bedeutet. Die Therapie stimuliert die Akupunkturpunkte und feinstofflichen Energiebahnen beziehungsweise Meridiane. Das belebt den Stoffwechsel und das vegetative Nervensystem.
Bei chronischen Leiden können bis zu 40 Behandlungen notwendig sein. Diese werden bei Bedarf durch Schröpfen, Moxa oder Elektrotherapie ergänzt.

Kopfmassage ist inklusive

Die wohltuende Behandlung des Kopfs ist fester Bestandteil der An-Mo Massage.

Zeit zum Umdrehen, nun schaut mein Gesicht nach oben. Jian Jua Ma massiert meinen Bauch mit kreisenden Bewegungen. Wohlige Wärme breitet sich aus. »Is gut?«, fragt er plötzlich. Sehr! Dieses Verwöhnprogramm kann ruhig länger dauern.
Jian Jua Ma massiert auch meine Schläfen und Ohren, die Stirn und den Haarboden. Wohlig pulsiert das Blut durch Gesicht und Nacken. Wenn doch Schweizer Coiffeure die Häupter ihrer Kunden ebenso verwöhnten!

Delikatesse? Und ob.

Nach 30 Minuten ist der An-Mo-Zauber vorbei. Ich bleibe noch einen Augenblick liegen, während Ma in den Nebenraum geht. Der nächste Patient wartet. Als ich wenig später Richtung Ausgang eile,  sitzt Pei Wang am Empfang und spricht ins Telefon. »Nein, nein, wir sind kein chinesisches Delikatessengeschäft!«, höre ich sie sagen.
Das ist nicht ganz richtig. Als medizinische Delikatesse geht An-Mo ohne Weiteres durch.

Hier geht es zu Testimonials von Patiente, welclhe die An-Mo-Therapie ausprobierten.

Beitrag: Petra Horat
Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

 

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

Zentrum für chinesische Medizin
Altgraben 29
4624 Härkingen
Tel. 062 398 17 27
mail@an-mo.ch
www.an-mo.ch.

An-Mo-Zentrum
Neuhausweg 6
3506 Grosshöchstetten
Tel. 031 712 22 22
mail@an-mo.ch
www.an-mo.ch.

An-Mo alias Tuina
An-Mo wird unter dem Namen Tuina oder Tui-Na mittlerweile in weiteren Städten der Schweiz angeboten. Siehe: www. chinamed. ch und www.mediqi.ch.

 

Deutsche Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch
An-Mo wird auch in Deutschland an zahlreichen Zentren für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) angeboten. Beispielsweise in München, Köln, Münster, Hamburg und weiteren Städten.

*

ÄHNLICHE THEMEN:

 

Schmerzfrei werden ohne OP und Medikamente? Das ist möglich, zum Beispiel dank der Biokinematik-Therapie des Arztes und Chirurgen Dr. Walter Packi. Zum Beitrag…

*

Therapien statt operieren Schmerzen an Knien, Hüfte, Rücken und Schultern ohne OP heilen

 

 

 

 

 

 

Auch der Schweizer Sportmediziner Dr. med. Christian Larsen hat mit seiner Spiraldynamik-Methode bereits Tausenden eine OP erspart. Zum Beitrag. 

*

Der Zustand der Füsse beeinflusst die Gesundheit des ganzen Körpers.

 

 

 

Die meisten Menschen in den Industrienationen vernachlässigen ihre Fussmuskeln. Das hat über kurz oder lang Beschwerden am Bewegungssystem zur Folge. Beispielsweise Arthrosen der Knie und Hüfte. Ein gezieltes Training der Fussmuskeln lohnt sich! Zum Beitrag.

*

Mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch entdecken …

Maculadegeneration: Wie ernähre ich meine Augen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The post An-Mo: Heilen mit den Händen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Total entspannen mit Watsu https://gesundheitsjournalistin.ch/total-entspannen-mit-watsu/ Wed, 02 Apr 2025 22:00:25 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=3918 Schwerelos im warmen Wasser treiben, während der Körper sanft bewegt, gedehnt und massiert wird. Das kann man beim „Watsu“  oder „Wassershiatsu“  erleben. Die Methode des Shiatsu-Therapeuten Harold Dull hilft bei vielen Beschwerden. Wer Wasser mag und körperliche Nähe nicht scheut, wird Watsu lieben. Ein Erfahrungsbericht. Total entspannen mit Watsu: Rendezvous auf der Berner „Insel“    […]

The post Total entspannen mit Watsu appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Schwerelos im warmen Wasser treiben, während der Körper sanft bewegt, gedehnt und massiert wird. Das kann man beim „Watsu“  oder „Wassershiatsu“  erleben. Die Methode des Shiatsu-Therapeuten Harold Dull hilft bei vielen Beschwerden. Wer Wasser mag und körperliche Nähe nicht scheut, wird Watsu lieben. Ein Erfahrungsbericht.


Total entspannen mit Watsu: Rendezvous auf der Berner „Insel“   

Ein Herbsttag am Berner Inselspital. In Badekleid und Gummischlappen sitze ich im Vorraum des hauseigenen Thermalbades und warte. Das zweite Untergeschoss ist menschenleer. Kein Ton ist zu hören. Auch nicht aus der Badehalle hinter der Milchglastür, wo gerade eine Watsu-„Sitzung“  stattfindet. Auf dem Wochenplan an der Wand sind 28 Watsu-Stunden eingetragen. Die in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannte Therapie findet hier regen Zulauf.

»Traumhaft«, sagt die Badenixe

Die Milchglastür öffnet sich. Eine Frau mit klatschnassem Haar, ebenfalls im Badeanzug, betritt den Raum.
»Wie war’s?«, frage ich mit einem Lächeln.
»Wunderbar, traumhaft!«, antwortet die Frau und beginnt, sich mit einem Frotteetuch abzurubbeln.
»Wie wunderbar …?«, hake ich aufmunternd nach.
Doch die Badenixe lächelt nur geheimnisvoll: »Sie werden sehen.«

Augen zu, und dann …

Der Begriff Watsu ist ein Kofferwort aus Wasser und Shiatsu.

Solche Kommentare ist der Watsu-Therapeut Christian Rothenbühler gewohnt. »Viele entspannen sich bei der Therapie so tief, dass sie gar nicht fassen, was mit ihnen geschieht«, erzählt er, als wir wenige Minuten später bis zur Brust ins 35 °C warme Wasser steigen. »Lassen Sie einfach alles auf sich zukommen. Schließen Sie die Augen und atmen Sie ruhig, ich hole Sie gleich ab«, fügt Rothenbühler hinzu.

Im Schlepptau davon schweben

Bevor mir klar wird, was Rothenbühler mit „abholen“ meint, spüre ich einen Arm um meine Schultern, der mich sanft wegzieht. Einen Augenblick später lösen sich meine Füße vom Boden und schon hänge ich im „Schlepptau“ des Watsu-Therapeuten. Geschickt navigiert er mich durchs spiegelglatte Wasser.

Floaten wie im Toten Meer

Alles geschieht mit sanften, ruhigen Bewegungen, die an Tai Chi erinnern. Der Watsu-Trainer versetzt meinen Körper in fließende Bewegungen, schaukelt und zieht ihn in ausholenden Kreisen durchs Wasser. Schwerelos schwebe ich dahin. Die zierlichen Kunststoffbänder, die Rothenbühler vor dem Gang ins Wasser um meine Knie legte, erweisen sich als effiziente Schwimmhilfen. Anstrengungslos behalten meine Beine Oberwasser, als läge ich im Toten Meer.

Ungewohnte Empfindungen

Total entspannen mit Watsu

Während der Watsu-Therapie wird nicht geredet, sagte mir Christian Rothenbühler vorgängig am Telefon. Das wäre auch kaum möglich, denn in meinen Ohren rauscht das Wasser. Ich bin glücklich über die wasserfesten Gehörschutzpfropfen und gebe mich den ungewohnten Empfindungen hin.
Der Therapeut hat inzwischen begonnen, meinen Kopf, den Nacken und die Wirbelsäule mit sanftem Fingerdruck zu massieren. Jeder Griff ist behutsam und konzentriert. Da ist keine Spur von Hast oder „Murks“. Das pure Kontrastprogramm zu einer rasanten Sportmassage!

Alles fließt und tanzt

Watsu hilft, auf verschiedenen Ebenen loszulassen, habe ich vorgängig auf der Website des Instituts für Aquatische Körperarbeit gelesen. »Die Methode lindert chronische Schmerzen, löst Blockaden und Verspannungen, stimuliert den Energiefluss in den feinstofflichen Meridianen und fördert die Beweglichkeit.«
Letzteres spüre ich bereits nach wenigen Minuten. In den Händen des Therapeuten beginnt meine Wirbelsäule in sanft pendelnden, wellenförmigen Bewegungen zu tanzen. Auch die Hände, Ellbogen, Knie und Füße werden sanft geschüttelt und gelockert.

Richtig tief abschalten

Immer wieder alternieren Massagegriffe, Bewegungsphasen und Ruhepausen. Zufrieden schwebe ich in einem gefühlten Kokon aus Wasser. Einfach nur sein. Geschehen lassen. Der Kontrast zum modernen Lebensgefühl könnte nicht größer sein! Draußen in den Strassen von Bern Lärm und Hektik. Hier drinnen Stille, Abschalten, Nichtstun.

Die Zeit steht still

Watsu lindert chronische Schmerzen, löst Verspannungen und fördert die Beweglichkeit.

Mit dem Fortschreiten der Watsu-Lektion werden meine Atemzüge und Gedanken immer langsamer. Bilder des Meeres tauchen vor dem inneren Auge auf. Es ist ein friedliches Meer. Eine Art Wasserparadies. Ohne Quallen, Seeigel und Haifische. Und dann verabschiedet sich mein Zeitgefühl. Die Zeit steht einfach still.

Kontrolle abgeben

Wie viele Minuten sind vergangen? Keine Ahnung, wie lange ich im warmen Thermalwasser dahingeschwebt bin. Versunken in ein tiefes Gefühl der Ruhe und des Friedens. Nun verstehe ich, warum Watsu auch bei der Geburtsvorbereitung zum Einsatz kommt. Die werdende Mutter übt dabei spielerisch, Kontrolle abzugeben und dem Körper zu vertrauen.  Außerdem fördert die Wassertherapie die Beweglichkeit in den Hüftgelenken und entspannt den Beckenboden.  

»Es braucht Vertrauen, sich von einem Wildfremden in einem Pool herumziehen zu lassen.«

Nach 60 Minuten ist der Watsu-Traum vorbei. Der Therapeut setzt mich sanft am Beckenrand ab, die Füße finden wieder Halt.
Ich fühle mich entspannt und energievoll, als sei ich soeben aus einem langen Urlaub zurück. Watsu ist ein Wundermittel zum Entspannen!
Rothenbühler nickt. »Ja, vorausgesetzt der Patient fühlt sich im Wasser wohl. Es braucht schon eine Portion Vertrauen, um sich von einem wildfremden Menschen blindlings in einem Pool herumziehen zu lassen. Für manche Menschen ist ein solcher Körperkontakt zu eng.«

Bodenhaftung ist wichtig

Watsu oder Wassershiatsu löst intensive Gefühle aus

Das ist auch der Grund dafür, warum jeder Watsu-Therapie ein Gespräch vorausgeht. Watsu-Badegast und Therapeut können im Gespräch erspüren, ob genug Sympathie und die Bereitschaft zu körperlicher Nähe vorhanden sind. »Niemand sollte sich wider das eigene Empfinden behandeln lassen«, sagt Rothenbühler.
Ausserdem klärt jeder seriöse Therapeut vorgängig ab, ob der Patient Probleme am Bewegungsapparat oder psychiatrische Probleme hat. Letzteres ist wichtig, weil Watsu intensive Gefühle auslöst. Menschen mit Abgrenzungsschwierigkeiten oder mangelnder Bodenhaftung kann das überfordern.

Bei diesen Beschwerden hilft Watsu

Watsu wurde Anfang der 1980er Jahre durch den Shiatsu-Therapeuten Harold Dull im kalifornischen Hot Springs entwickelt. Harold hatte bei seinen Patienten beobachtet, dass das Stretchen im Wasser tiefer wirkt als auf der Behandlungsliege. Seine Methode hat sich insbesondere bei folgenden Beschwerden bewährt:

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Burnout

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Nervosität und weitere Stressbeschwerden 

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Hyperaktivität

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Erschöpfung

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Schlafstörungen

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Tiefsitzende muskuläre Verspannungen.

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Behinderungen am Bewegungsapparat 

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Chronische Schmerzen.

*

KONTAKTE

Wo? Wer? Wie teuer?

Die Adressen von qualifizierten Watsu-Therapeutinnen und -Therapeuten bekommst Du beim Institut für
Aquatische Körperarbeit Schweiz in Schüpfen.Tel. CH 031 872 1818
E-Mail: info@iaka.ch
www.watsu.ch/praktizierende
Eine Stunde Watsu kostet zwischen 100 und 220 CHF. Watsu wird in den Bädern von Wellness-Spas, Spitälern und Pflegeheimen angeboten.

*

Petra Horat

dipl. Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

VIDEO

Watsu näher kennenlernen

Einblick in eine tief entspannende Watsubehandlung.

Dieses anschauliche Video vermittelt einen realitätsnahen Einblick in die entspannende und belebende Wirkung von Watsu (Dauer 16 Min.).

Für ein weiteres Video hier clicken.

*

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

In der Schweiz gibt es über 100 qualifizierte Watsu-Therapeuten.
Adressen über www.watsu.ch/praktizierende
Tel. 031 872 18 18
E-Mail: info@iaka.ch

Deutsche Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

Therapeuten in Deutschland unter watsu.de

*

Mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch entdecken …

Lernen Sie, Aminosäuren geschickt zu kombinieren.

 

 

 

 

The post Total entspannen mit Watsu appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Wieviel Protein brauche ich wirklich? 7 hilfreiche Erkenntnisse https://gesundheitsjournalistin.ch/wieviel-protein-brauche-ich/ Wed, 02 Apr 2025 21:43:48 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=11857 Viele gesundheitsbewusste Menschen werden unsicher, wenn es um die Zufuhr von Protein bzw. Eiweiss geht. Sie fragen sich: Wieviel Protein brauche ich? Zu wissen, wieviel Protein der eigene Körper benötigt, ist sinnvoll.  7 Erkenntnisse helfen dir, Proteine optimal zu dosieren. Wieviel Protein brauche ich wirklich? 7 hilfreiche Erkenntnisse Nur wenige Menschen wissen, wieviel Eiweiß oder […]

The post Wieviel Protein brauche ich wirklich? 7 hilfreiche Erkenntnisse appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Viele gesundheitsbewusste Menschen werden unsicher, wenn es um die Zufuhr von Protein bzw. Eiweiss geht. Sie fragen sich: Wieviel Protein brauche ich? Zu wissen, wieviel Protein der eigene Körper benötigt, ist sinnvoll.  7 Erkenntnisse helfen dir, Proteine optimal zu dosieren.

Wieviel Protein brauche ich wirklich? 7 hilfreiche Erkenntnisse

Nur wenige Menschen wissen, wieviel Eiweiß oder Protein ihr Körper tatsächlich braucht. In den Industrieländern essen viele Leute   zu viel Protein. Der tägliche Griff zu Proteinshake, Proteinregel oder Proteinpulver ist für sie zur Regel geworden.
Doch nicht nur ein Mangel an Eiweiß kann Krankheit verursachen. Auch eine „Proteinmast“ ist schädlich, denn sie überlastet den Körper.

Empfohlene Proteinmenge sinkt laufend

Stellen Sie sich vor. Noch vor 100 Jahren empfahlen die Ärzteverbände der westlichen Welt, täglich mehr als doppelt so viel Eiweiß zu verzehren! Die Folge davon waren schlimme Erkrankungen. Trotzdem wurde der ursächliche Zusammenhang mit der Proteinmast lange nicht erkannt. Erst seit rund 40 Jahren befinden sich die empfohlenen Proteinmengen im Sinkflug. Auch die heutige Dosierungsempfehlung wird wohl noch weiter sinken … (siehe Punkt 2/den Grundbedarf kennen). Kurz, diese 7 Erkenntnisse helfen Ihnen, Proteine klug zu dosieren.

1. Proteine optimal verteilen

Viele Menschen essen abends eine grosse, proteinreiche Mahlzeit, nicht selten mit einer grösseren Portion Fleisch. Das ist wenig sinnvoll: Denn eine Überversorgung mit Protein am Abend belastet Leber und Nieren. Zudem benötigt der Körper auch tagsüber Portionen von Eiweiss, beispielsweise für die Muskelsynthese. Deshalb lieber mehrmals täglich eine kleine Menge Protein verzehren, vor allem pflanzliches!

2. Den Grundbedarf kennen

Wieviel Protein brauche ich wirklich? Dazu musst Du dein Körpergewicht, die Belastung und deinen Gesundheitszustand beachten.

Die empfohlene Menge Protein pro Tag richtet sich nach dem Körpergewicht. Die Schweizerische und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen aktuell den Verzehr von rund 0,8 Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht und Tag für gesunde Erwachsene bis 65 Jahre. Studien zeigen allerdings, dass man dem Körper auch mit deutlich weniger Protein alle erforderlichen Aminosäuren zuführen kann.

Wenn Du als gesunder Erwachsener 0,8 Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht und Tag verzehrst, sollte dein Bedarf mehr als gedeckt sein. Beispiele:
Sie wiegen 60 Kilo? Dann benötigen Sie 48 Gramm Protein pro Tag (60 x 0.8 Gramm).
Sie wiegen 70 Kilo? Dann benötigen Sie 56 Gramm Protein pro Tag (70 x 0,8 Gramm).
usw.usf.

Auch Vegetarier kommen mühelos auf die benötigte Menge Protein pro Tag, ohne zusätzlich Eiweissriegel und Spezialnahrung einzunehmen. Einzig Veganer sollten bei der Proteinzufuhr etwas genauer nachrechnen.

3. Wieviel Protein brauche ich in Ausnahmesituationen?

Ab  65 Jahren empfehlen die Fachgesellschaften für Ernährung 1 Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht und Tag. Weil der Körper mit fortschreitendem Alter weniger Protein aus dem Darm aufnimmt.

Für Sportler ist eine Eiweißzufuhr von rund 1 Gramm pro Kilo Körpergewicht angemessen. Ambitionierte Hobbysportler, die neben einer vollwertigen Ernährung zusätzlich Proteinisolate etc. einnehmen, sollten beachten, dass die Eiweißmast ihrem Körper auf Dauer nichts Gutes tut. Das hochkonzentrierte Protein belastet die Nieren und kann sie auf Dauer sogar schädigen. Ausnahmen bilden kurzzeitige Höchstbelastungen, zum Beispiel bei einem Marathon.

Für Schwangere, Rekonvaleszente und Menschen, die sich mangelhaft ernähren, macht es ebenfalls Sinn, vorübergehend mehr Eiweiß zu verzehren. In diesen Fällen kann der Proteinbedarf auf bis zu 1,2 Gramm (Frauen) beziehungsweise 1,7 Gramm (Männer) pro Kilo Körpergewicht und Tag ansteigen.

4. Tierisches Protein richtig einschätzen

Zuviel tierisches Protein belastet die Gesundheit.

Ein hoher Konsum von tierischen Proteinen (Fleisch, Eier, Käse, weitere Milchprodukte) belastet den Körper. Studien zufolge ist es vor allem die Menge des Fleischkonsums, die das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen erhöht.

Ein Grund liegt darin, dass beim Abbau von Protein Ammoniak entsteht. Ammonika ist ein starkes Zellgift. Die Leber baut täglich rund 5 g Ammonika aus dem Zellstoffwechsel ab. Fällt dauerhaft (zu) viel Ammoniak an, werden die Ausscheidungsorgane Leber und Nieren überfordert. Der ganze Körper wird mit dem Zellgift Ammoniak belastet.

Auch begünstigt der Verzehr von viel Fleisch Fäulnisprozesse im Darm. So wird zum Beispiel die reichlich in Fleisch enthaltene Aminosäure Lysin unvollständig abgebaut und im Dickdarm in Leichengift umgewandelt. Veganer dagegen haben oft einen Mangel an Lysin.

Zusätzliche Gesundheitsrisiken von tierischen Proteinquellen ist dessen hoher Fettgehalt, die proentzündliche Arachidonsäure und die Antibiotikabelastung von Fleisch aus konventioneller Tiermast.

Deshalb macht es Sinn, deutlich mehr sättigendes Protein aus pflanzlichen Lebensmitteln zu verzehren. Damit verzehrst Du automatisch auch viele gesundheitsschützende Ballaststoffe, Enzyme, Mineralstoffe und Spurenelemente (die in Tierprodukten nicht vorhanden sind). Auch ein Vitaminmangel ist bei Fleischessern relativ häufig, es sei denn die Vitamine werden supplementiert.

5. Pflanzliche Proteinquellen nutzen

Proteinreiche pflanzliche Lebensmittel haben viele gesundheitliche Vorteile. Sie enthalten nicht „nur“ hochwertiges Protein, sondern zahlreiche weitere gesundheitsfördernde Stoffe. Zum Beispiel antioxidative Vitamine und Spurenelemente, pflanzliche Enzyme und Ballaststoffe. Hinzu kommt der tiefe Fettgehalt eiweissreicher pflanzlicher Lebensmittel. Die Forschung belegt, dass der tägliche Proteinbedarf über pflanzliche Eiweissträger gedeckt werden kann. Vorausgesetzt, man kombiniert pflanzliches Protein geschickt. Hier finden Sie bewährte Kombinationstipps für pflanzliche Proteine.

6. Alle Aminosäuren drin? Die Mischung macht’s.

Lernen Sie, Aminosäuren geschickt zu kombinieren.

Pflanzliche Proteinträger enthalten meist nicht alle essenziellen Aminosäuren, die der Körper benötigt, um körpereigenes Protein zu bilden. Hier schneiden tierische Lebensmittel besser ab. Der springende Punkt ist aber folgender:

Werden pflanzliche Proteinquellen geschickt kombiniert, erzielen sie eine höhere biologische Wertigkeit als tierische Proteine! Damit sinkt automatisch auch der Bedarf der Proteinmenge. Die biologische Wertigkeit gibt Aufschluss darüber, wie viel des verzehrten Proteins der Körper zu Eiweiß umbauen kann.
Beispiel: Die Kombination von 52 Prozent Bohnen und 48 Prozent Mais erzielt eine biologische Wertigkeit BW von 99 bis 100 (je nach Quelle).

7. Ein Aminogramm bringt Klarheit

Die in Nahrungseiweiß enthaltenen 22 Aminosäuren ermöglichen den Bau und das gesunde Funktionieren von Zellen, Organen und Organsystemen. Sie regulieren die Enzymbildung und den Stoffwechsel, steuern die Bildung von Neurotransmittern und Hormonen, sind unerlässlich für ein funktionstüchtiges Immunsystem, einen gesunden Gehirnstoffwechsel und starke Muskeln.

• Fehlt auch nur eine einzige der 22 körpereigenen Aminosäuren, sind funktionelle „Betriebsstörungen“ die Folge. Werden diese  nicht kompensiert, kann das eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Beschwerden verursachen.

8 der 22 Aminosäuren muss der Körper zwingend aus der Nahrung aufnehmen, weil er sie nicht selber zusammenbauen kann. Diese 8 essentiellen Aminosäuren sind nachfolgend blau markiert: Alanin, Asparaginsäure, Asparagin, Arginin, Citrullin, Glutaminsäure, Glutamin, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin,  Serin, Taurin, Threonin, Tryptophan,Tyrosin und Valin.

  Sie sind nicht sicher, ob Sie unter einem Proteinmangel leiden? Dann erstellen Sie am besten ein Aminogramm, auch Amino-Screen-Bluttest genannt. Die Bestimmung der Werte erfolgt mit einer labordiagnostischen Probe aus dem Kapillarblut. Sie können diesen Test beim Hausarzt vornehmen lassen oder online bestellen. Letzteres ist viel preiswerter. Einen Amino-Screen-Bluttest mit fairem Preis-Leistungsverhältnis können Sie beispielsweise hier bestellen:

•  Ca. 54 Euro, 22 Aminosäuren. Praxis Schröder, Ludwig Schröder, Osteopath und Heilpraktiker, Nelkenweg 4, 72525 Münsingen DE, Tel.: +49 73 81  16 31, www. praxis-schroeder.com

•  Ca. 49 Euro, 22 Aminosäuren. Dr. Ralf Kirkamm, Hans-Böckler-Str. 111, 55128 Mainz, www.dr-kirkamm.de

 

Text: Petra Horat
dipl. Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN:

6 TOP-Rezepte für mehr Protein auf Pflanzen

Kombiniert man pflanzliche Proteine richtig, sind sich besser verfügbar als tierische. Beispiel: Mais mit Bohnen.

Richtig kombiniert, erzielen pflanzliche Proteine eine höhere biologische Wertigkeit als die meisten tierischen Proteine.
Beispiel: Die biologische Wertigkeit von Bohnen und Mais beträgt (je nach Quelle) 99 bis 100 – von 100 möglichen Punkten! (Fleisch: nur 80 Punkte).  Hier gibt es weitere bewährte Rezepte für eine höhere Proteinzufuhr.

*

 

Hier clicken für mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

Wassershiatsu oder Watsu ermöglicht eine aussergewöhnliche Tiefenentspannung.

*

Hier clicken für mehr Heilwissen zu Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Smiley: Natürlich gesund bleiben. Heilen ohne Medikamente.

The post Wieviel Protein brauche ich wirklich? 7 hilfreiche Erkenntnisse appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Für Sie geprüft: Gesundheitsvideos https://gesundheitsjournalistin.ch/getestet-und-geprueft-gesundheitsvideos/ Tue, 18 Feb 2025 12:23:10 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=10759 Hier finden Sie Videos und Fernsehsendungen, die Ihnen helfen, natürlich gesund zu bleiben und gesund zu werden.

The post Für Sie geprüft: Gesundheitsvideos appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>

Hier finden Sie Videos und Fernsehsendungen, die Ihr  Wissen vom Heilen vertiefen und Ihre Gesundheit auf natürliche Weise unterstützen können.

Petra Horat
dipl. Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

 

*

Typ-2-Diabetes natürlich heilen

Ernährungsmediziner Matthias Riedl

Diabetes natürlich heilen. Bis zu 50 Prozent der Typ-2-Diabetiker erhalten gleich nach Diagnosestellung Insulin. Das führt zu Gewichtszunahme und verschlimmert den Diabetes weiter. Was tun?

Der Ernährungsmediziner Dr. med. Matthias Riedl, Direktor des Medicum Hamburg, erklärt warum die meisten Diabetiker in Deutschland falsch behandelt werden und was die Diabetiker dagegen tun können. Zum Video.

*

 

The post Für Sie geprüft: Gesundheitsvideos appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Warum produziert die Haut im Winter Null Vitamin D, Doktor Spitz? https://gesundheitsjournalistin.ch/warum-produziert-die-haut-im-winter-null-vitamin-d-doktor-spitz/ Fri, 14 Feb 2025 18:58:13 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=11349 Vitamin D einnehmen? Und falls ja, wieviel? In diesem Videovortrag erläutert der bekannte deutsche Vitamin-D-Experte Prof. Dr. med. Jörg Spitz auf unterhaltsame Weise, warum… • die Haut im europäischen Wintergar kein Vitamin D produziert; • die meisten Menschen in unseren Breitengraden Vitamin D einnehmen sollten; • warum Vitamin D entscheidend wichtig ist für das Gehirn, […]

The post Warum produziert die Haut im Winter Null Vitamin D, Doktor Spitz? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Vitamin D einnehmen? Und falls ja, wieviel? In diesem Videovortrag erläutert der bekannte deutsche Vitamin-D-Experte Prof. Dr. med. Jörg Spitz auf unterhaltsame Weise, warum…

• die Haut im europäischen Wintergar kein Vitamin D produziert;
• die meisten Menschen in unseren Breitengraden Vitamin D einnehmen sollten;
• warum Vitamin D entscheidend wichtig ist für das Gehirn, die gute Laune, das Immunsystem, die Gesundheit der Zähne und vieles weitere.

Der Arzt Jörg Spitz ist mehrfacher Buchautor, Gründer der Akademie für menschliche Medizin und Präsident der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr.

Hier geht es zur Bio von Jörg Spitz

Zu den Büchern von Jörg Spitz

*

 

The post Warum produziert die Haut im Winter Null Vitamin D, Doktor Spitz? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Naturvideos für Sie getestet: Die Natur verstehen https://gesundheitsjournalistin.ch/fuer-sie-getestet-naturvideos/ Sat, 01 Feb 2025 11:51:56 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=10770 Hier finden Sie Videos, um die Natur zu lieben und besser zu verstehen. Denn die Natur ist der erweiterte Körper des Menschen. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, wird auch der Mensch krank.

The post Naturvideos für Sie getestet: Die Natur verstehen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>

Hier finden Sie Videos, um die Natur zu lieben und besser zu verstehen. Denn die Natur ist der erweiterte Körper des Menschen. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, wird auch der Mensch krank.

Petra Horat
dipl. Naturärztin
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

The post Naturvideos für Sie getestet: Die Natur verstehen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Für Sie entdeckt: hilfreiche Lebenshilfe-Videos https://gesundheitsjournalistin.ch/fuer-sie-entdeckt-hilfreiche_lebenshilfe-videos/ Sat, 01 Feb 2025 11:30:01 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=10763 Hier finden Sie Videos, die das geistige Wachstum, die Selbsterkenntnis und damit das Lebensglück fördern. Petra Horat dipl. Naturärztin NVS Journalistin für Ganzheitsmedizin

The post Für Sie entdeckt: hilfreiche Lebenshilfe-Videos appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>

Die Naturärztin und Gesundheitsjournalistin Petra Horat Hier finden Sie Videos, die das geistige Wachstum, die Selbsterkenntnis und damit das Lebensglück fördern.

Petra Horat
dipl. Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

The post Für Sie entdeckt: hilfreiche Lebenshilfe-Videos appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Schadstoffe ausleiten im Schwitzbad https://gesundheitsjournalistin.ch/schadstoffe-ausleiten-im-schwitzbad/ Tue, 21 Jan 2025 14:20:26 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=10411 Schadstoffe ausleiten mit einem Schwitzbad. Richtig durchgeführt, kann ein Schwitzbad den Körper von Gift- und Schadstoffen befreien und die Selbstheilungskräfte tiefgreifend anregen.

The post Schadstoffe ausleiten im Schwitzbad appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Erst reinigen, dann heilen. So lautet ein Grundsatz der Naturheilkunde. Auch das Schwitzbad folgt dieser zeitlosen Regel. Richtig durchgeführt, befreit es den Körper von Gift- und Schadstoffen und regt die Selbstheilungskräfte tiefgreifend an.

 

Das Wärmebad, eine zeitlose Heilkunst

Das Schwitzbad wird seit Jahrtausenden zur Behandlung zahlreicher Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt. Vor der antibiotischen Ära entwickelten die Ärzte das Wärmebad zu einer wahren Kunst. Sie erzielten damit große Heilerfolge, beispielsweise bei Infektionskrankheiten. Ganzheitlich orientierte Kliniken wenden dieses Wissen teilweise immer noch an (für Kontakte bitte ans Textende scrollen).

Schadstoffe ausleiten im Schwitzbad

Das heisse Wasser verfielfacht die Durchblutung der Haut und der inneren Organe.

Den gesundheitlichen Nutzen des Schwitzbads verdanken wir der Haut. Sie ist neben Leber, Lunge und Nieren das wichtigste Reinigungsorgan des Körpers. Ihre natürliche Fähigkeit, wasser- und fettlösliche Schadstoffe auszuscheiden, wird im Schwitzbad um ein Vielfaches gesteigert. Das Wärmebad zwingt die Blutkapillaren zu einer intensiven Heilgymnastik! Die Kapillaren weiten sich und es kommt zu einer intensiven Mehrdurchblutung von Haut, Bindehaut und inneren Organen.

Naturarznei aus Wasser und Wärme

Der beschleunigte Blutstrom reisst Schad- und Krankheitsstoffe aus dem Bindegewebe und treibt sie weiter. Bis die Stoffe über Haut, Nieren, Leber oder Lunge zur Ausscheidung gelangen. Dabei vernichtet die Naturarznei aus Wasser und Wärme eine Vielzahl von hitzeempfindlichen Krankheitserregern. Sie stimuliert die Immunzellen in der Haut,verbessert die für die Abwehrkraft wichtige Lymphzirkulation und reduziert den Tonus der Körpergewebe. Das hat eine krampflösende und entspannende Wirkung zur Folge.

Heilkräftig bei vielen Beschwerden

Wiederholt durchgeführt, also einmal monatlich bis mehrmals wöchentlich, kann das Schwitzbad bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden helfen: von hartnäckigen Muskelverspannungen über die Grippeprophylaxe bis hin zu Erkältungskrankheiten und chronischen Hautbeschwerden (siehe Indikationen am Ende dieses Beitrags).

Bad ist nicht gleich Bad

Heilkunst_Jedes Bad hat seine eigene Wirkungsweise

Doch Bad ist nicht gleich Bad. Das zeigt uns die Hydrotherapie nach Sebastian Kneipp: Jede Wasseranwendung hat ihre eigene Wirkungsweise. Sie ist abhängig von Wassertemperatur, Dauer und Art der Durchführung. Beim Schwitzbad ist das genauso. Aus diesem Grund dürfen viele Schwitzbäder nur auf ärztliche Verordnung hin durchgeführt werden. Oder in physiotherapeutischer Begleitung.  Beispielsweise das Schlenzbad. Eine Erfindung der Österreicherin Maria Schlenz, die mit ausgedehnten Vollbädern und Nachschwitzen spektakuläre Heilerfolge erzielte.

Baden in eigener Regie

Mann in der Badewanne_Schadstoffe ausleiten mit einem Schwitzbad

Trotzdem brauchen Sie nicht ganz auf ein privates Schwitzbad zu verzichten.Wer beispielsweise Hautunreinheiten Ursache in Eigenregie behandeln will, kann zu Hause eine Leichtversion des Schwitzbades durchführen. Am besten abends, zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen. Das Abendbrot sollte den Magen passiert haben!
Vorsicht ist bei Kontraindikationen geboten: Beachten Sie dazu die Informationen am Ende dieses Beitrags an.

Das Schwitzbad vorbereiten

Ideale Getränke vor und nach dem Baden sind Wasser, Tee und Zitronensaft.

Bevor Sie den Wasserhahn Ihrer Badewanne aufdrehen, sollten Sie folgendes tun:
•  Eine bis zwei große Tassen Linden- oder Holunderblütentee zubereiten. Das leitet den Schwitzvorgang von innen her ein.
•  Den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen lassen und dann möglichst warm trinken.
•  Die Blase und den Darm entleeren. In der Naturheilpraxis wird der Dickdarm vor dem Bad oft mit einem Einlauf entleert. Das steigert die Entgiftungswirkung des Schwitzbades.

Das Halbschwitzbad

Das Halbschwitzbad ist ein einfach durchzuführendes Bad. Es wird auch von den meisten älteren Personen gut vertragen. Wie der Name sagt, handelt es sich dabei um ein halbes Bad.
•  Als Erstes lassen Sie etwa 20 Zentimeter hoch warmes Wasser in die Badewanne einlaufen.  Temperatur: 36 bis 37 °C  (Badethermometer). Ist das Wasser zu heiß, ziehen sich die Poren zusammen. Das behindert den Entschlackungsprozess!
•  Setzen Sie sich in die Wanne und lassen Sie 10 bis 15 Minuten lang heißes Wasser zulaufen, jedoch nur bis zum Nabel.
•  Sollte das Wasser höher steigen, müssen Sie zwischendurch etwas Wasser ablaufen lassen. Die Nabelgrenze lenkt das Blut in den Unterkörper und entlastet das Herz.

Die Haut abbürsten

Es ist ratsam, in einem Schwitzbad die Haut abzubürsten

Falls Ihnen zu heiß wird, drehen Sie den Wasserhahn zu und warten einen Augenblick. Sobald Sie sich an die Temperatur gewöhnt haben, lassen Sie wieder heißes Wasser zulaufen.
• Wenn Sie mögen, können Sie einen pflanzlichen Badezusatz beigeben. Z.B. einen Kräutertee aus Heublumen, Lavendelblüten, Schachtelhalmkraut oder Zinnkraut.
• Um die Durchblutung der Haut und der darunter liegenden Gewebe und Organe zusätzlich anzukurbeln, können Sie die Beine, das Kreuzbein und den Bauch sanft bürsten. Die Haut darf sich dabei ruhig röten. Sie ist ein robustes Organ, das kräftige Drainagen gut verträgt. In der naturheilkundlichen Klinik ist das Abbürsten Standard. Auch deshalb, weil es den Patienten «beschäftigt» hält. Und die Hitze erträglicher macht. Bei einem Schlenzbad wirkt diese bis zu 60 Minuten lang auf den Badenden ein.

Maximal 40 bis 41 Grad C

Beim Schwitzbad in den eigenen vier Wänden ist die Höchsttemperatur bereits nach 15 Minuten erreicht. Wie hoch das Badethermometer klettert, hängt von Ihrem persönlichen Körpergefühl und Wohlbefinden ab. Das Wasser sollte sich heiß, aber nicht unangenehm heiß anfühlen und 40 bis 41 °C nicht übersteigen.

Wann ist es zu heiß?

Herzklopfen, Unwohlsein oder Schwindel sind Zeichen dafür, dass das Wasser zu heiß ist.

Sie spüren ein unangenehmes Herzklopfen, Unwohlsein oder Schwindel? Das ist ein Zeichen dafür, dass das Wasser entweder zu heiß ist oder dass Sie die Temperatur zu rasch gesteigert haben. Lassen Sie sofort kaltes Wasser nachlaufen.
Es empfiehlt sich, Schwitzbäder in Anwesenheit einer zweiten Person durchzuführen, die bei Bedarf helfen kann. Nach Erreichen der persönlichen Höchsttemperatur verweilen Sie weitere drei bis fünf Minuten im Wasser. Insgesamt also etwa 20 Minuten.

Ab in die Betthöhle!

Nach-dem-Schwitzbad-gut-zugedeckt-nachruhen

Steigen Sie aus der Wanne, trocknen Sie sich flüchtig ab und hüllen sich in einen Bademantel oder ein Leinentuch. Danach legen Sie sich direkt ins Bett. 30 bis 60 Minuten nachzudünsten!

Was bringt eine Trockenpackkung?

Die Phase der Trockenpackung steigert die schweißtreibende Wirkung des Schwitzbades erheblich. Dass das Reinigungsorgan Haut auf Hochtouren arbeitet, merken Sie, wenn Ihnen der Schweiß nach fünf bis zehn Minuten aus allen Poren rinnt.

Das sollten Sie bereit legen…

Legen Sie vor dem Schwitzbad Leintuch und Frottetuch bereit.

•  Unter Ihrem Körper zwei große Frottiertücher und ein Leinentuch, die den austretenden Schweiß auffangen.
•  Über Ihnen  ein weiteres Leinentuch, darüber ein bis zwei Wolldecken und eine Daunendecke.
•  Auch Hals und Kopf müssen bestmöglich verpackt sein. Es sollte keine Wärme entweichen! Nur das Gesicht schaut heraus. 🙂

Dösen, dösen… !

Nun brauchen Sie nichts weiter zu tun, als in Ihrer warmen Betthöhle zu dösen und an etwas Angenehmes zu denken. Zum Beispiel daran, dass Ihre rund drei Millionen Schweißdrüsen gerade eine Menge Schad- und Giftstoffe ausscheiden, die Sie auf normalem Weg nicht so rasch losgeworden wären.

Gründlich nachreinigen

Danach gründlich die Haut abseifen.

Nach 30 bis (optimal) 60 Minuten dürfen Sie den eigenen Dunstkreis wieder verlassen. Steigen Sie aus dem Bett und stellen Sie sich unter die Dusche. Wasser und Seife entfernen alle verbleibenden fett- und wasserlöslichen Schadstoffe von Ihrer Haut.

Tee, Wasser, Zitronensaft

Tipp_-Vor-oder-nach-dem-Schwitzbad-etwas-Zitronensaft-trinken

Danach idealerweise erneut etwas Kräutertee oder Wasser mit Zitronensaft trinken. Das Nachtgewand anziehen und sich ins Bett legen, das Sie dank Frottée-Schutztüchern und Leinentuch nicht extra neu zu beziehen brauchen.
Das wunderbare Gefühl, soeben eine Generalreinigung erlebt zu haben, wird Sie in einen tiefen, erholsamen Schlaf begleiten.

Das Ganzschwitzbad

Wer ein gesundes Herz und einen ebensolchen Kreislauf hat, darf das Halbschwitzbad in ein Ganzschwitzbad verwandeln. Legen Sie sich hierfür der Länge nach bis zum Kinn ins Wasser. Eine kalte Kompresse auf der Stirn reduziert den Blutandrang in den Kopf. Da dieses Schwitzbad noch intensiver wirkt als das Halbschwitzbad, müssen Sie die Signale Ihres Körpers besonders aufmerksam beobachten und das Bad nach spätestens 15 Minuten verlassen.

Wann darf ich nicht baden?

Kontraindiziert bzw. verboten sind Schwitzbäder in folgenden Situationen:
•  Bei defekten Venen, Venenentzündungen und Venenthrombosen.
•  Direkt nach einer Operation.
•  Bei Fieber fiebernde, starkem Schwächegefühl oder Erschöpfung.
•  Bei Herz-Kreislauf-Problemen sollten Sie eine andere Entschlackungsmethode wählen. Beispielsweise Waschungen nach Kneipp sowie heilpflanzliche und diätetische Maßnahmen.

Fuß-Schwitzbad bei Krampfadern

Wer Krampfadern hat, kann auf ein heilkräftiges Fussbad ausweichen.

Bei Krampfadern kann man auf ein hyperthermisches Fußbad ausweichen, das den Wärmeorganismus und die Abwehrkräfte ebenfalls sehr positiv beeinflusst. Vorgehen:
• Etwas Wasser von 35 °C in die Badewanne laufen lassen und die Füße hineinstellen. Nun während 15 Minuten immer heißeres Wasser zulaufen lassen, bis maximal 39 °C.
•  Das Wasser sollte nur die Knöchel umspielen und nicht bis zu den Waden hochsteigen.

Text: Petra Horat

dipl. Naturärztin/
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

Wann hilft ein Schwitzbad? Smiley: Natürlich gesund bleiben. Heilen ohne Medikamente.

Das Schwitzbad, sogenanntes hyperthermische Bad oder Überwärmungsbad, kann bei einer ganzen Reihe von gesundheitlichen Beschwerden helfen:

• Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Nebenhöhlenentzündung, Angina oder Bronchitis
• Grippeprophylaxe
• Diverse Infektionskrankheiten, zum Beispiel Blasen- und Nierenentzündung
• Chronische Verstopfung
• Nicht-entzündliches Gelenkrheuma
• Neuralgien, Muskelverspannungen und Rückenschmerzen (z. B. Ischias)
• Beschwerden, die nach naturheilkundlichem Verständnis häufig mit einer Autointoxikation einhergehen, z. B.
Migräne, Juckreiz sowie zahlreiche Hautbeschwerden – von Akne bis Ekzeme
• Zur Schmerzlinderung
• Als Begleitmaßnahme für bestimmte Tumorerkrankungen (nur in einer Klinik).

*

Kontakte

Folgende Kliniken in der Schweiz und Deutschland führen hyperthermische Bäder unter fachkundiger Aufsicht durch. Der Patient wird während der ganzen Dauer des Bades engmaschig überwacht.

• Ita Wegman-Klinik, Pfeffingerweg 1, CH-4144 Arlesheim, Tel. (0041) (0)61 705 71 11
• Lukas-Klinik, Onkologische Spezialklinik, Brachmattstr. 19, CH-4144 Arlesheim,
Tel. (0041) (0)61 706 71 71
• Paracelsus-Krankenhaus, Burghaldenweg 60, DE-75378 Bad Liebenzell
Tel. (0049) (0)7052 92 51 000, E-Mail: info@paracelsus-krankenhaus.de

*

Hier clicken für mehr ganzheitliches Wissen von gesundheitsjournalistin.ch

Tinnitus kann durch eine verspannte Halsmuskulatur (mit)verursacht werden.

 

 

 

The post Schadstoffe ausleiten im Schwitzbad appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Bin ich ein guter Zuhörer? https://gesundheitsjournalistin.ch/bin-ich-ein-guter-zuhoerer/ Mon, 13 Jan 2025 21:26:26 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=5032 Die beiden Experten für gutes Zuhören Lorenz Marti und Michel Gutberlet wissen: Viele Leute sind sich nicht bewusst, dass sie mangelhaft zuhören. Und damit fortlaufend Fehler und Missverständnisse verursachen. Das frisst viel Zeit und Energie. Bin ich ein guter Zuhörer? Findest Du es schön, wenn dich jemand versteht? Die meisten Menschen würden diese Frage bejahen. […]

The post Bin ich ein guter Zuhörer? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Die beiden Experten für gutes Zuhören Lorenz Marti und Michel Gutberlet wissen: Viele Leute sind sich nicht bewusst, dass sie mangelhaft zuhören. Und damit fortlaufend Fehler und Missverständnisse verursachen. Das frisst viel Zeit und Energie.

Bin ich ein guter Zuhörer?

Findest Du es schön, wenn dich jemand versteht? Die meisten Menschen würden diese Frage bejahen. Solche Begegnungen entstehen, wenn wir aufmerksam, offen und wohlwollend zuhören. Grund genug, um im Alltag häufiger gut hinzuhorchen.

Wie man denkt, so hört man hin

Woran liegt es eigentlich, dass manche Menschen prima Zuhörer sind und andere nicht? Laut dem Zürcher Psychotherapeuten Michael Gutberlet ist die Art, wie jemand zuhört, eine Folge der eigenen Denk- und Redegewohnheiten: »Wer sich angewöhnt hat, offen und lernbegierig zu sein, ist eher ein guter Zuhörer als jemand, der davon ausgeht, dass die eigene Welt spannender ist als diejenige des Gegenübers.«

Reden, bis der andere umfällt?

Genauso entscheidend für das gute Zuhören sei die Fähigkeit, mit sich selbst und anderen einfühlsam umzugehen: »Wer mit Gedanken und Gefühlen aufmerksam umgeht, mit den eigenen genauso wie mit fremden, wird kaum reden, bis der andere glasige Augen bekommt oder vor Erschöpfung umfällt.«

Schlechtes Zuhören und die Folgen

Der Alltag sieht anders aus. Mangelhaftes Zuhören ist weit verbreitet. Die Folgen davon: Unklarheiten, Fehler, mangelndes Vertrauen und ein schlechtes Betriebsklima. Im privaten Bereich ist es nicht anders: Beziehungsfrust und Missverständnisse. Nur weil wir nicht ganz Ohr sind.

Bitte öfters mal schweigen

Chronischen Vielrednern empfiehlt Michael Gutberlet, öfters mal zu schweigen und einfach zuzuhören. »Das wirkt beruhigend“, und führe nicht selten zu „wirklich neuen Entdeckungen“.
Um das Zuhören zu üben, könne es zum Beispiel helfen, fremden Leuten in Bus und Bahn aufmerksam zu lauschen, ohne das Gehörte zu werten.

Zuhören löst Bilder aus

Wie geht das: Zuhören, ohne zu werten? Lösen gehörte Worte nicht automatisch Assoziationen aus, die leicht zu Bewertungen führen? »Es ist schon so, dass alles, was man hört, gleich durch den Filter der eigenen Interpretation geht. Was der andere sagt, und auch wie er es sagt, bringt sofort eigene Erinnerungen und Bilder an die Oberfläche«, sagt der Berner Radiojournalist Lorenz Marti, auch er „Berufszuhörer“.

Raus aus der Assoziationsfalle

Doch Lorenz Marti hat einen Weg gefunden, um die Assoziationsfalle zu umgehen: »Sobald ich merke, dass beim Zuhören eine starke Assoziation in meinem Geist auftaucht, denke ich: Hey, du klassifizierst gerade! Höre genau hin, was die andere Person sagt!«
Auch macht sich Lorenz Marti immer wieder bewusst, dass man andere Menschen nicht wirklich kennen kann. Sein Fazit: »Jeder Mensch ist letztlich ein Geheimnis. Sogar alte Freunde und Ehepartner, mit denen man seit Jahrzehnten zusammenlebt.«

Wertschätzung im Gespräch

Auch für Michael Gutberlet hängt der Erfolg des Zuhörens von der persönlichen Einstellung ab. Und zwar besonders vom persönlichen Menschenbild. Die psychotherapeutische Richtung nach Carl R. Rogers, die Gutberlet praktiziert, geht davon aus, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, das sich im Einklang mit seiner Umwelt entwickeln will. »Aus diesem Grundverständnis heraus resultiert eine positiv wertschätzende Haltung. Pflegt man eine solche, entfaltet sie sich auch in Zuhör- und Gesprächssituationen«, sagt Gutberlet.
Außerdem spüre jeder Mensch, mit welcher Gesinnung man ihm zuhöre, sagt Michael Gutberlet. Wer anderen vorbehaltlos und wertschätzend zuhört, kommt ganz anders rüber, als wenn jemand wertend zuhört.

Die vier Ohren

Erinnerst Du dich an das „Vier-Ohren-Modell“ des Psychologen Friedemann Schulz von Thun? Der Kommunikationswissenschaftler entdeckte, dass der Mensch auf vier verschiedenen Ebenen spricht und mit vier verschiedenen Ohren zuhört.

„Die Suppe ist kalt“

Nehmen wir an, Du äußerst beim Abendessen den Satz: »Die Suppe ist kalt.«
Diese Information kann dein Gegenüber als reine Sachinformation verstehen. Die Suppe ist kalt. Stimmt!
Dein Gegenüber kann den gleichen Satz aber auch als versteckten Appell auffassen. Frauen hören besonders oft mit dem „Appell-Ohr“. Sitzt deine Frau oder Freundin gerade mit dir am Tisch, wird sie sich womöglich aufgefordert fühlen, die Suppe zu erwärmen.

Oder noch vielschichtiger

Noch komplexer wird der Informationsaustausch, wenn dein Gegenüber mit dem „Beziehungs-Ohr“ zuhört. Dann wird dein Satz von der kalten Suppe womöglich so interpretiert: »Das Essen schmeckt nicht gut genug.« Oder: »Ich bin eine schlechte Köchin.«

Auf welcher Ebene spricht der andere?

Dieser Abstecher in die Welt des „Vier-Ohren-Modells“ zeigt, wie wichtig es ist, beim Zuhören wahrzunehmen, auf welcher Ebene der andere gerade spricht.  Bei der richtigen Einschätzung der Gesprächsebene helfen Ihnen die eigene Achtsamkeit, Lebenserfahrung und eine gute Selbstwahrnehmung.

Sich selber wahrnehmen

Erinnerst Du dich an den Trick von Berufshörer Lorenz Marti? »Sobald ich merke, dass beim Zuhören eine fixe Assoziation in meinem Geist auftaucht, denke ich:  Hey, du klassifizierst gerade! Höre genau hin, was dein Gegenüber sagt!« Das ist angewandte Selbstwahrnehmung.

Die Ohren sortieren

Psychologe Michael Gutberlet empfiehlt zudem, ganz bewusst „mit verschiedenen Ohren“ zu experimentieren. Als Leitlinie gelte dabei: »Rational orientierte Leute werden bessere Zuhörer, wenn sie zusätzlich auf die Gefühlsbotschaft hinter den Worten achten. Umgekehrt werden gefühlsbetonte Menschen bessere Zuhörer, wenn sie vermehrt auf den Sachgehalt des Gehörten achten.«

Der Rückfrage-Trick

Kommunikationsprofis empfehlen zudem, sich immer wieder mal zu vergewissern, ob einen das Gegenüber richtig versteht. Indem man fragt: »Verstehe ich Sie richtig, dass …?« oder »Wie meinst Du das genau?«

Innere Ruhe ist die Basis

Nicht zuletzt beruht die Kunst des guten Zuhörens auf der Fähigkeit zur inneren Ruhe. Wenn der „Radiosender“ im eigenen Kopf voll aufgedreht ist, wird die Stimme des Gegenübers zum Hintergrundgeräusch. Eine Binsenwahrheit – und doch so oft überhört.

Fragen Sie sinnvoll?

Zum guten Zuhören gehören auch gute Fragen. Sinnvolle Fragen bereichern jedes Gespräch. Sie schaffen eine Atmosphäre der Nähe. Sie räumen Missverständnisse aus. Und sie vertiefen das gegenseitige Verständnis. Für Michael Gutberlet fließen „gute Fragen“ ganz natürlich aus dem guten Zuhören: »Was der andere sagt, ist der Anknüpfungspunkt.«

Die Geschichten hervorholen

Besonders geübt im Fragestellen ist Journalist Lorenz Marti. Er hat viele Hunderte von Menschen interviewt. Und dabei die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen interessante Geschichten zu erzählen haben. Lorenz Marti: »Durch geschicktes und einfühlsames Fragen kann man diese Geschichten hervorholen.«

„Wie kommt es, dass …?“

Wichtig sei es, Fragen zu stellen, die dem Gesprächspartner Raum geben, um die eigenen Gedanken und Gefühle zu entfalten, sagt Lorenz Marti. Also nicht nur Fragen, die man mit „Ja!“ oder „Nein!“ beantworten kann.
Sondern „offene Fragen“. Zum Beispiel: »Wie sehen Sie das …?«. Oder „Wie kommt es, dass …?“. Oder auch »Wie war das damals …?«

Ohne innere Uhr zuhören

Gelingende Gespräche geschehen meist nicht mit einer Stoppuhr in der Hand. Gutes Zuhören braucht Zeit. Und wird leider viel zu häufig für „Zeitverschwendung“ gehalten.
Die Zuhör-Experten Michel Gutberlet und Lorenz Marti jedenfalls sind sich einig: Viele Leute sind sich nicht bewusst, dass mangelhaftes Zuhören viele Fehler, Unklarheiten und Missverständnisse verursacht. Das frisst letztlich viel mehr Zeit und Energie als gutes Zuhören.

 

Michael Gutberlet ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut. Er arbeitet in einer psychotherapeutischen Praxis in Zürich.

Lorenz Marti war Journalist bei Schweizer Radio DRS. Er hat mehrere Bücher geschrieben. Am 27. Mai 2020 ist der Berner Schriftsteller und ehemalige Radioredaktor gestorben.

*

SELBST-TEST

Smiley: Natürlich gesund bleiben. Heilen ohne Medikamente.

Wie gut kann ich zuhören?

Der nachfolgende Test bringt die eigenen Zuhör-Qualitäten ans Licht.
Je mehr Ja-Antworten, desto grösser  ist die Zuhör-Kompetenz. Viel Freude!

EINS. Wenn ich nichts Wichtiges zu sagen habe, schweige ich lieber.

ZWEI. Ich bin mit meiner eigenen Meinung in der Regel eher zurückhaltend. Es sei denn, ich werde danach gefragt.

DREI: Ich pflege bei Unklarheiten nachzufragen, was genau gemeint ist.

VIER. Ich kann der Versuchung widerstehen, anderen ungefragt einen Rat zu erteilen.

FÜNF. Es fällt mir leicht, einen Gesprächspartner nicht zu belehren. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass ich etwas besser weiss.

SECHS. Ich lasse mich durch einen Vorwurf oder eine Kritik nicht so leicht aus der Ruhe bringen.

SIEBEN. Ich achte beim Zuhören darauf, welche Gefühle in mir aufsteigen, und nehme auch die Gefühle meines Gesprächspartners wahr.

ACHT. Ich halte Gesprächspausen aus, ohne mich unruhig, ängstlich oder ratlos zu fühlen.

 

Petra Horat,
dipl. Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

Hier mehr Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch entdecken.

 

 

 

The post Bin ich ein guter Zuhörer? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Tipps & Tricks einer Gedächtnisweltmeisterin https://gesundheitsjournalistin.ch/tipps-und-tricks-einer-gedaechtnisweltmeisterin/ Mon, 13 Jan 2025 10:09:19 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=553 Die deutsche Gedächtnis-Weltmeisterin Christiane Stenger verrät, wie Sie Ihr Gedächtnis in Höchstform bringen. Wie kann man sich Namen, Zusammenhänge und Fakten besser merken? Wie leichter Sprachen lernen? Christiane Stenger, mehrfache Jugendweltmeisterin im Gedächtnistraining, verrät in ihrem Buch »Warum fällt das Schaf vom Baum?« ihre erfolgreichsten Techniken und Tricks, um Gedächtnis, Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit zu fördern. […]

The post Tipps & Tricks einer Gedächtnisweltmeisterin appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Die deutsche Gedächtnis-Weltmeisterin Christiane Stenger verrät, wie Sie Ihr Gedächtnis in Höchstform bringen.

Wie kann man sich Namen, Zusammenhänge und Fakten besser merken? Wie leichter Sprachen lernen? Christiane Stenger, mehrfache Jugendweltmeisterin im Gedächtnistraining, verrät in ihrem Buch »Warum fällt das Schaf vom Baum?« ihre erfolgreichsten Techniken und Tricks, um Gedächtnis, Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit zu fördern.

 

Christiane Stenger: »Warum fällt das Schaf vom Baum?« 

Heyne Taschenbuch 2006
232 Seiten
ISBN 78-3-453-68511-6

Zur Leseprobe.

*

Buchtipp_Lassen Sie Ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt

Christiane Stenger hat weitere Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller: »Lassen Sie Ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt«.

*

Gedächtnisweltmeisterin Christiane Stenger auf Youtube

Hier finden Sie Christiane Stenger auf Youtube. 

 

The post Tipps & Tricks einer Gedächtnisweltmeisterin appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Das Sterben der Honigbienen stoppen https://gesundheitsjournalistin.ch/das-sterben-der-honigbienen-stoppen/ Sun, 12 Jan 2025 09:55:02 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=696 Honigbienen, Hummeln und viele weitere Nutzinsekten schenken dem Mensch Früchte, Beeren und Kräuter. Ihre Bestäubungsarbeit an Obstbäumen und Beerensträuchern ist unverzichtbar. Mit diesen Massnahmen helfen Sie, das Sterben der Honigbienen zu stoppen.   Das Sterben der Honigbienen stoppen – mit diesen Massnahmen: Bienenschonenden Honig kaufen • Kaufen Sie ausschliesslich Honig aus bienenschonenden Quellen. Hier erfahren […]

The post Das Sterben der Honigbienen stoppen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Honigbienen, Hummeln und viele weitere Nutzinsekten schenken dem Mensch Früchte, Beeren und Kräuter. Ihre Bestäubungsarbeit an Obstbäumen und Beerensträuchern ist unverzichtbar. Mit diesen Massnahmen helfen Sie, das Sterben der Honigbienen zu stoppen.

 

Das Sterben der Honigbienen stoppen – mit diesen Massnahmen:

Bienenschonenden Honig kaufen

Kaufen Sie ausschliesslich Honig aus bienenschonenden Quellen. Hier erfahren Sie, an welchen Merkmalen Sie Honig erkennen, der das Bienensterben beschleunigt. 

Honigbienen kennenlernen


Informieren Sie sich in hochwertigen DOKs, was in puncto Bienenschutz und Bienenmissbrauch läuft. Tipp: Der DOK More than Honey.

Bienenfreundliche Politik unterstützen

Unterstützen Sie mit Ihrem Stimmrecht eine Politik, die den Bienenschutz fördert. Besonders wichtig ist die Förderung der biologischen Landwirtschaft, denn diese verzichtet auf Bienenkiller-Insektizide. Hier erfahren Sie, wie die Bienen durch Pestizide krank werden.

Bienenschutz in Garten und Balkon

Das Sterben der Honigbienen auch im Garten und auf dem Balkon stoppen – mit diesen Massnahmen:

Der Natur Raum lassen

Pützeln Sie Ihre grüne Oase nicht zu sehr! Bienen und die meisten anderen Insekten sind auf eine grosse Vielfalt blühender Sträucher, Stauden, Gräser und Blumen angewiesen, um zu überleben.
Lassen Sie verblühte Blumen und Stauden im Herbst und Winter stehen. Wildbienen und weitere Nützlinge finden in den dürren Pflanzen ein Winterquartier.
Schneiden Sie die welken Blumen, Stängel und Halme am  besten direkt vor dem Neuaustrieb im Frühling zurück.

Lassen Sie Honigbienen Waben bauen

Bienen-Wohnungen aus Styropor sind bienenfeindlich. Der seit Jahrmillionen perfektionierte Wabenbau ist für Bienen wichtig und gesundheitsfördernd.  Achten Sie deshalb bei Ihrem Imker oder der eigenen Bienenhaltung auf schadstofffreie Bienenkästen ohne vorfabrizierte Mittelwände, damit die Bienen nach Herzenslust eigene Waben bauen können.

Schauen Sie sich bei Ihrem Imker um

Bienen leben von Natur aus im Wald. Deshalb fühlen sie sich in Baumstämmen und im Holz am wohlsten. Wie werden die Honigbienen bei Ihrem Imker gehalten? Dürfen sie in einem Haus aus Holz wohnen, das die Insekten an ihre Urheimat erinnert, oder müssen sie mit einer Kunststoffkiste vorlieb nehmen?

Verwendet Ihr Imker kontrolliertes Biowachs? Falls nicht: Bienenwachs ist ein natürliches Lagerungsgefäss für den Honig und  für die Brut von Honigbienen. Kontaminiertes Wachs ist seit Jahren ein grosses Problem: Wachs kann fettlösliche Schadstoffe aufnehmen und abgeben: Pestizide, Antibiotika und Umweltgifte. Diese Stoffe können in den Honig und in weitere Bienenprodukte gelangen. Bioimker verwenden deshalb ausschliesslich rückstandsfreies Wachs aus eigener Produktion oder kaufen kontrolliertes Biowachs zu.

Auch Wildbienen ein Zuhause schenken

Lassen Sie im Garten immer irgendwo etwas abgestorbenes Holz liegen. Es dient vielen Wildbienen und weiteren Nutzinsekten als Unterschlupf.

Sorgen Sie im Garten für Bau-Materialien, aus dem Bienen Nester bauen können. Zum Beispiel Blütenblätter, Baumblätter und Baumharz.

Natürliche Nisthilfen bevorzugen


VERWANDTER BEITRAG:

Nicht jeder Honig ist gesund: Durchblick beim Honig! 

Das Sterben der Honigbienen stoppen: Zum beispiel mit dem Kauf von bienenschonendem Honig.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Maculadegeneration & Co.: Wie ernähre ich meine Augen?

 

 

 

 

 

The post Das Sterben der Honigbienen stoppen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Lebensglück: Konflikte sind Wachstumsnahrung https://gesundheitsjournalistin.ch/konflikte-sind-wachstumsnahrung/ Mon, 06 Jan 2025 13:36:53 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=7296 „Konflikte enthalten seelische Vitamine und Spurenelemente in hoher Dosierung. Sie sind Wachstumsnahrung, die wir für die mitmenschliche Reifung brauchen“, sagt der Schweizer Mediator, Supervisor und Coach Erich Lustig. Er erklärt im Interview, wie man Konflikte so löst, dass sich am Ende alle glücklich und bereichert fühlen. Konflikte sind Wachstumsnahrung: Warum und wozu …? Erich Lustig, […]

The post Lebensglück: Konflikte sind Wachstumsnahrung appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
„Konflikte enthalten seelische Vitamine und Spurenelemente in hoher Dosierung. Sie sind Wachstumsnahrung, die wir für die mitmenschliche Reifung brauchen“, sagt der Schweizer Mediator, Supervisor und Coach Erich Lustig. Er erklärt im Interview, wie man Konflikte so löst, dass sich am Ende alle glücklich und bereichert fühlen.

Konflikte sind Wachstumsnahrung: Warum und wozu …?

Erich Lustig, was passiert, wenn wir in einen Konflikt geraten?

Erich Lustig:  Die Evolution hat für Konflikte drei Verteidigungsformen entwickelt: Angriff, Flucht oder Totstellen. Jeder Konflikt aktiviert blitzschnell archaische Überlebensimpulse. Der Körper wird hormonell geflutet und schickt sämtliche Energien an die Kriegsfront. Jedes Mal, wenn wir in einen Konflikt geraten, werden automatisch Vorverletzungen aktiviert. Der neurobiologische Urmechanismus potenziert sich mit allen Erfahrungen, die wir seit der Geburt gesammelt haben.

Darunter auch viele schmerzliche?

Lustig: So ist es. Trotzdem sind Konflikte im Grunde nur das Ergebnis der Tatsache, dass wir Menschen so verschieden sind. Wir denken, fühlen, wollen und handeln unterschiedlich. Leider ignorieren wir diese Tatsache ein Leben lang immer wieder! Deshalb sagt der Talmud: Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, sondern wie wir sind. Dass wir die andern laufend mit uns selbst verwechseln, ist der tragikomischste und folgenschwerste Irrtum überhaupt: in der Partnerschaft, in der Kindererziehung, bei der Arbeit, in der Politik, wo auch immer.

Können wir wenigstens den Verstand zu Hilfe nehmen?

Lustig: Kaum. Bei Konfliktalarm ist die Verbindung zum Verstand meist gekappt. Im besten Fall flackert noch so etwas wie tierische Schlauheit oder Hinterlist auf. Steinzeit im Computerzeitalter! Unser Gehirn reagiert auch heute noch prähistorisch. Es suggeriert uns, dass wir in einem normalen sozialen Konflikt ums Überleben kämpfen. Selbst wenn gar keine Lebensgefahr besteht.

Unsere Gesellschaft ist wettbewerbsorientiert – auch in Konfliktsituationen?

Lustig: Ja, das spiegelt sich überall. Wir laufen bei Konflikten Gefahr, dass das primitive Gesetz „Ich gewinnen! – Du verlieren!“ unser ganzes Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Wollen, Verhalten und Handeln beherrscht. Ein Röhrenblick entsteht. Wir machen das Gegenüber zum Monster. Gleichzeitig berauschen wir uns am Gefühl eigener Korrektheit: Wir sind tadellos. Die andern Dämonen oder zumindest Idioten.

Wie im Kleinen, so im Großen.

Lustig: Exakt. Auf dieser unbewussten Grundlage ziehen wir in Kriege, egal ob es sich um Kriege zwischen Religionen, Völkern, Nachbarn oder ehemaligen Liebespartner handelt. Mitten in einem Konflikt werden wir zu Zivilisten auf dem Kriegspfad. Dann verbarrikadieren wir uns in unserer inneren Waffenkammer und grübeln, womit wir dem Gegner am besten Schaden zufügen können. Mal wählen wir das Schwert der Analyse, dann den Speer der Moral, dann die Streitaxt des Drohens, die Keule des Tröstens, die Daumenschraube des Manipulierens, die Hellebarde der Ratschläge, den Morgenstern des Spottens oder die Peitsche der Verachtung.

Lebengsglück: Konflikte sind Wachstumsnahrung. Sie enthalten Vitamine und Spurenelemente in hoher Dosierung, die uns glücklicher machen.
Klingt unangenehm. Und wie beendet man das Schlamassel?

Lustig: Indem wir uns in Konfliktsituationen immer vor Augen halten, dass ein Missverständnis, eine Verwechslung, ein Irrtum, eine Fehleinschätzung, eine Projektion oder ähnliches vorliegen kann. Nur dann wird es möglich, im Gegenüber auch Gutes zu sehen. Wenn uns das nicht mehr gelingt, mutieren wir zu Gefangenen unserer selbst. Am Ende kämpfen dann nur noch zwei Bilder gegeneinander: Das Bild, das sich A von B geschaffen hat, kämpft gegen jenes, das sich B von A gemalt hat. Der höhere Sinn von Konflikten besteht jedoch darin, vorhandene Unterschiede zu verdeutlichen und fruchtbar zu machen.

Konflikte bewirken oft Verletzungen…

Lustig: Das ist richtig und es gibt wohl niemanden, der sich im stillen Kämmerlein nicht elend fühlt, wenn die Fetzen fliegen, erloschene Vulkane ausbrechen und emotionaler Eisregen fällt. Was wir in Konflikten mit uns und anderen tun, ist nicht gerade schmeichelhaft. Im Inneren jedoch geht es um sehr fragile und existenzielle Dinge.

Was für Dinge sind das?

Lustig: Für die großen Konfliktforscher wie Marshall B. Rosenberg, Thomas Gordon, Friedrich Glasl oder Friedemann Schulz von Thun besteht die Wurzel des zwischenmenschlichen Konfliktes in einer Bedürfnisnot. Es sind bedrohte Bedürfnisse, die wir in starken Emotionen zum Ausdruck bringen. Menschen verhalten sich gemäss der Bedeutung, die etwas für sie hat. Fragt man nach der Bedeutung, stößt man rasche auf bedrohte Bedürfnisse. Diese und ihre zugrunde liegenden Emotionen muss man unbedingt erkennen und würdigen. Sonst wird eine nachhaltige Konfliktlösung nahezu chancenlos und es bleiben Narben zurück.

Führen deshalb viele zwischenmenschliche Konflikte zu keiner Win-Win-Lösung?

Lustig: Die große Schwierigkeit liegt darin, dass wir für das, was mit uns geschieht, weder ein Bewusstsein noch eine Sprache haben. Diese Schwierigkeit richtet sich nach innen und aussen: Nach innen fällt es uns schwer, mit uns selbst in Kontakt zu kommen, nach aussen mit unserem Gegenüber. Im Streit verlieren wir die Verbindung zu unserer einfühlsamen Natur.

Das heisst zur Fähigkeit, uns in andere einzufühlen?

Lustig: Das auch, aber nicht primär. Gemeint ist zunächst mal die Fähigkeit zur Selbsteinfühlung, zur Selbstempathie. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass wir uns in andere einfühlen können. Daran etwas zu ändern verlangt seelisches Bodybuilding. Bevor wir nämlich zu den Bedürfnissen vorstossen, haben wir es mit Gefühlen zu tun, die sich schützend und tarnend davorstellen.

Cartoon karindrawings.com zum Thema Gefühle und Konflikte

Woher kommen diese Gefühle?

Lustig: Wir holen die Energie für den Konfliktkampf aus einer sehr tiefen, verletzlichen Schicht unserer Psyche. Dort sind seit der Kindheit die intensivsten, existenziellsten Ur-Ängste und Ur-Verletzungen verborgen aufgeschichtet: Ausgeliefertsein, Unverstandensein, Beschämung, Entbehrung, Verlassenheit, Einsamkeit, Verstossensein, Trauer, Verzweiflung, Gebrochensein, Betrogensein und so weiter. Es ist das Reich der tiefen inneren Not und des inneren Hungers. Die damit verbundenen, hochfragilen Ur-Emotionen nennt man deshalb auch Primärgefühle.

In der gleichen Ebene wurzelt aber auch Angenehmes!

Lustig: Selbstverständlich. Zum Beispiel die Erfahrungen von Sicherheit, Geborgenheit, Zuwendung, Intimität, Würde, Wertschätzung, Dazugehören, Vertrauen, Verständnis, Unterstützung, Wachstum, Sinn. Vereinfacht lässt sich sagen, dass die uns allen gemeinsamen Ur-Bedürfnisse jene nach Verbundenheit und Wachstum sind. Wir bauen sie bereits im Mutterleib auf und nehmen sie als Grunderfahrungen für das ganze Leben mit. Eine Bedrohung dieser Ur-Bedürfnisse und der damit verbundenen Ur-Gefühle wird allerdings derart massiv erlebt, dass zu ihrem Schutz sofort Abwehr- beziehungsweise Ersatzgefühle in den Kampf geschickt werden. Diese sind wie Bodyguards und sollen vom hochempfindlichen Kern ablenken, beziehungsweise ihn vor gefährlichen Angriffen schützen.

Wie äußern sich diese Abwehrgefühle?

Lustig: In der weicheren Variante zum Beispiel als Verweigerung, Selbstmitleid oder Opferhaltung. In der härteren Spielart können es Empörung, Trotz, Ärger, Aggression, Wut, Drohung, Hass, Verachtung, Missgunst, Gier, Hinterhältigkeit oder physische Gewalt sein. Über unseren Abwehrgefühlen liegt zusätzlich noch eine dicke Tarnschicht sozialer Anpassung: Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Kontrolliertheit. Alles idealtypische Qualitäten, wie wir sie aus der Welt der Stelleninserate kennen. Eine gut antrainierte Schicht. Sie soll Ausbrüche von sozial geächteten Abwehr- und Ersatzemotionen im Zaum halten.

Bis ein Konflikt entsteht und die Schutzschicht rissig wird…

Lustig: Genau. Wobei die Ursache oder die Eskalation eines Konflikts immer der Gegenseite unterschoben wird, selber reagiert man nur.

Cartoon von karindrawings.com zum Thema Brainstorming

Wie soll man da inneren und äusseren Frieden finden?

Lustig: Konfliktwirbel verursachen Aufwinde. Diese gilt es zu nutzen. Zunächst mal darf man keine Angst vor Emotionen haben. Sie sind das Tor zu unseren Kränkungen, Nöten, Ängsten, Bedürfnissen, Hoffnungen und Wünschen. Emotionen sind die Kinder der Bedürfnisse. Das Rezept der Konfliktprofis ist vom Prinzip her einfach: Wer sich verstanden fühlt, kann andere verstehen. Wer verstehen kann, wird verstanden. Wie gut das gelingt, hängt davon ab, wie viel soziale Muskulatur man schon aufgebaut hat.

Was bedeutet das genau, soziale Muskulatur?

Lustig: Die emotionale und soziale Intelligenz eines Menschen. Ein wirksamer Konfliktdialog geht weit über das hinaus, was wir gemeinhin unter Kommunikation verstehen. Da geraten plötzlich seelische und soziale Muskeln in Bewegung, die zwar immer schon da waren, aber kaum je benutzt wurden. Das kann zu Beginn schon mal Gehirnkater auslösen. Was also zeigt sich, wenn die emotionale Aufladung verdampft ist? Bedürfnisse! Diesen gilt es eine Sprache zu geben.

Und wie?

Lustig: Eine sehr effiziente Möglichkeit ist das berühmte Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg. Sie geht davon aus, dass Menschen ein tiefes Bedürfnis haben, zum Wohlergehen anderer beizutragen. Die Freude am Geben und Nehmen entspricht unserem natürlichen Wesen. Der erste wichtige Schritt dorthin ist Mitgefühl. Für sich selbst, für die eigene Wut, die eigenen Bedürfnisse.

Getreu der Erkenntnis, dass man andere nicht spüren kann, wenn man sich selbst nicht spürt?

Lustig: Das ist die Grundlage. Hier fängt das Training an. Es geht erstens darum, sich die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Werte bewusst zu machen. Wir müssen nicht perfekt sein. Ein solches Einfühlen können wir auch im normalen, konfliktfreien Alltag üben. Das Wichtigste beim Mitgefühl ist Präsenz und Langsamkeit. Zweitens geht es darum, sich klar darüber zu werden, wie man die eigene Lebensqualität verbessern, das eigene Leben bereichern kann. Und schliesslich darum, das in Worte zu fassen.

Cartoon von karindrawings.com, gefühle ehrlich aussprechen

Viele Menschen wissen das doch und sind trotzdem mittelmässige oder schlechte Konfliktlöser.

Lustig: Mag sein, doch kommunizieren sie ihre Gefühle, Bedürfnisse und Werte auch angemessen? Rosenberg regt dazu an, dass wir unsere Bedürfnisse und Wünsche ehrlich und ohne Kritik aussprechen. Ausserdem, dass wir die Reaktionen des Gegenübers einfühlsam aufnehmen.

Welches sind die praktischen Schritte der Gewaltfreien Kommunikation?

Lustig: Es gibt deren vier. Der erste Schritt heisst: Beobachte andere, ohne sie zu bewerten! Elias Canetti sagt dazu: Der Unterschied zwischen Beobachten und Urteilen ist wie Atmen und Beissen. Der zweite Schritt heißt: Drücke die eigenen Gefühle aus! Beim dritten Schritt geht es darum, die eigenen Bedürfnisse auszusprechen, also zu sagen, was man braucht. Schritt vier lässt sich so auf den Punkt bringen: Bitte ohne zu fordern!

Was bedeutet das, bitten ohne zu fordern?

Lustig: Die Erfahrung zeigt, dass eine „Bitte“ oft gar keine ist, sondern im Grund eine verkleidete Erwartung, Forderung oder gar Bedingung. Die echte Bitte erkennt man daran, dass das Gegenüber sie ablehnen darf, ohne dass ich deswegen einschnappe.
Ihr zweites Merkmal ist, dass mich der Grund des „Nein“ ehrlich interessiert. Tut es das nicht, geht es mir nur darum, Macht auszuüben beziehungsweise zu gewinnen. Rosenberg sagt: „Willst du Recht haben oder glücklich sein? Beides geht nicht.“ Die gewaltfreie Kommunikation empfiehlt deshalb, bei einem „Nein“ des Gegenübers zu erforschen, was den anderen am Erfüllen meiner Bitte hindert.
Wir können auch sagen: Atmen, nicht beissen! Ein wunderbares Beispiel berichtete mir eine junge Mutter diese Woche. Sie gerät mit dem Erstgeborenen im Kindergartenalter immer wieder in  heftigen Streit. Sagt der Kleine zu ihr: „Mami, schnuuuufe…!“ („Mama, atme durch!)

Cartoon zeigt Cartoon von Karin Baetz zeigt Handshake/Konfliktlösung

Konflikte sind Wachstumsnahrung, die am Ende glücklicher macht

Lustig: Das kann sogar dialogische Schwerstarbeit sein. Doch sie ermöglicht, dass man sich zu einer Lösung vorarbeitet, über die am Schluss beide Konfliktpartner glücklich sind. Gewaltfreie Kommunikation ist eine Art Solarenergie des Zusammenlebens von morgen. Wir brauchen sie, um effektivere Wege zu finden als Bedürfnisstillung über materiellen Konsum und äussere Leistung. Die verblüffende Wirkung entsteht übrigens nicht durch eine technisch einwandfreie Anwendung, sondern durch die innere Präsenz und Herzenskraft. Es geht um die Haltung, nicht um die Methode.

Mediator Erich Lustig erklärt, wie man Konflikte so löst, dass am Ende alles glücklich sind.
„Wir haben Konflikte, weil wir ihre Geschenke brauchen“, sagt Erich Lustig (Foto).


Cartoons: Karin Baetz, karindrawings.com

*

KONTAKTE

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

Nicht immer gelingt es in Konflikten, eine konstruktive Lösung zu finden. In solchen Fällen kann die Erfahrung eines Mediators bzw. einer Mediatorin sehr hilfreich sein. Kontakte zu solide ausgebildeten MediatorInnen findest Du beim Schweizerischen Dachverband Mediation SDM. 

Deutsche Flagge Fahne Deutschland

In Deutschland über die Suchhilfe des Bundesverbandes Mediation. 

*

Hier tippen für mehr Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Smiley: Methoden, die mir helfen, geistig zu heilen.

 

Hier tippen für mehr ganzheitliche Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Maculadegeneration & Co.: Wie ernähre ich meine Augen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The post Lebensglück: Konflikte sind Wachstumsnahrung appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Tinnitus natürlich heilen: An Leber, Niere und Entlastung denken https://gesundheitsjournalistin.ch/tinnitus-natuerlich-heilen-leber-niere/ Wed, 01 Jan 2025 17:46:54 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=1599 Eine ganzheitliche Tinnitus-Behandlung kann die Lebensqualität stark steigern. Eine solche Behandlung setzt auf ein ganzheitliches Stressmanagement und eine angepasste Ernährung. Was sagen die moderne Tinnitusforschung und die jahrtausendealte Chinesische  Medizin zum Tinnitus?   Tinnitus natürlich heilen Die Ursachenforschung zum Tinnitus beginnt mit der Erkenntnis, dass der Tinnitus nicht durch das Ohr ausgelöst wird. Nicht das […]

The post Tinnitus natürlich heilen: An Leber, Niere und Entlastung denken appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Eine ganzheitliche Tinnitus-Behandlung kann die Lebensqualität stark steigern. Eine solche Behandlung setzt auf ein ganzheitliches Stressmanagement und eine angepasste Ernährung. Was sagen die moderne Tinnitusforschung und die jahrtausendealte Chinesische  Medizin zum Tinnitus?

 

Tinnitus natürlich heilen

Die Ursachenforschung zum Tinnitus beginnt mit der Erkenntnis, dass der Tinnitus nicht durch das Ohr ausgelöst wird. Nicht das summende oder brummende Innenohr ist also verantwortlich für den Tinnitus, sondern Gehirn und Nervensystem. Das gilt auch für einen Tinnitus, der  nach der Schädigung von Hörzellen auftritt; beispielsweise nach einem lauten Knall, einer Explosion oder anderen massiven Geräuscheinwirkungen.

Das Gehirn filtert den Tinnitus weg

Warum aber geht die moderne Forschung davon aus, dass das Gehirn zuständig für einen Tinnitus ist? Ganz einfach: Weil es Aufgabe des Gehirns ist, Geräusche im Kopf wegzufiltern.
Dazu muss man wissen, dass in jedem Kopf fortlaufend Geräusche entstehen. Auch im Kopf von Menschen, die keinen Tinnitus haben. In jedem Kopf entstehen beispielsweise akkustische Impulse, wenn Hörzellen absterben. Das Gehirn filtert diese Geräusche normalerweise weg. Es betrachtet sie als unwichtig.

Das Gefühlszentrum spielt bei Tinnitus eine wichtige Rolle

Die Frage ist also: Warum können Tinnitus-Betroffene einen Teil der körperinternen Geräusche hören?

• Der Grund liegt im hörverarbeitenden System. Genauer gesagt, im Zusammenspiel von vegetativem Nervensystem,  Hörzentrum und lymphatischem Nervensystem.

• Vor allem das lympathische Nervensystem ist auf besondere Weise an der Entstehung eines Tinnitus beteiligt, weil es Gefühle und Emotionen verarbeitet und bewertet.

Den Tinnitus anders wahrnehmen

Das erklärt, warum Tinnitus-Betroffene, die ihrem Ohrgeräusch keine Bedeutung beimessen oder es sogar positiv assoziieren, wesentlich leichter mit ihrem Ohrgeräusch umgehen und es mit der Zeit sogar ganz ausblenden.
Ich erinnere mich an einen Mann mit starkem Tinnitus, der von sich sagt: „Mein Tinnitus stört mich überhaupt nicht! Er erinnert mich an die Glöcklein eines tibetischen Klosters.“
• Hand aufs Herz: Würde Sie ein Tinnitus stören, wenn er Sie an etwas besonders Angenehmes oder Beruhigendes erinnert? Beispielsweise an einen Menschen, der Sie innig liebt? Oder daran, dass Sie in einem Jahr zehn Millionen Euro gewinnen werden?

„Nicht der Tinnitus ist das Problem“

In diesem Sinne sagt der deutsche HNO-Arzt und Tinnitus-Experte Dr. Uso Walter: „Nicht der Tinnitus ist das Problem. Das Geräusch ist harmlos, es tut ja nichts! Man sollte lernen, den Tinnitus umzudeuten.“

Das ist leichter gesagt als getan. Wie soll das denn gehen? Tinnitus-Spezialist Uso Walter hat beobachtet, dass viele Tinnitus-Patienten von einer begleiteten Verhaltenstherapie profitieren. Er bietet deshalb einen Online-Kurs für Tinnitus-Betroffene an (siehe Dr. Walters Youtube-Kanal „Tinnitus-Sprechstunde“). 

Stressbewältigung zunehmend wichtig

Verhaltenstherapie hin oder her:  Experten sind sich einig, dass vermehrte Entspannung sehr wichtig für Tinnitus-Betroffene ist. Sowohl Schulmedizin als auch Ganzheitsmedizin empfehlen bei Tinnitus durchgängig Entspannungsmethoden. Weil feststeht, dass Tinnitus immer stress-mitbedingt ist. Sind Sie selber von einem Tinnitus betroffen? Dann kann es Ihnen helfen, sich körperlich und psychisch tiefer und regelmässig zu entspannen. Suchen Sie sich einen wohltuenden Arbeitsplatz, falls Sie noch keinen haben sollten. Und umgeben Sie sich privat mit Menschen, die Ihnen wirklich gut tun.   

Tinnitus als „Wachstumsnahrung“

Die Erfahrung zeigt, dass eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Tinnitus zu einer bereichernden Entdeckungsreise werden kann. Aus folgenden Gründen:

• Manchen Tinnitus-Betroffenen wird bewusst, dass sie sich seit Jahren zu viel aufbürden und sich chronisch zu wenig Ruhe gönnen.

• Andere entdecken Selbsthilfemethoden, die ihr Wohlbefinden nachhaltig steigern. Zum Beispiel das TrophoTraining, Qigong, fraktale Musik oder tägliche Spaziergänge in der Natur mit ihren beruhigenden Lauten und wohltuenden visuellen Eindrücken.

• Wieder andere lernen, belastende Denkmuster aufzulösen – beispielsweise mit einer Methode wie „Free the Limbic“ (ROMPC).

• Manche Tinnitus-Betroffene beginnen zudem, ihre Vergangenheit aufzuräumen: Sie machen sich verdrängte Konflikte bewusst und lösen sie auf. Zum Beispiel mit Hilfe einer Traumtherapie nach Carl Gustav Jung. Der geniale Begründer der analytischen Psychologie entdeckte, dass das Unterbewusstsein alle möglichen Probleme lösen hilft, wenn man bewusst mit ihm zusammenarbeitet. Das ist auch für Tinnitus-Betroffene interessant, denn die Erfahrungsmedizin zeigt, dass ein Tinnitus mit verdrängten Konflikten zusammenhängen kann.

• Wieder andere Tinnitus-Betroffene entdecken, dass ihr Tinnitus muskulär mitbedingt ist. Mit anderen Worten: Er kann das Ergebnis einer jahrelangen Fehlhaltung am Computer sein! (Videolink einer erfolgreichen Behandlung von muskulärem Tinnitus am Ende dieses Beitrags)

Tinnitus kann durch eine verspannte Halsmuskulatur (mit)verursacht werden.

• Manche Tinnitus-Betroffene entschliessen sich zu einer Gehörschulung (Tinnitus-Retrainig). Diese ermöglicht, auf andere Höreindrücke zu achten statt auf den lästigen Tinnitus.

• Und manche Tinnitus-Betroffene kümmen sich bewusster um ihre Ernährung. Beispielsweise, weil die chinesische Medizin (kurz TCM) auf einen Zusammenhang zwischen Tinnitus und den Ernährungsgewohnheiten hinweist.

Tinnitus natürlich heilen: An Leber und Niere denken

Die TCM denkt in Energiesystemen. Sie betrachtet den Tinnitus als Folge eines energetischen Ungleichgewichts – besonders oft von Nieren, Leber und Gallenblase.

Von den Nieren zu den Ohren

Tinnitus kann mit den Nieren zusammenhängen

Die TCM-Medizin hat entdeckt, dass sich die „Nieren in die Ohren öffnen“. Das heißt, dass Ohrenprobleme auf ein Ungleichgewicht in den Nieren hinweisen können. Zum Beispiel auf einen Yin-Mangel in den Nieren. Ein solcher wird in der chinesischen Medizin auch bei Schwerhörigkeit beobachtet.

An die Leber gedacht?

Tinnitus kann mit der Leber zusammenhängen

Mindestens so häufig ist Tinnitus laut chinesischer Medizin auf ein energetisches Ungleichgewicht von Leber und Gallenblase zurückzuführen. Das Ohrgeräusch kann abklingen, wenn Leber und Gallenblase angemessen therapiert werden. Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe bitterer, leberstärkender Heilpflanzen und mit einer optimierten Ernährung.

Herausfinden, was Sache ist

Laut TCM gibt es zudem Mischformen von Tinnitus, an denen unter anderem die Milz-Energie beteiligt ist. Wer sich näher dafür interessiert, sollte sich von einem erfahrenen TCM-Therapeuten beraten lassen. Eine  sorgfältige Diagnostik ist wichtig. Auch der Zustand der Zunge, der Haut, der Stimme, der Mimik, der Körperhaltung und der Gestik gibt dem Therapeuten wichtige Hinweise. Für eionen kompetenten TCM-Therapeuten sind zudem viele weitere Symptome von Bedeutung. Beispielsweise die Qualität des Schlafs, die Verdauung und die allgemeine Leistungsfähigkeit.

Wie klingt der Tinnitus?

Die Höhe des Tinnitus weist auf seine Ursache hin.

Die TCM beachtet auch die Art des wahrgenommenen Geräuschs. Als Faustregel gilt:

Hohe, pfeifende oder piepsende Geräusche hängen meistens mit der Leber zusammen.

Ein tiefer Tinnitus, der auch „rauschend“ wirken kann, weist häufig auf einen nierenassoziierten Tinnitus hin.

• Manche Patienten haben mehrere Tinnitusgeräusche, sowohl hohe als auch tiefe. Hier können beide Organsysteme betroffen sein.

Wie hat der Tinnitus begonnen?

Nützliche Hinweise zur Ursache des Tinnitus kann auch der Zeitpunkt des Beginns liefern. Wie verhält es sich denn damit:

• Sind die ersten Ohrgeräusche eines Tages plötzlich, also „aus heiterem Himmel“, aufgetreten? Das weist aus Sicht der TCM eher auf ein Ungleichgewicht der Leber hin.

• Hat sich der Tinnitus schleichend und allmählich entwickelt? Dann dürfte die Ursache eher in einem energetischen Ungleichgewicht der Niere liegen.

Leberassoziierter Tinnitus 

Ärger und zu viel Ehrgeiz sind Gift für die Leber

Die TCM unterstreicht, dass bestimmte Gedanken und Emotionen den Energiefluss in Leber und Niere beeinträchtigen können. Danach weisen Leber-Typen (hoher Tinnitus) häufig folgende Eigenheiten auf:

• Sie sind überduchschnittlich leistungsorientiert.

• Sie neigen dazu, sich und andere übermäßig unter Druck zu setzen. Oder gehen davon aus, ohne Hilfe zurechtkommen müssen.

Aus TCM-Sicht geht der leberinduzierte Tinnitus einher mit einem Zuviel an Energie bzw. übermäßiger „Hitze“. Diese energetische Hitze steigt von der Leber in den Kopf hoch und verursacht dort Tinnitus, Hörsturz oder Kopfschmerzen.

Nierenassoziierter Tinnitus 

Die TCM hat beobachtet, dass die Emotion der Angst besonders stark auf die Nieren einwirkt. Außerdem, dass Angst die Lebensenergie nach unten leitet. Nicht ohne Grund sagt die Weisheit des Volksmunds: „Sich vor Angst in die Hosen machen.“

• Angst, Schock und Trauma können die Nieren und ihr Partnerorgan, die Blase, schwächen.

• Auslöser können auch weit zurückliegende Erfahrungen von Angst, Konflikten und Traumata sein, die sich erst jetzt körperlich manifestieren.
• Die Schwächung der Nierenenergie kann zu einem (tiefen) Tinnitus und Schwerhörigkeit führen.

Welche Nahrung verstärkt leberinduzierten Tinnitus?

Beim leberinduzierten Tinnitus geht es darum, mit Hilfe der Ernährung Hitze aus dem Kopf abzuleiten. Folgende hitzebildenden Lebensmittel und Getränke sind zu meiden:
• Frittiertes
• Alkohol
• Schwarztee
• scharfe Gewürze (Chili, Ingwer, Pfeffer, Zimt usw.)
• rotes Fleisch
• scharfe Gewürze wie Zwiebel, Lauch und Knoblauch.

Welche Nahrung hilft bei leberinduziertem Tinnitus?

Aus Sicht der chinesischen Medizin leiten bestimmte Nahrungsmittel Hitze besonders effektiv aus dem Kopf ab. Vor allem Gemüse wirkt (mit wenigen Ausnahmen) neutral bis kühlend auf den Körper. Insbesondere:
• Kohlrabi, Radieschen, gekochter Stangensellerie (roh nur bei starker Verdauung)
• Endivien, Chicorée und weitere bittere Blattsalate
• die meisten Getreide
• Grüntee (nicht aber Schwarztee)
• Lavendel, Schafgarbe und Lindenblüten
• (bitterstoffreicher) Löwenzahn.

Welche Nahrung hilft bei niereninduziertem Tinnitus?

Folgende Lebensmittel haben aus chinesischer Sicht eine besonders stärkende Wirkung auf die Nieren:
• Hafer
• Hirse
• Quinoa
• Vollkornreis
• Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, Kidneybohnen u.a.)
• Algen
• schwarzer Sesam und Mohn
• Sojasauce
• Samen und Kerne, zum Beispiel Sonnenblumenkerne.

 

Beitrag: Petra Horat
Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

ÄHNLICHE THEMEN:

Muskulär bedingten Tinnitus heilen

Muskulär bedingter Tinnitus kann mit einer manuellen und bewegungstherapeutischen Therapie geheilt werden

Die hier verlinkte Fernsehsendung der Hamburger BewegungsDocs zeigt die erfolgreiche Therapie eines Patienten mit muskulär (mit)bedingtem Tinnitus.

*

Alles Gute für die Nieren_Die Nieren stärken

„Wurzeln der Lebensenergie“ – so heissen die Nieren in der chinesischen Medizin TCM. Danach öffnen sich die Nieren in die Ohren, regieren die Nieren über Fortpflanzung und Wachstum,  nähren den Willen, festigen Knochen und Zähne und schenken dem Haar Fülle.  Mehr Heilwissen über die Nieren aus Sicht der chinesischen Medizin.

*

Mehr Ganzheitsmedizin entdecken von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe von www.gesundheitsjournalistin.ch

*

Mehr Heilwissen zu Körper & Geist entdecken von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

 

The post Tinnitus natürlich heilen: An Leber, Niere und Entlastung denken appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Wie schütze ich meine Kinder vor Zucker? https://gesundheitsjournalistin.ch/wie-schuetze-ich-meine-kinder-vor-zucker/ Wed, 01 Jan 2025 11:44:01 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=297 Viele Kinder würden sich am liebsten von Süßigkeiten ernähren. Zum Glück gibt es bewährte Methoden, um Kinder vor Zucker zu schützen. Denn Zucker hat für Kinder langfristig negative Folgen.

The post Wie schütze ich meine Kinder vor Zucker? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Viele Kinder würden sich am liebsten von Süßigkeiten ernähren. Zum Glück gibt es bewährte Methoden, um Kinder vor Zuckerkonsum zu schützen. Denn Industriezucker hat für Kinder negative Folgen.

Wie schütze ich meine Kinder vor Zucker? Zum Glück gibt es bewährte Strategien, um Kinder vor Zuckerkonsum zu schützen. Auch wenn sich viele Kinder am liebsten von Süßigkeiten ernähren würden! Und der Alltag zunächst mal häufig anders aussieht. Das bestätigt eine Sendung des Schweizer Fernsehformats »10 vor 10«. Die Reporter machten folgenden Test: Sie boten dreißig Schülern zwei Pausensäcke an:

•  Der eine Sack enthielt ein Weissbrot-Weggli, zwei Schokoladenstängel und ein»Red Bull«.

•  Im anderen Sack waren ein Vollkornbrötchen, eine Frucht, ein Schoggistängel und eine Flasche Wasser.

Schmeckt »halt besser«

Was denken Sie, wieviele Kinder wählten den zweiten, gesunden Pausensack?
Es waren genau zwei Kinder. Nach dem Grund für ihre Wahl befragt, sagten die anderen 28 Kinder, sie wüssten schon, dass ihr Znüni »nicht so gesund« sei, aber es schmecke halt viel besser!

Von 4 auf 40 Kilo! 

Der Test verdeutlicht ein Phänomen, das längst die meisten Kinder und Teenager erfasst hat: Gemäß einer Studie des Bundesamtes für Gesundheit BAG befolgt nur ein Drittel der Kinder und Jugendlichen die Empfehlung, Süßes und zuckerhaltige Getränke möglichst wenig oder nur in Form einer einzigen, kleinen Tagesportion zu konsumieren. Bei den Erwachsenen sieht es ähnlich aus: Sie essen jedes Jahr zwischen 35 und 40 Kilo Zucker. Noch vor 60 Jahren waren es im Schnitt vier Kilo Zucker pro Jahr und Kopf.

Wenn Zuckerkonsum krank macht…

Dabei spricht die medizinische Forschung eine deutliche Sprache. Eine zuckerlastige Ernährung fördert viele Erkrankungen: Adipositas (Fettsucht), Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Störungen und weitere Beschwerden. Ausserdem wird der Zuckerkonsum in Zusammenhang gebracht mit ADHS, dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom.

Hyperaktiv durch Zucker

Wie schütze ich meine Kinder vor Zuckerkonsum?

Die Praxis bestätigt, dass der Konsum zuckerhaltiger Süßigkeiten ADHS verstärken kann. So hat zum Beispiel die Zürcher Ärztin Dr. med. Eveline Breidenstein beobachtet, dass zuckerlastige Zwischenmahlzeiten bei kleinen Kindern und ADHS-Betroffenen einen »Energieschub mit Bewegungsdrang und Hyperaktivität« auslösen.

Hibbelig und zerstreut

Ähnliches berichten Fachleute der ayurvedischen Medizin: »Zu viel Zucker wirkt mental zerstreuend, macht hibbelig und unkonzentriert. Langfristig begünstigt ein hoher Zuckerkonsum zudem das Entstehen von Trägheit und Antriebslosigkeit«, sagt die in Zürich tätige ayurvedisch-klinische Therapeutin Sonja Gubler.

Das Temperament beruhigen

Die deutsche Ernährungswissenschaftlerin Dr. Petra Kühne hat das Phänomen des Zuckerkonsums aus anthroposophischer Sicht untersucht. »Kinder, die zu Unruhe und Nervosität neigen, sollten möglichst wenig Zucker essen«, sagt auch sie. »Dann kann sich das nervös-sanguinische Temperament beruhigen«.

Ausnahme sollte die Regel sein

Nicht der regelmäßige Konsum von Süßigkeiten sollte das Normale sein, sondern der Nicht-Konsum von Süsswaren, fordern deshalb Ernährungsmediziner.

Zuckerkonsum schwächt den Bauch

Eine weitere, wichtige Erkenntnis zum Genuss von Industriezucker verdanken wir der chinesischen Medizin. Diese hat beobachtet, dass ein hoher Zuckerkonsum die «energetische Mitte» schwächt, vor allem die Energie von Magen und Milz.
Das hat gesundheitliche Folgen. »Kinder, die zu häufig Süßigkeiten essen, haben öfters Verdauungsprobleme und Übergewicht. Sie neigen zu Erkältungsanfälligkeit,  verstopfter Nase, Husten, Bronchitis und Mittelohrentzündungen«, sagt Pascale Barmet, Naturärztin und dipl. Ernährungsberaterin für TCM.

Warum ist süß wichtig?

Und dennoch ist der süße Geschmack für die menschliche Gesundheit wichtig. Das hat die ayurvedische Medizin entdeckt. Danach wirken süße Nahrungsmittel gewebeaufbauend. Für Kinder ist das besonders wichtig.
Mit «süß» meint die ayurvedische Medizin allerdings nicht Industriezucker. Sondern natürlich süß schmeckende Getreide, Nüsse, Gemüse wie zum Beispiel Karotten oder Kürbis, außerdem auf reife Früchte, Trockenfrüchte und Honig.

Stabiler Blutzucker

Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel beugt Süßhunger-Anfällen vor. Darin sind sich Ernährungsfachleute aus Ost und West einig. Lebensmittel, die den Blutzucker über den Tag hinweg stabil halten, sind in erster Linie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Salat. Aus diesen Lebensmitteln löst der Organismus die benötigten Zuckermoleküle schrittweise heraus und entlässt sie ins Blut.

Die industrielle Zuckerflut

Im Gegensatz dazu fluten industrielle Süßigkeiten das Blut mit fixfertigen Zuckermolekülen. Für eine solche Zuckerflut ist der menschliche Körper schlicht nicht gebaut. Das Überangebot an raffiniertem Zucker überlastet die Bauchspeicheldrüse und den hormonellen Regelkreis.

Zuckerarm von klein an

So schützen Sie Kinder vor Zuckersucht: Die Kleinen täglich an das Essen von Obst und Gemüse gewöhnen. Zucker sollte eine Ausnahme sein!

Die Berner Ernährungswissenschaftlerin Marianne Botta hat acht Kinder im Alter zwischen vier und achtzehn Jahren. Sie essen alle fürs Leben gerne Früchte, Salat, Gemüse und Hülsenfrüchte, und verlangen selten nach Zuckerspeisen. Ein Glücksfall oder purer Zufall?
Marianne Botta glaubt das nicht: »Ich habe meine Kinder von klein auf an eine zuckerarme, vollwertige Ernährung gewöhnt.«

Bitter, salzig und sauer «lernen»

In der Tat zeigt die Ernährungsforschung, dass Gewohnheiten beim Süßhunger entscheidend sind. »Alle Säuglinge der Welt haben eine Vorliebe für Süßes«, sagt Marianne Botta. »Die Freude an Saurem, Salzigen und Bitterem müssen Kinder hingegen zuerst erlernen. Die dafür notwendigen Geschmacksmuster im Gehirn können sich Kinder nur bilden, wenn sie regelmäßig saure, salzige und bittere Lebensmittel schmecken.«

Probieren geht vor studieren

Deshalb können Eltern grundsätzlich darauf zählen, dass ihr Kleinkind eines Tages mögen wird, was sie dem Nachwuchs immer wieder zum «Reinschmecken» vorsetzen. Gleichzeitig empfiehlt es sich, den angeborenen Hang zum Süßen nicht anzuheizen. Marianne Botta weiß das und kauft aus diesem Grund nie Süßgetränke und auch keine fixfertigen Desserts der Nahrungsindustrie ein.

Getrunken wird Hahnenwasser

Auch einen «Süßigkeitsvorrat» sucht man im Haus der Bottas vergeblich. Dafür gibt es immer Saisonfrüchte, die zum Dessert verzehrt werden. Getrunken wird ausschließlich Hahnenwasser, bei Bedarf mit einem Schuss Frucht- oder Zitronensaft.

Nichts zu Hause?

«Viele Mütter finden, man müsse immer etwas Süßes für unerwarteten Besuch zu Hause haben», sagt Marianne Botta. «Doch solche Vorräte fallen in den meisten Familien dem eigenen Süßhunger oder demjenigen der Kinder zum Opfer.»

Desserts, ganz liebevoll

Der Konsum von Zucker sollte etwas Besonderes bleiben: Zum Beispiel, wenn Papa ein süsses Dessert mit den Kindern zubereitet.

Für Marianne Botta ist das Grund genug, lediglich die Zutaten für eine Süßspeise vorrätig zu halten: Neben normalem Haushaltszucker vor allem die alternativen Süßungsmittel Birkenzucker, Kokosblütenzucker und Erythrit. Ausserdem Milchprodukte, Vanillestängel, Eier und Früchte. Steht unerwartet Besuch ins Haus, wird aus diesen Zutaten ein Dessert zubereitet, auf das sich alle freuen.

Zum Frühstück gerne Deftiges

Ein wichtiges Bollwerk gegen den Süßhunger ist in Marianne Bottas Augen das Frühstück. Ihre Kinder essen morgens sättigende Speisen, die vor einem Hungerast in der 10-Uhr-Pause schützen. Zum Beispiel Omeletten, Rührei mit Tomaten und Kartoffeln oder Quark-Getreidemüesli mit Früchten.

Vor Zucker schützen? Die «Mitte» stärken!

Auf ein ähnliches Erfolgsrezept setzt die chinesische Medizin. TCM-Ernährungsberaterin Pascale Barmet empfiehlt, die «energetische Mitte» am Morgen mit einer nährenden, warmen Speise oder einem wärmenden Getränk zu stärken. Ideal ist ein warmer Porridge aus Hafer- oder Hirseflocken, der mit Wasser gekocht und danach mit Honig, Rosinen, Datteln oder Feigen gesüßt wird. Mandeln, Nüsse, Samen, Saisonfrüchte oder Zimt runden den Porridge perfekt ab.

Hafer als hilfreicher Allrounder

Das Essen von Zucker schwächt die energetische Mitte, vor allem den Magen und die Milz.

Auch in der ayurvedischen Ernährungspraxis hat der Haferbrei seinen bewährten Platz. Allerdings empfiehlt die Ayurveda-Therapeutin Sonja Gubler, für übergewichtige Kinder einen Porridge aus weniger ölreichen Getreidesorten zuzubereiten. Also aus Gerste oder Buchweizen. Und sie rät bei Übergewicht, die Mandeln durch Pistazien, Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne zu ersetzen.

Von Kompott bis Suppe

Ideal für Kinder ist auch ein gedämpftes Früchtekompott mit wenig Getreide. Dieses kann man bei Bedarf auch als Schulfrühstück mitgeben.
Pascale Barmet empfiehlt für Kinder, die am Morgen keinen Appetit haben, auch mal eine Suppe. »Suppe zum Frühstück ist in unserer Kultur ungewöhnlich«, gibt sie zu. »Doch wer damit anfängt, merkt rasch, wie gut das tut!«

Kluger Zuckerschutz

Die Ernährungs-Fachfrauen sind sich einig: Kinder, die auf diese Weise essen, haben mehr Energie, sind weniger oft erkältet und spüren seltener Süsshunger. »Eine wirklich vollwertige Ernährung macht zufrieden und ausgewogen«, sagt Sonja Gubler. Verspüre man hingegen nach dem Essen regelmäßig Lust auf Süßes, sei dies ein Zeichen für ein energetisches Ungleichgewicht. Das gelte auch für Kinder, die launenhaft oder missmutig seien, wenn sie keine Süßigkeiten bekommen.

Der volle Geschmack

Porridge mit Früchten ist eine gute Alternative zu einem zuckerlastigen Frühstück mit Marmelade.

Um einer Dysbalance mit Süßhunger vorzubeugen, berücksichtigt die ayurvedische Ernährungswissenschaft eine weitere Regel: Sie empfiehlt, bei jeder Mahlzeit alle Geschmacksrichtungen zu integrieren. Mit den richtigen Gewürzen ist dies einfach zu bewerkstelligen. Beispiel: Würzen Sie den süßen Morgenporridge mit einer Prise Salz (salzig), mit Vanille (scharf, bitter), Zimt (süß, scharf und zusammenziehend) und einem Spritzer Zitronensaft (sauer).

Vorbild Eltern?

Veränderungspotenzial gibt es auch bei den Eltern: Viele von ihnen naschen selber gewohnheitsmässig Süßigkeiten. Oder sie belohnen, trösten und beruhigen ihre Kinder mit Süßem.
»Dem Zucker-Verlangen der Kinder wird häufig aus eigener Bequemlichkeit oder Überlastung nachgegeben«, sagt die Ärztin und Kinderpsychologin Eveline Breidenstein. Dabei sei die Auseinandersetzung mit dem Suchtpotenzial des Zuckers ein sehr wichtiges Übungsfeld für andere Suchtbereiche wie Computer oder Drogen.

Worte machen Appetit

Eine nicht zu unterschätzende Rolle spiele auch die elterliche Wortwahl, sagt der deutsche Ernährungspsychologe Dr. med. Thomas Ellrott erklärt: »Jüngere Kinder können sich nicht vorstellen, was ‹gesund› bedeutet. Doch sie sehen, dass die Eltern hauptsächlich solche Lebensmittel als ‹gesund› bezeichnen, die auf Anhieb weniger gut schmecken. Oder Lebensmittel, welche die Kinder essen müssen, obwohl sie ihnen nicht schmecken.«
So könne es passieren, dass die von den Eltern als gesund bezeichneten Lebensmittel von den Kindern allein weil sie  gesund seien, nicht gemocht würden!

Schmeckt echt toll!

Erfolgversprechender sind laut Thomas Ellrott Kommentare wie: »Das schmeckt ja richtig lecker, das musst Du unbedingt probieren!«. So mache man Kindern Lust auf gesunde Nahrung. Würden die Eltern zudem selber Obst und Gemüse im Beisein der Kinder genussvoll verzehren, seien die Chancen optimal, dass die Kinder dieses Verhalten abschauen.

Text: Petra Horat

*

KONTAKTE

Marianne Botta, 

Ernährungswissenschaftlerin,

Kontakt über https://www.mbfit.ch/uber-mich/

*
Pascal Barmet,

Praxis für Ernährungsberatung,

Chinesische Medizin TCM und Akupunktur, Russenweg

7, 8008 Zürich, Telefon 043 444 06 06, www.praxis-barmet.ch

*
Sonja Gubler,

ayurvedisch-klinische Therapeutin,

Dufourstr. 106, 8008 Zürich, Tel. 044 432 83 55,

www.ayurveda-ernaehrung.ch

*
Eveline Breidenstein,

Fachärztin FMH für

Allgemeine Medizin, Affolternstrasse 21, 8913

Ottenbach, Tel. 044 761 25 06

*

Hier clicken für mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

Maculadegeneration & Co.: Wie ernähre ich meine Augen?

 

 

 

The post Wie schütze ich meine Kinder vor Zucker? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Buchempfehlung: Mein Seelenweg ins Licht https://gesundheitsjournalistin.ch/buchempfehlung-mein-seelenweg-ins-licht/ Fri, 20 Dec 2024 11:31:03 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9765   Das Buch „Mein Seelenweg ins Licht“ erzählt die aussergewöhnliche Lebensgeschichte der bekannten hellsichtigen Heilerin Jana Haas. Lesend erfahren wir, dass die in Kasachstan Geborene bereits als Kind stark hellsichtig war: „Ich sah Tag und Nacht die Seelen Verstorbener… und hatte fast durchgängig Angst“, schreibt Jana Haas über ihre frühe Kindheit. Sprechen durfte das Kind […]

The post Buchempfehlung: Mein Seelenweg ins Licht appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
 

Das Buch „Mein Seelenweg ins Licht“ erzählt die aussergewöhnliche Lebensgeschichte der bekannten hellsichtigen Heilerin Jana Haas. Lesend erfahren wir, dass die in Kasachstan Geborene bereits als Kind stark hellsichtig war: „Ich sah Tag und Nacht die Seelen Verstorbener… und hatte fast durchgängig Angst“, schreibt Jana Haas über ihre frühe Kindheit. Sprechen durfte das Kind über seine Wahrnehmungen nicht. Sonst sagte die Mutter: „Schweig, sonst kommst du in die Geschlossene!“

Palinas Hilfe

Janas Lebensgeschichte beginnt 1979 in einem Land, in dem Spiritualität damals verboten war. Doch das hellsichtige Mädchen hat eine Verbündete: ihre Urgroßmutter Palina. Die alte Frau nimmt das kränkliche Kind unter ihre Fittiche. Und wird zum großen Vorbild der Heranwachsenden: Hellsichtig, stark und zurückhaltend sei sie gewesen, schreibt Jana Haas über ihre Urgroßmutter; außerdem eine Frau, die ständig „bedingungslose Liebe ausstrahlte“. Obwohl Palina im zweiten Weltkrieg ihren Mann und mehrere Kinder verloren hatte.

Beinahe ertrunken…

Weiter geht die Reise auf einem erlebnisreichen und außergewöhnlichen Weg des Reifens:  Mit 6 Jahren verliert die kleine Jana beim Spielen im Fluss Irtysch um ein Haar ihr Leben. Das Mädchen sieht den eigenen Körper wie von außen auf den Boden des Flusses sinken. Und nimmt plötzlich ihren Schutzengel wahr… Dieser gibt ihr mit seiner Ausstrahlung zu verstehen: „Deine Zeit ist noch nicht gekommen.“

Geborgen

Ein Wunder geschieht: Der Schutzengel packt die 6-Jährige an den Haaren und schiebt sie „mit ungeheurer Kraft“ Richtung Ufer, wo er sie an Land absetzt. Unterkühlt und Wasser spuckend erkennt die Kleine: „Mir kann nichts passieren! Meine Seele ist unsterblich!“
Das Gefühl tiefer Geborgenheit“, das diese Erkenntnis in ihr weckt, sollte Jana Haas nie wieder verlassen.

Kein bisschen hilflos

Janas Kindheit und Jugend zieht als ständiger Kampf zwischen Dunkel und Licht vorbei. Es geschieht Schlimmes und Böses, doch Jana entdeckt die Fähigkeit, sich zu schützen: Vor bösen Geistern, schlechtgesinnten Menschen und bedrohlichen Tieren. „Ich bin zwar traurig, ich bin einsam, aber ich bin nicht hilflos!“, weiß sie bereits als 10-Jährige.

Die Gabe wird zur Aufgabe

1992 zieht die wolgadeutsche Familie von Jana Haas nach Südwestdeutschland. Die 13-Jährige lernt Deutsch, absolviert nach der Grundschule eine Ausbildung zur Kauffrau und entwickelt ihre feingeistigen Fähigkeiten weiter. Als sie mit 23 an der Rezeption einer Naturheilpraxis am Bodensee zu arbeiten beginnt, nimmt ihr Leben eine tiefgreifende Wende: Die Kollegen erkennen Janas ungewöhnliche Fähigkeiten und ermutigen sie. Rasch wird die junge Frau zur gefragten Beraterin. Sie ist inzwischen fähig, die inneren Organe, verborgenen Krankheitsursachen und die Schutzengel der Ratsuchenden wahrzunehmen.

Begleiten ohne zu werten

Jana Haas macht ihre ersten Schritte als professionelle Heilerin und heilt die eigenen Verletzungen aus der Kindheit. Sie lässt unterschiedlichste Situationen ihres damaligen Berufsalltages Revue passen, schildert berührende und erhebende, aber auch ernüchternde und schockierende Erfahrungen. Die junge Frau transformiert alles in geistigen Dünger und erschließt sich zusehends die Fähigkeit, andere mit „bedingungsloser, nicht-wertender Liebe“ zu begleiten.

Ein Lese-Abenteuer

Janas Buch ist klar, lebendig und spannend geschrieben. Es steckt voller Überraschungen, Erfahrungen und Erkenntnisse, die das Verständnis für die körperliche und geistige Heilung vertiefen. Beispielsweise die Einsicht, dass Heilung ohne die innere Arbeit des Patienten unmöglich bzw. nicht dauerhaft ist. Dass manche Menschen krank bleiben wollen. Dass kein Engel dem Menschen gegen dessen Willen helfen kann.  Andererseits aber auch kein Geist dem Menschen ohne dessen Einverständnis schaden könne…

Mein Seelenweg ins Licht

Die neugierig-offene Haltung entdeckt im Buch „Mein Seelenweg ins Licht“ einen Schatz inspirierender Anregungen, mit denen sich das Leben sinn- und lichtvoller gestalten lässt. Dazu gehören auch Hilfsmittel aus der alltäglichen Praxis von Jana Haas. Zum Beispiel Lichtsymbole, Rituale, Segnungen sowie Stärkungs- und Schutzgebete.

*

 

Buch von Jana Haas: Mein Seelenweg ins Licht

Jana Haas: „Mein Seelenweg ins Licht“
Goldmann TB 2023
336 Seiten
ISBN: 978-3-442-22358-9

Erhältlich online, auch als Audio-CD, oder in Ihrer Buchhandlung

*

Zitate aus  dem Buch „Mein Seelenweg ins Licht“

Angst versus Liebe

„Angst ist ein Zeichen dafür, dass die Liebe nur darauf wartet, bemerkt und erweckt zu werden. Es ist die Angst, die uns schutzlos dastehen lässt. Eine liebevolle Einstellung hingegen umhüllt uns wie ein Mantel, der uns schützt. Ich kann meine Emotionen gestalten, indem ich die Liebe über die Angst stelle.“

Engel

„Engel sind in bedingungsloser Liebe, in Engelsgeduld und in absoluter Akzeptanz des freien Willens in und bei jedem einzelnen Menschen.“

Verantwortung

„Wer zu viel Verantwortung für andere übernimmt, überlastet nicht nur sich selbst, sondern behindert diese anderen in ihrer eigenen Entwicklung.“

*

Hier geht’s zum Youtube-Kanal von Jana Haas.

Website von Jana Haas.

Hier finden Sie weitere Publikationen der 16-fachen Buchautorin.

Kurse und Seminare mit Jana Haas.

Ausbildungen mit Jana Haas.

*

Jana Haas gestaltet ihre Seminare und Online-Veranstaltungen so, dass sie unterschiedlichsten Menschen helfen, ihre feingeistigen Fähigkeiten, Achtsamkeit und Eigenverantwortung zu schulen. Die Kurse sind geprägt durch die ruhige, besonnene und liebevolle Wesenart der Kursleiterin. Jana Haas wirkt alles andere als „abgehoben“! Im Gegenteil: Sie beweist, dass man mit beiden Füssen fest auf der Erde stehen und den Kopf im Himmel tragen kann.

 

*

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Mit Watsu alias Wassershiatsu kann man total entspannen.

*

Mehr Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The post Buchempfehlung: Mein Seelenweg ins Licht appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Was bringt Algenöl als Omega-3-Quelle? https://gesundheitsjournalistin.ch/was-bringt-algenoel-als-omega-3-quelle/ Tue, 17 Dec 2024 20:37:32 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9607 Ernährungsmediziner raten zur Einnahme von Algenöl. Denn Algenöl ist eine wertvolle Quelle für Omega-3. Und eine schadstofffreie Alternative zu Fischöl. Doch Algenöl ist nicht gleich Algenöl: Ein genauer Blick auf Dosierung und Verpackung von Algenölprodukten lohnt sich. Was bringt Algenöl als Omega-3-Quelle? Das Öl bestimmter Algenarten ist so reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA * und […]

The post Was bringt Algenöl als Omega-3-Quelle? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Ernährungsmediziner raten zur Einnahme von Algenöl. Denn Algenöl ist eine wertvolle Quelle für Omega-3. Und eine schadstofffreie Alternative zu Fischöl. Doch Algenöl ist nicht gleich Algenöl: Ein genauer Blick auf Dosierung und Verpackung von Algenölprodukten lohnt sich.

Was bringt Algenöl als Omega-3-Quelle?

Das Öl bestimmter Algenarten ist so reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA * und DHA **  wie fetter Kaltwasserfisch (*EPA = Eicosapentaensäure, ** DHA = Docosahexaensäure). Der Körper lagert EPA und DHA als Bausteine in die Zellmembranen ein. Ausserdem helfen sie dem Körper bei zahlreichen Aufgaben.

Was bewirkt Omega-3? 

Die Forschung bringt Omega-3-Fettsäuren in Zusammenhang mit folgenden Wirkungen:

• kann sich positiv auf die Gedächtnisfunktion auswirken.
• wirkt tendenziell stimmungsaufhellend.
• wirkt entzüngshemmend.
• kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen.
• kann das Risiko von Blutgerinnseln verringern.

Die Datenlage ist nicht einheitlich. Das zu wissen ist wichtig, auch für die Dosierung – wie Sie weiter unten sehen.

Wirkungen auf Gehirn, Nerven und Herz-Kreislauf

Die Forschung hat entdeckt, dass…

• … das Nervensystem, das Gehirn und das Herz-Kreislauf-System sowohl EPA als auch DHA benötigen.
• … die Omega-3-Fettsäure EPA etwas stärker auf das Herz-Kreislauf-System einwirkt als die Omega-3-Fettsäure DHA.
• … dass die Omega-3-Fettsäure DHA eine grössere Affinitität zu Gehirn und Nervensystem besitzt als EPA.

Diese Erkenntnis können Sie bei der Wahl eines Omega-3-haltigen Algenöls berücksichtigen.

Keine Schadstoffe und stabile Wirkstoffmenge

Ein Vorteil von Algenöl besteht darin, dass Algen in geschlossenen Photo-Bioreaktoren gezüchtet werden können. Auf diese Weise entstehen Produkte, die frei von Umweltschadstoffen sind und deren Gehalt an EPA und DHA gleichbleibend hoch ist.

Bestes Fischfutter

Fische sind nur dank Algen reich an Omega 3

Algenölprodukte bringen weitere Vorteile:

• Algenölprodukte tragen zur Schonung der Fischbestände beitragen; diese sind weltweit durch Umweltschadstoffe und Überfischung bedroht.
• Im Gegensatz zu den gefährdeten Fischen sind Algen unendlich vermehrungsfähig.
• Nicht zuletzt: Fischfleisch ist nur deshalb so reich an Omega-3, weil Fische Algen fressen. Warum nicht gleich Algen verzehren?

Zu wenig Omega-3?

Die Auswertung zahlreicher wissenschaftlicher Studien hat ergeben, dass viele Menschen in den westlichen Ländern zu tiefe Omega-3-Spiegel aufweisen. In einer gross angelegten Studie hatten lediglich Probanden aus Alaska, Japan und Südkorea einen optimalen Omega-3-Index. Die anderen untersuchten Kohorten wurden als »niedrig« klassifiziert. Auch in der Schweiz und Deutschland ist die durchschnittliche Zufuhr von EPA und DHA ungenügend.

Vorsicht bei hoher Dosierung

Was bringt Algenöl als Omega-3-Quelle?

Manche Ernährungsmediziner empfehlen ihren PatientInnen 2 bis 4 g EPA/DHA pro Tag. So hohe Dosierungen sind am besten nur mit ärztlicher Begleitung einzunehmen. Eine Metastudie zeigt, dass hohe Dosierungen von Omega-3-Fettsäuren Herzrhythmus-Störungen auslösen können. Besonders gefährdet sind Menschen mit bestehenden Herz-Kreislaufproblemen.

1.5 Gramm oder 1 Teelöffel pro Tag

Die gesundheitsbehördlich empfohlene Dosierung für einen durchschnittlichen, Fleisch essenden Erwachsenen liegt bei 1 bis höchstens 1.5 Gramm pro Tag. Soviel finden Sie etwa in einem Teelöffel Algenöl. Was über dieser Menge liegt, wird aktuell als hohe Dosierung bezeichnet.

Wieviel Omega-3 brauchen Sie?

Nur eine Fettsäure-Analyse kann zeigen, wie es um Ihren Omega-3-Status steht. Für eine solche Analyse gehen Sie am besten zum Arzt. Oder Sie kaufen einen Fettsäure-Analyse-Test und führen diesen zu Hause durch.

Der „Omega-3-Index“

Die Fettsäure-Analyse ermittelt, wie hoch der prozentuale  Anteil von EPA und DHA an allen Fettsäuren in der Zellmembran Ihrer roten Blutkörperchen ist. Dieser Wert wird als „Omega-3-Index“ bezeichnet.

8 bis 11 Prozent sind optimal

• Ein Omega-3-Index unter 4 Prozent wird als sehr niedrig betrachtet.
• Zwischen 4 bis 6 % gilt der Omega-3-Index als niedrig;
• zwischen 8 bis 11 % ist der Omega-23-Index  optimal.

Algenöl unter der Lupe

Soll man Algenöl in Kapseln oder als Flüssigpräparat einnehmen? Und wie beurteilt man die Qualität von Algenölen? Lesen Sie hier, wie Sie die Qualität von Algenölen selber einschätzen können. Nicht alle Algenölprodukte sind lupenrein. Das „Geschäft“ mit den Omega-3-Fettsäuren ist ein hart umkämpfter Markt, Es geht um sehr viel Geld.

Auf der Suche nach dem passenden Algenöl

Als Gesundheitsjournalistin habe ich monatelang nach einem hochwertigem Algenöl zu einem angemessenem Preis-Nutzen-Verhältnis geforscht. Seit etwa einem Jahr benutze ich die nachfolgend beschriebenen Produkte.  (Beachten Sie bitte, dass mir Produkte-Erwähnungen keinerlei kommerzielle Vorteile einbringen).

Gut für Herz oder Gehirn

Sie sehen nachfolgend zwei Algenölprodukte, die sich preislich und inhaltlich unterscheiden:

Algenöl Actilife

• Das Algenölprodukt »Actilife« (30 Kapseln, Migros) enthält pro Kapsel rund 166 mg DHA und 84 mg EPA (250 – 166 mg).

• Das Algenölprodukt »Mivolis« (30 Kapseln, dm-Drogeriekette/Deutschland) enthält pro Kapsel rund 250 mg DHA und 15 mg EPA.

Fazit?

• »Actilife« enthält mehr EPA als »Mivolis«. Folglich enthält »Actilife» etwas mehr Omega-3-Fettsäuren für den Schutz von Herz und Kreislauf.

• »Mivolis« enthält mehr DHA als »Actilife«. Folglich enthält »Mivolis« etwas mehr Omega-3-Fettsäuren für den Schutz von Gehirn und Nervensystem.

Harmlose Inhaltsstoffe

Ebenfalls wichtig: Keines der beiden Produkte enthält bedenkliche Zusatzstoffe.
Egal für welches Produkt Sie sich entscheiden, bewahren Sie es am besten im Kühlschrank auf. Ganz besonders im Sommerhalbjahr!

Kann der Körper Omega-3 selber herstellen?

Menschen, die sich vegan ernähren, mitunter darauf hin, dass der Körper die Omega-3-Fettsäure ALA selber in EPA und DHA umwandeln könne. Das stimmt! Doch die Umwandlung ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Gemäss aktuellem Stand der Forschung ist die Umwandlung von ALA in EPA und DHA bei vielen Menschen ungenügend.

Wo ist ALA drin?

Leinsamen enthalten die entzündungshemmende Omega-3-Fettsäure ALA

Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse und Rapsöl sind besonders reich an der essenziellen Omega-3-Fettsäure ALA (alpha-Linolensäure). ALA bindet Enzyme, die für die Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure zuständig sind. Deshalb wirkt ALA indirekt entzündungshemmend.

*

Petra Horat

dipl. Naturärztin/
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

 

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:

Transfette: Wissen schützt vor Schaden

Fette und Öle im Vergleich

*

Hier clicken für mehr ganzheitliches Wissen von  gesundheitsjournalistin.ch

Gemüse ist einer der wichtigsten Freunde für Diabetiker.

 

 

 

 

The post Was bringt Algenöl als Omega-3-Quelle? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Natürliche Blutdrucksenker: Gesund leben ohne Medikamente https://gesundheitsjournalistin.ch/natuerliche-blutdrucksenker/ Mon, 16 Dec 2024 23:01:14 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9598 Viele Menschen mit Bluthochdruck oder zu hohen Blutfettwerten greifen voreilig zu Medikamenten. Ernährungs- und Sportmedizin weisen darauf hin, dass man den Blutdruck und die Blutfettwerte oft mit natürlichen Blutdrucksenkern statt Medikamenten senken kann. Natürliche Blutdrucksenker Zu den grundlegenden Massnahmen gegen zu hohen Blutdruck und zu hohe Blutfettwerte zählt eine Ernährungsanpassung. Viele Nahrungspflanzen, Kräuter und Gewürze […]

The post Natürliche Blutdrucksenker: Gesund leben ohne Medikamente appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Viele Menschen mit Bluthochdruck oder zu hohen Blutfettwerten greifen voreilig zu Medikamenten. Ernährungs- und Sportmedizin weisen darauf hin, dass man den Blutdruck und die Blutfettwerte oft mit natürlichen Blutdrucksenkern statt Medikamenten senken kann.

Natürliche Blutdrucksenker

Zu den grundlegenden Massnahmen gegen zu hohen Blutdruck und zu hohe Blutfettwerte zählt eine Ernährungsanpassung. Viele Nahrungspflanzen, Kräuter und Gewürze wirken normalisierend auf den Blutdruck und die Blutfettwerte:

• Einige von ihnen senken den Blutdruck, indem sie die Gefässe erweitern.

• Andere hemmen die Verklumpung der Blutplättchen.

• Wieder andere senken das LDL-Cholesterin.

• Sehr viele schützen die Blutgefässe vor Entzündung und Arteriosklerose.

Von Allicin bis Capsaicin

Möglich machen das die unterschiedlichsten Wirkstoffe, beispielsweise:

• schwefelhaltige Verbindungen wie zum Beispiel Allicin und Cystein im Knoblauch.

• Aminosäuren wie Citrullin in der Wassermelone oder Arginin in Weizenkeimen.

• Alkaloide (Capsaicin im Chili), Flavonoide (Kiwi, Kakao, Weissdorn) und viele weitere Wirkstoffe.

Rote Bete senkt den Blutdruck, aber …

Natürliche Blutverdünner statt Medikamente: Randensaft wirkt ab einem halben Liter pro Tag Blutdruck senkend.

»Sie müssten riesige Mengen essen, um den Blutdruck mit der Ernährung zu senken«. Diese Worte bekommen die meisten Ratsuchenden zu hören, wenn sie ihren Arzt nach natürlichen Alternativen zu Betablockern, Statinen oder anderen Medikamenten fragen, die den Blutdruck und die Blutfette normalisieren. Tatsächlich lässt sich die blutregulierende Wirkung von Lebensmitteln meist erst ab grösseren Portionen messen. Nehmen wir zum Beispiel die Rande oder Rote Beete. Ihre blutdrucksenkende Wirkung ist ab einem halben bis einem ganzen Liter frischem Presssaft pro Tag messbar.

Viele pflanzliche Lebensmittel in Kleinmengen

Viele pflanzliche Lebensmittel sind natürliche Blutdrucksenker: Vielfalt von bunten Gemüsen.

Trotzdem raten Ernährungsmediziner von solchen Riesenportionen ab. Stattdessen empfehlen sie eine grosse Vielfalt vorwiegend pflanzlicher Lebensmittel. Aus folgendem Grund: Jede Nahrungspflanze besitzt ein einzigartiges Wirkstoffprofil. Sie können Ihre Blutgefässe am leichtesten Richtung Gesundheit bewegen, indem Sie Kleinmengen vieler unterschiedlicher Pflanzen verzehren.

Blutdrucksenkende Kräuter und Gewürze

Viele Gartenkräuter wirken Blutdruck senkend.

Nehmen wir die Kräuter und Gewürze. »Viele unterschätzen ihre Wirkung«, sagt Peter von Blarer, TCM-Spezialist und Leiter der Heilpraktikerschule Luzern. »Das ist zum Beispiel die Kurkumawurzel. Das indische Gewürz senkt den Blutdruck, wirkt der Bildung von Blutgerinnseln entgegen, reduziert den Blutzucker und unterstützt die Leber. Ich habe in meiner Praxis schon oft erstaunliche Therapieerfolge mit Kurkuma erlebt.«

Täglich Kurkuma?

Kurkuma wirkt Blutdruck senkend.

Peter von Blarer empfiehlt deshalb, drei Mal täglich 2 Teelöffel Kurkumapulver aus Bioanbau (Reformhaus, Apotheke) in ein Glas mit wenig warmem Wasser einzurühren. Dazu eine Prise schwarzen Pfeffer geben (falls verträglich), und einen Schuss Pflanzen- oder Biokuhmilch. Das verbessert den Geschmack.

Blutdrucksenker der chinesischen Medizin…

Die chinesische Medizin empfiehlt bei erhöhtem Blutdruck viel Gemüse, zum Beispiel Zwiebeln.

Die chinesische Medizin setzt bei erhöhtem Blutdruck schleimauflösende und blutbewegende Gewürze, Kräuter und Nahrungspflanzen ein. Unter ihnen folgende:

• Gemüse: Aubergine, Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffel und Süsskartoffel, Kürbis, Sauerkraut, Spargel, Stangensellerie, Tomate, Zucchini, Zwiebel.

• Algen: Arame, Dulse, Kombu, Nori, Wakame.

• Früchte (max. 2 bis 3 Stück pro Tag): Apfel, Ananas, Banane, Birne, Grapefruit, Kaki, Mandarine, Wassermelone, Zitrone.

• Fleisch: Lamm und Ziege.

Löwenzahn ist ein Superkraut bei Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten.

• Gartenkräuter: Löwenzahn. Das supergesunde „Unkraut“ pflückt man am besten von ungedüngten Wiesen.

• Getreide: Buchweizen, Hafer, Mais.

• Hülsenfrüchte: Azukibohnen, Mungobohnen.

• Öle: Olivenöl, Leinöl, Maiskeimöl, Sesamöl.

• Nüsse: Haselnuss und ungesalzene Erdnuss.

• Pilze: Judasohr, Shiitake.

• Getränke: Neben Wasser vor allem Grüntee in Bio-Qualität. Maximal drei Tassen täglich, um die Leber nicht zu reizen.

Blutfettwerte senken

Sanddorn wirkt unterstützend bei zu hohen Blutfettwerten.

Hinzu kommen einige Lebensmittel, die sich bei erhöhten Blutfettwerten besonders empfehlen:

• Getreide: Gerste.

• Gemüse: Champignons, Steinpilze und Zwiebel.

• Kräuter: Löwenzahn.

• Samen: Sonnenblumenkerne.

• Früchte: Mandarine und Sanddorn(saft).

Einseitigkeit vermeiden

Das bedeutet nicht, dass Sie ab sofort nur noch erwähnte Lebensmittel essen sollten! Doch möglicherweise möchten Sie Ihren Menüplan um einige der gelisteten Nahrungsmittel erweitern?

Die eigene Konstitution kennen

Es ist vorteilhaft, dass Ihre tägliche Nahrung den persönlichen Konstitutionstyp und aktuelle Symptome berücksichtigt. Ein Beispiel: Knoblauch wirkt blutverdünnend, erzeugt aber Hitze im Körper. Falls Sie unter Hitzesymptomen wie zum Beispiel Sodbrennen oder Aufstossen leiden, ist Knoblauch momentan nicht ideal für Sie.
Näheres über Ihren Konstitutionstyp erfahren Sie in diesem SELBST-TEST. Oder Sie lassen sich von einem erfahrenen Therapeuten für chinesische Medizin beraten.

Magnesium weitet die Blutgefässe

Der westlichen Ernährungsmedizn verdanken wir die Erkenntnis, dass Magnesium die Blutgefässe erweitert und die Fliessfähigkeit des Blutes fördert. Besonders reich an Magnesium sind Sonnenblumenkerne und Sesamsamen.

Essen Sie mehr als 3.5 Gramm Salz pro Tag?

Mehr als 3.5 Gramm Salz pro Tag sind zu viel für den Blutdruck.

Erwachsene mit erhöhtem Blutdruck tun gut daran, maximal 3.5 Gramm Salz pro Tag zu konsumieren. Diese Menge ist rasch erreicht: Schweizer und Deutsche verzehren laut Statistik täglich bis zu 8 Gramm Salz!
Für den Blutdruck bedeutet das folgendes: Salz zieht Wasser aus dem umliegenden Körpergewebe in die Blutgefässe. Dadurch erhöht sich das Blutvolumen. Der Druck auf die Blutgefässe nimmt zu.

So berechnen Sie den Salzgehalt

So berechnen Sie den Salzgehalt der täglich konsumierten Lebensmittel:

• Schauen Sie, wie viel Gramm Natrium das gesuchte Lebensmittel enthält. Normalerweise steht der Natriumgehalt auf der Verpackung.

• Multiplizieren Sie den Natriumgehalt des Lebensmittels mit 2,5. Das Ergebnis ergibt den Salzgehalt.

Superarznei Bewegung: Die 3×30-Formel

Bereits 2x 30 Min. Ausdauersport pro Woche senkt den Blutdruck messba

Die Natur hat dem Menschen eine weitere «Superarznei» für die Blutgefässe geschenkt: körperliche Bewegung! Hüpfen, springen, tanzen, schwimmen, tauchen, klettern, wandern, spazieren, im Garten arbeiten… Das alles ist Arznei pur gegen erhöhten Blutdruck.

Natürliche Blutdrucksenker statt Medikamente

Zahlreiche Menschen schaffen es, mit Hilfe gesunder Ernährung, körperlicher Bewegung und einem effizienten Stressmanagement den Blutdruck und die Blutfette in den Normalbereich zu senken. Vielleicht auch Sie?

Fest steht: Bereits 30 Minuten sanfter Ausdauersport drei Mal in der Woche bewirkt folgendes:

• Ihre Blutgefässe weiten sich.

• Die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes nimmt ab.

• Ihr Blutdruck sinkt – laut Studien um bis zu 8 mm Hg.

Insbesondere bei sanften Bewegungsarten, zum Beispiel bei Thai Chi, wird oft eine Blutdruck senkende Wirkung beobachtet.

Petra Horat
dipl. Naturärztin
Journalistin für Ganzheitsmedizin

Für den Printbeitrag bitte hier clicken.
*

 

Hier clicken für mehr ganzheitliche Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Natürlich gesund bleiben, natürlich gesund werden. Ohne OP und Medikamente.

 

 

 

 

The post Natürliche Blutdrucksenker: Gesund leben ohne Medikamente appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Die Coronapandemie 2020/21 verdauen: 6 wichtige Erkenntnisse https://gesundheitsjournalistin.ch/die-coronapandemie-2020-21-verdauen-erkenntnisse/ Mon, 16 Dec 2024 20:39:59 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9549 Am 23. Juli 2024 wurden die Krisenstabsprotokolle des Robert-Koch-Instituts, kurz RKI-Files, aus der Coronazeit veröffentlicht. Die damit verbundenen Erkenntnisse helfen uns, die Coronapandemie 2020/21 zu verdauen und uns mit Blick auf künftige Pandemien besser zu schützen. Die Coronapandemie 2020/21 verdauen • Halten wir zunächst fest: Die RKI-Files sind dank einem Whistleblower und ehemaligem Mitarbeiter des […]

The post Die Coronapandemie 2020/21 verdauen: 6 wichtige Erkenntnisse appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Am 23. Juli 2024 wurden die Krisenstabsprotokolle des Robert-Koch-Instituts, kurz RKI-Files, aus der Coronazeit veröffentlicht. Die damit verbundenen Erkenntnisse helfen uns, die Coronapandemie 2020/21 zu verdauen und uns mit Blick auf künftige Pandemien besser zu schützen.

Die Coronapandemie 2020/21 verdauen

Halten wir zunächst fest: Die RKI-Files sind dank einem Whistleblower und ehemaligem Mitarbeiter des Robert-Koch-Instituts ohne inhaltliche Schwärzungen an die Öffentlichkeit gelangt.
Bereits 2021 war ein Teil der Protokolle auf Druck des deutschen Journalisten Paul Schreyer veröffentlicht worden. Das RKI hatte vorgängig rund 1000 Passagen schwärzen lassen.
Die Krisenstabsprotokolle des Robert-Koch-Instituts schenken der breiten Öffentlichkeit mehrere Kenntnisse von Bedeutung, auch im Hinblick auf künftige Pandemien.

Erkenntnis Nr. 1: Corona-Impfung ist nur Selbstschutz

Die RKI-Files belegen, dass das Robert-Koch-Institut wusste: Die Impfung gegen das Coronavirus dient dem Selbstschutz, nicht aber dem Schutz weiterer Personen. Eine wichtige wissenschaftliche Erkenntnis. Trotzdem wurde sie verschwiegen.

• Als Folge davon wurden Ungeimpfte als Treiber der Pandemie hingestellt. Obwohl die Studienlage darauf hinwies, dass Geimpfte andere Menschen genauso anstecken wie Ungeimpfte.

  Gesundheitsminister Jens Spahn verbreitete an Pressekonferenzen unkorrigiert die Falschaussage von der „Pandemie der Ungeimpften“. Die Folge: Wer die Impfung verweigerte, riskierte seinen Job. Ärztinnen und Ärzte, die nicht alle PatientInnen blind durchimpfen mochten, wurden mit einem Berufsverbot belegt oder inhaftiert. Der Dokumentarfilm „Können 100 Ärzte lügen“ legt hiervon ein bedrückendes Zeugnis ab.

Die Corona-Pandemie 2020/21 verdauen: Der DOK „Können Hundert Aerzte lügen" legt ein wichtiges Zeugnis der Corona-Pandemie ab.

Erkenntnis Nr. 2: Corona-Impfung kann Nebenwirkungen verursachen

  Jedes Medikament und jede Impfung kann unerwünschte Nebenwirkungen auslösen – und tun das sehr oft. Für Mediziner und Pharmakologen ist das so klar wie das Amen in der Kirche. Laien können sich von diesem Sachverhalt überzeugen, indem sie den Beipackzettel ordentlich geprüfter Medikamente studieren.

  Auch die Zulassungsstudien für die neuartigen, gentechbasierten mRNA-Corona-Impfungen wiesen auf Nebenwirkungen hin. Trotzdem bezeichnete der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn die mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus als „völlig sicher“.  Ebenso hielten es die Gesundheitsminister anderer Länder. Einen Beipackzettel bekamen die Impflinge nicht zu Gesicht.

  Die Öffentlichkeit wurde in keiner Weise über mögliche Nebenwirkungen informiert. Die Folge? Hunderttausende von mehrheitlich jungen Menschen, die durch die Corona-Impfung schwer geschädigt wurden (sog. Post-Vac-Syndrom).
Dass die Behörde Kenntnis von möglichen Nebenwirkungen der neuartigen Impfstoffe können Sie beispielsweise im RKI-Protokoll vom 19.03.2021 nachlesen (Seiten 6 und 7).

• Aufrichtige Information hätte so ausgesehen: „Die Impfung kann vielen helfen, vor allem älteren Menschen. Für  andere Menschen, insbesondere für junge Menschen, kann die Impfung Nebenwirkungen haben. Die Risiken sind erst unzureichend erforscht.“

Erkenntnis Nr. 3: mRNA-Impfstoffe sind unzureichend geprüft

  Der Impfstoff von AstraZenica, der  im Mai 2021 aufgrund schwerer Nebenwirkungen zurückgezogen wurde, war von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA  als „sicher“ eingestuft und durchgewinkt worden. Genauso wie alle anderen mRNA-Stoffe gegen das Corona-Virus, die an Millionen Menschen verimpft wurden.

  Das obwohl die neuartigen Impfstoffe an wenigen Tausend Menschen geprüft worden waren. Wichtige Prüfgruppen wie beispielsweise Kinder wurden übergangen.
Zum Vergleich: Der Impfstoff für Polio wurde an über 400’000 Menschen geprüft, bevor er die Zulassung erhielt.

  In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass Zulassung von Arzneimitteln in Europa durch die EMA (Europäische Arzneimittelagentur) überwacht wird.  Und dass die EMA zu annähernd 90 Prozent durch Spenden und Gebühren der Pharmaindustrie finanziert. Recherchen des unabhängigen Journalisten-Netwerkzes Investigative Europa zeigen, dass die EMA immer wieder Arzneimittel ohne ausreichende Prüfung zulässt. 

Erkenntnis Nr. 4: Die Angst reflektieren

  Das grösste Problem während der Coronazeit 2020/21 war meines Erachtens die Angst. Unreflektiert machte sie während der Pandemie anfällig für Manipulation, verengte den Blick und bewirkte voreilige Schlüsse und mangelhaft durchdachte Massnahmen.

  Als Folge der politischen Stimmungsmache waren die meisten Menschen während der Coronapandemie voller Angst. Umso wichtiger wäre ein offener, unzensurierter  wissenschaftlichen Diskurs gewesen. Alleine ein nüchterner Blick auf die Statistik hätte die Angst von Anfang an etwa eindämmen können.

  Hinzu kam, dass viele virologisch beschlagene Wissenschaftler und Ärzte wertvolle Erkenntnisse anzubieten hatten, die ergänzende Wege aus der Krise aufzeigten. Fast alle wurden sie totgeschwiegen oder sogar diffamiert.
So wurden beispielsweise in China bis zur Markteinführung der Impfung viele PatientInnen in Spitälern erfolgreich mit hochwirksamen Rezepturen der chinesischen Medizin behandelt. Kein Mensch in Europa schien sich hierfür zu interessierieren. Wie auch nicht für die ausgezeichneten Arznbeimittel und immunstärkenden Verfahren der europäischen Ganzheitsmedizin. Sie hätten zumindest eine Möglichkeit geboten, um die mangelhaft geprüften Gentech-Impfstoffe selbst Kindern aufzuzwingen. Umso mehr als ungeimpfte Kinder nicht ansteckender waren als geimpfte – siehe oben Erkenntnis Nr. 1.

Erkenntnis Nr. 5: Sich breiter informieren

Die Corona-Pandemie hat sdeutlich gezeigt, wie wichtig es ist, sich nicht nur aus den offiziellen Kanälen und Leitmedien zu informieren. Zu den Medien, die während der Corona-Pandemie durchgängig sachlich und vielseitig informierten, gehört die spendenfinanzierte Schweizer Onlinezeitschrift „Infosperber“.  Sie schaute (und schaut) genau und kritisch hinter die Kulissen der Geschehnisse. Wer wollte, der konnte sich mit Hilfe des Infosperbers und ähnlich orientierter Medien im Ausland ein neutrales und facettenreiches Bild der Corona-Situation machen.

Erkenntnis Nr. 6: Mediale Manipulation erkennen

Die Zukunft dürfte weitere Pandemien bringen. Umso mehr als sich die WHO mit Hilfe des „Pandemievertrags“ (siehe weiter unten) das Recht erteilt hat, künftig selber zu bestimmen, was eine Pandemie ist.
Der Pandemievertrag der WHO sieht in diesem Zusammenhang gross angelegte Informationskampagnen mit dem Ziel der medialen Gleichschaltung vor.
Deshalb ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, wie mediale Manipulation funktioniert. Die Kommunikationswissenschaft gibt uns vier grundlegende Erkennungsmerkmale an die Hand, mit deren Hilfe wir mediale Manipulationsversuche erkennen können:

• Manipulationsmasche 1: Dramatisieren.

Manipulative journalistische Berichterstattung arbeitet gezielt mit Wörtern und Wendungen, die Emotionen auslösen. Beispielsweise den Begriffen: „gefährlich“, „schrecklich“, „tödlich“, „Coronaleugner“  usw. usf. (letzters auch wenn ein Virus gar nicht geleugnet, sondern nur Kritik am Ausmass behördlicher Massnahmen geäussert wird).

Es empfiehlt sich, innerlich einen grossen Schritt zurückzutreten, wenn Pressemitteilungen gespickt mit emotionalisierenden Begriffen daherkommen. Die Corona-Berichterstattung ist voller Anschauungsmaterial. Denken Sie auch daran, dass die SEO (Suchmaschinenoptimierung) von Google Youtuber und Website-Betreiber ermutigt, emotionale Wörter in Headlines einzubauen.  Das verbessert das Ranking und ist ein Grund dafür, warum viele Youtuber als „Dramaqueens“ und „Dramakings“ auftreten.

• Manipulationsmasche 2: Wiederholen, wiederholen, wiederholen!

Die Berichterstattung wiederholt die immer gleichen Botschaften:
Beispiel: „Das Virus ist gefährlich“. Während Tagen, Wochen und Monaten, bis alle das Wiederholte glauben.

• Manipulationsmasche 3: Informationen verschweigen.

Alles, was die angestrebte Wirkung stört, wird weggelassen. In der Coronazeit wurden beispielsweise die Stimmen kritischer Ärzte und Wissenschaftler ausgeblendet oder geradewegs diffamiert. Der Dokumentarfilm „Können 100 Ärzte lügen?“ legt hierfür ein bedrückendes Zeugnis ab.

• Manipulationsmasche 4: Informationen neu „framen“.

Framen bedeutet in der Kommunkationswissenschaft, eine Information auf eine Weise in einen Rahmen (engl. frame) zu setzen, dass sie so wirkt, wie dies der Absender wünscht und (bestimmte) Emotionen weckt.
Während der Coronapandemie wurde laufend geframt: Zum Beispiel mit den Bildern von Särgen des Schiffunglücks von Lampedusa (2013), die kurzerhand für den Coronausbruch in Bergamo (2020) umgenutzt wurden.

Urteilen Sie selbst anhand des folgenden Beispiels, welch‘ grossen Unterscheid der sprachliche Rahmen  bzw. das Framing macht: „Das Coronavirus ist gefährlich!“ versus „Das Coronavirus kann für bestimmte Menschen gefährlich sein.“

*

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:

Die WHO arbeitet an einem Pandemievertrag, der demokratische Grundrechte einschränken soll.

Die WHO hat in den letzten Jahren und Monaten gemeinsam mit nationalen Regierungen und privaten Geldgebern einen „Pandemivertrag“ erarbeitet. Die deutsche Fachanwältin für Medizinrecht Beate Bahner hat das zugrunde liegende Vertragswerk gründlich durchleuchtet. Im Buch „Der Pandemievertrag“ hat sie niedergeschrieben, was der Pandemievertrag für demokratische Werte und bürgerliche Selbstbestimmung bedeutet.
Kurz gesagt: Der Pandemievertrag der WHO hebelt im Fall einer nächsten Pandemie grundlegende demokratische Rechte der Mitgliedstaaten aus. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine nächste „Pandemie“ eintritt – zumal die WHO künftig selber bestimmen will, was eine Pandemie ist.

Beate Bahner: WHO Pandemievertrag
Kopp Verlag 26.03.2024
383 Seiten
Sie können das Buch in Ihrer Buchhandlung kaufen oder kostenfrei online nach Hause bestellen.

 

*

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

*

Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

 

 

 

The post Die Coronapandemie 2020/21 verdauen: 6 wichtige Erkenntnisse appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Warmes Frühstück: Entspannt in den Tag starten https://gesundheitsjournalistin.ch/warmes-fruehstueck-entspannt-in-den-tag/ Mon, 09 Dec 2024 15:09:44 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=1934 In den meisten Ländern dieser Welt wird warm gefrühstückt, selbst in den Tropen. Aus drei Gründen: Warme Nahrung wirkt entspannend; warme Nahrung spart Energie, weil der Körper das Essen nicht zu erwärmen braucht. Aus Sicht der chinesischen Medizin profitieren vor allem Menschen mit einer energetischen Schwäche von Magen, Milz und Darm dvon einem warmen Frühstück […]

The post Warmes Frühstück: Entspannt in den Tag starten appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
In den meisten Ländern dieser Welt wird warm gefrühstückt, selbst in den Tropen. Aus drei Gründen: Warme Nahrung wirkt entspannend; warme Nahrung spart Energie, weil der Körper das Essen nicht zu erwärmen braucht. Aus Sicht der chinesischen Medizin profitieren vor allem Menschen mit einer energetischen Schwäche von Magen, Milz und Darm dvon einem warmen Frühstück … Zum Beitrag.

The post Warmes Frühstück: Entspannt in den Tag starten appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Psychologie im Alltag: Eva Wlodarek weiß Rat. https://gesundheitsjournalistin.ch/psychologie-im-alltag-eva-wlodarek-weiss-rat/ Sun, 24 Nov 2024 19:36:05 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9415 Auf ihrem Youtubekanal »Dr. Wlodarek LifeCoaching«  teilt die Diplompsychologin Dr. Eva Wlodarek ihren riesigen Erfahrungsschatz als Coach und Psychotherapeutin. Klar und einfühlsam analysiert und kommentiert sie die ganze Bandbreite menschlicher Probleme. Kein zwischenmenschlicher Konflikt, für den Eva Wlodarek nicht eine erhellende Beobachtung, einen kleinen Check, einen konstruktiven Rat oder eine zielführende Methode parat hätte. BEISPIELE: […]

The post Psychologie im Alltag: Eva Wlodarek weiß Rat. appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Auf ihrem Youtubekanal »Dr. Wlodarek LifeCoaching«  teilt die Diplompsychologin Dr. Eva Wlodarek ihren riesigen Erfahrungsschatz als Coach und Psychotherapeutin. Klar und einfühlsam analysiert und kommentiert sie die ganze Bandbreite menschlicher Probleme. Kein zwischenmenschlicher Konflikt, für den Eva Wlodarek nicht eine erhellende Beobachtung, einen kleinen Check, einen konstruktiven Rat oder eine zielführende Methode parat hätte.

BEISPIELE:

Wie man verbale Angriffe kontert

Wie man sich nicht respektlos behandeln lässt

• Wie man die Opferrolle verändert und selbstbestimmt handelt

• Wie man negative Gedanken ändert

Wie man Schwätzer und Dauerreder stoppt

• Wie man das eigene Ego in den Griff bekommt

Wie man keine Angst vor Ablehnung hat

Wie man souverän mit schwierigen Menschen umgeht

• Wie man als  Frau mutiger wird

Wie man Freunde findet

Wie man dominante Menschen entwaffnet

Wie man sich effektiv gegen Mobbing wehrt.

Youtube: https://www.youtube.com/@DrWlodarekLifeCoaching

Website: https://www.wlodarek.de/

Bücher von Eva Wlodarek: https://www.wlodarek.de/buecher-deutschsprachig/

 

 

*

The post Psychologie im Alltag: Eva Wlodarek weiß Rat. appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Kreativ denken, glücklich sein! https://gesundheitsjournalistin.ch/kreativ-denken-gluecklich-sein/ Wed, 20 Nov 2024 10:28:25 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=339 „Das Lebensglück und der Erfolg hängen von der Fähigkeit ab, kreativ zu denken“, sagt Prof. Dr. Rainer Holm-Hadulla. Der Arzt und Kreativitätsforscher weist auf 7 Verhaltensweisen hin, die das kreative Denken besonders bei Kindern fördern. Das Leben als Gestaltungsaufgabe „Der Mensch muss sich den Schwierigkeiten des Lebens kreativ entgegenstellen. Ohne eigene kreative Anstrengung bleibt das […]

The post Kreativ denken, glücklich sein! appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
„Das Lebensglück und der Erfolg hängen von der Fähigkeit ab, kreativ zu denken“, sagt Prof. Dr. Rainer Holm-Hadulla. Der Arzt und Kreativitätsforscher weist auf 7 Verhaltensweisen hin, die das kreative Denken besonders bei Kindern fördern.

Das Leben als Gestaltungsaufgabe

„Der Mensch muss sich den Schwierigkeiten des Lebens kreativ entgegenstellen. Ohne eigene kreative Anstrengung bleibt das Dasein farb- und bedeutungslos“, sagt der deutsche Kreativitätsforscher Rainer Holm-Hadulla.

Kreatives Denken macht glücklicher

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass Kreativität glücklicher und erfolgreicher macht. Danach treffen auf kreativ denkende Menschen folgende Merkmale zu:

• Sie gehen konstruktiver mit anderen Menschen um.
• Sie bewältigen herausfordernde Situationen und Schicksalsschläge leichter.
• Sie sind vor psychischen Erkrankungen besser geschützt.
• Sie langweilen sich seltener.
• Sie sind besser vor Vergesslichkeit im Alter geschützt.

Kreatives Denken macht erfolgreicher

Doch was genau macht kreative Köpfe erfolgreicher? „Es ist ihre Fähigkeit, Bestehendes zu hinterfragen, aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und mit neuen Erkenntnissen zu verknüpfen“, sagt Rainer Holm-Hadulla. „Diese Art zu denken bringt neue Lösungsansätze in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hervor.“

Liebe macht kreativ

Die ersten Wurzeln der Kreativität werden bereits im Kleinkindesalter angelegt: Säuglinge suchen im Blick und Mienenspiel der Mutter Zuwendung. Dazu sagt Kreativitätsforscher Rainer Holm-Hadulla: „Entdeckt der Säugling im Gesicht der Mutter Liebe und Interesse, stärkt das sein Entdeckerverhalten. In seinem Gehirn entsteht das erste, zarte Fundament für Kreativität.“

Früh übt sich …

Auch im Kindesalter können Eltern die Kreativität ihrer Kinder fördern. Am besten bereits in den ersten Lebensjahren. Denn „zwischen dem ersten und dem zwölften Altersjahr werden wichtige Weichen für das Kreativitätsverhalten gestellt“, sagt Rainer Holm-Hadulla.

Genies züchten? Das bringt nichts.

Macht es  somit Sinn, die 4-jährige Tochter  ins Früh-Chinesisch zu senden? Oder dem 3-jährigen Sohn einen Computer zu schenken? Dazu sagt Rainer Holm-Hadulla: „Der Versuch, Genies zu züchten, ist der falsche Weg.  Man kann nie wissen, was dabei herauskommt.“

7 Verhaltensweisen, die Kreativität fördern

Hingegen hat die Forschung 6 „Mindsets“ entdeckt,  die Kreativität nachweislich fördern. Das können Eltern tun:

1 Selber offen sein und gerne dazulernen.

2
Anders ist gut!

Den Kindern schon früh die Einstellung vermitteln, dass andersartige Menschen keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung sind.

3 Freude statt Neid.

Die Kinder ermutigen, sich an den kreativen Leistungen anderer zu freuen, statt diese zu beneiden. Denn Neid, so Holm-Hadulla, ist eine starke Kreativitätsbremse: „Viele Kinder unterdrücken ihre Kreativität, weil sie sich vor dem Neid der anderen Kinder fürchten!“

4 Nicht zu früh rationalisieren.

Die Kinder nicht zu früh mit rationalen Überlegungen konfrontieren. Beispielsweise hat es keinen Sinn, einem 2-Jährigen zu erklären, warum er nicht auf die Straße laufen soll. Man muss auf ein so kleines Kind einfach nur gut aufpassen. Das rationale Erklären kommt später.

5 Träume sind Kreativität pur.

Die Phantasie und Vorstellungskraft der Kinder nicht in Frage stellen.
Ein Beispiel: Der Kleine erzählt beim Frühstück, er sei in der Nacht mit einem Teddybär über das Dorf geflogen. „Statt das als Unsinn zu bezeichnen, sollten Eltern ihre Kinder ermutigen, frei über Träume nachzudenken“, empfiehlt Rainer Holm-Hadulla. „Träume sind wunderschöne kreative Gebilde. Sie können das Leben bereichern, weil sie Unbewusstes bewusst machen.“

6 Viel Freiraum statt volle Agenda.

Den Kindern genug Ruhepausen schenken. Rainer Holm-Hadulla: „Statt ein Kind pausenlos auf Trab zu halten oder in freien Minuten vor den Fernseher zu setzen, sollte man es viel über seine Eindrücke nachsinnen lassen.“ Die „volle Agenda“, mit der viele Kinder aufwachsen, kann zur Kreativitätsbremse werden.

Mädchen schaut verträumt zum Fenster raus, www.gesundheitsjournalistin.ch

Rainer Holm-Hadulla: „Es ist keine verlorene Zeit, wenn ein Kind eine halbe Stunde lang zum Fenster hinaus in den Himmel schaut. Solche Auszeiten helfen dem Kind, ein Gespür für eigene Ideen zu entwickeln. Das kreative Denkvermögen profitiert von Ruhepausen. Diese sind wichtig, um neue Erlebnisse zu verdauen und mit bereits vorhandenen Eindrücken zu verknüpfen.“

7 Kreativität, so oder anders.

Die Kinder unterschiedlichste Aktivitäten ausprobieren und genießen lassen. Kreativität kennt viele Ausdrucksformen! Meist fühlen sich die Kinder mit der Zeit von alleine zu einer Ausdrucksform stärker hingezogen als zu den anderen. Rainer Holm-Hadulla: „Hat ein Kind ‹sein Revier› gefunden, wird es auch Freude, Neugierde, Hingabe und Geduld entwickeln. Und damit Eigenschaften, die für sein Lebensglück und den Erfolg sehr wichtig sind.“

Kinder sind mehrfach intelligent

Bei den meisten Kindern sind mehrere Formen von Intelligenz gut angelegt. Deshalb sollte man Kinder nicht zu früh in eine bestimmte Richtung drängen. Wichtig sind vielfältige Angebote und genug Freiraum zum Experimentieren!

Viele Ausdrucksformen für Kreativität! Zum Beispiel…

 

Körperlich-kinästhetische Kreativität

Kreativität kennt viele Ausdrucksformen: kinästhetrische Intelligenz

Roger Federer weinte als Kind, wenn er den Tennisplatz verlassen musste. Seine körperlich-kinästhetische Intelligenz zeigte sich schon in frühen Jahren. Die gleiche Form von Intelligenz sehen wir bei vielen anderen Sportlern,  bei Tänzern und Bewegungstherapeuten, bei Schauspielern und Handwerkern.

Emotionale Intelligenz

Kreativität in Form der emotionalen Intelligenz

Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, über die eigenen Gefühle nachzudenken und konstruktiv mit ihnen umzugehen. Außerdem die Fähigkeit, sich in andere einzufühlen. Also die Fähigkeit, andere Personen und ihre Stimmungen, Motivationen und Intentionen differenziert wahrzunehmen. Diese Fähigkeit ist grundsätzlich für alle Menschen wichtig. Für Lehrer, Pflegefachleute, Ärzte, Psychotherapeuten und andere helfende Berufe ist emotionale Intelligenz unerlässlich.

Logisch-mathematische Kreativität

Kreativität in Form logisch-mathematischer Intelligenz.

Klein-Einstein baute als Kind leidenschaftlich gerne Konstruktionen aus Bauklötzen. Später machte ihn seine logisch-mathematische Intelligenz weltberühmt. Die logisch-mathematische Fähigkeit besteht darin, Probleme logisch zu analysieren und mathematische Operationen durchzuführen. Sie ist besonders wichtig für Mathematiker, Physiker, Programmierer und viele weitere technische Berufe.

Musikalische Intelligenz

Kreativität in Form musikalischer Intelligenz

Mit 3 sieht die kleine Alma Deutscher im Schauspielhaus die „Zauberflöte“. Das Mädchen ist so begeistert, dass es 3 Stunden lang mit offenem Mund dasitzt. Seither will Alma „nur“ eines: musizieren und komponieren!
Sie lernt Geige und Klavier, schreibt mit 8 ihre erste Oper und wird mit 16 die jüngste Orchesterdirigentin Europas. Internet und Fernsehen schaut Alma Deutscher praktisch nie. Ein Smartphone hat sie keines. Warum nicht? „Ich muss den Kopf frei haben, um eigene Ideen zu entwickeln“, sagt die junge Frau.

Bildlich-räumliche Intelligenz

Pablo Picasso hatte grosse bildlich-räumliche Intelligenz www.gesundheitsjournalistin.ch

Picasso malte bereits als kleines Kind überall Bilder hin. Später sagte der berühmte Maler: „Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“
Die bildlich-räumliche Intelligenz ist nicht nur für Maler wichtig. Sondern auch für Architekten, Bildhauer, Piloten, Seeleute und Ingenieure.

Sprachliche Intelligenz

Kreativität in Form sprachlicher Intelligenz

Sprachliche Intelligenz ist die Fähigkeit, Gedanken in eigene Worte zu fassen und diese mündlich oder schriftlich auszudrücken. Sie wird durch Vorlesen, Miteinander-Sprechen, Zuhören, Lesen und Schreiben gefördert. Die sprachliche Intelligenz ist Grundausrüstung von Autoren, Journalisten, Lehrern und Meinungsbildnern.

Darüber hinaus kennt die Forschung viele weitere Formen von Intelligenz und Kreativität. Beispielsweise die naturalistische Intelligenz und die spirituelle Intelligenz.

*

Fördert die digitale Welt die Kreativität von Kindern?

Können Handy, Fernseher und Internet die Kreativität von Kindern fördern? „Im Allgemeinen gilt, dass Fernseher und Computer Kindern zu wenig Raum lassen“, sagt der Kreativitätsforscher Rainer Holm-Hadulla. „Sie füttern das Gehirn mit einer Flut von Geräuschen, Tönen und Bildern. Das ist zu viel! Als Folge davon stellt das Gehirn des Kindes um auf Apathie.“

Bildschirm, aber ganz gezielt

Deshalb rät Rainer Holm-Hadulla, Kinder nicht an das freie Herumzappen und das ‹Entspannen› vor dem Fernseher oder dem Computer zu gewöhnen. Sinvoll sei hingegen ein festes Fernseh- und Computerprogramm. Mit Sendungen, die geistig wertvoll sind und das kreative Denken fördern. Bespielsweise spannende Tierfilme, anregende Diskussionen und Dokumentationen über fremde Länder.

*

 

Bin ich ein guter Zuhörer?

Hier entdecken Sie mehr Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch.

*

Wirkt krebshemmend: Gemüse, z.B. grüner Smoothie.

Hier entdecken Sie Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch.

 

The post Kreativ denken, glücklich sein! appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Tragermethode: Kreative Tiefenentspannung https://gesundheitsjournalistin.ch/tragermethode-tiefenentspannung/ Fri, 11 Oct 2024 11:40:36 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=348 Die außergewöhnliche Methode des US-amerikanischen Arztes und Physiotherapeuten Dr. Milton Trager konnte bereits Zehntausenden helfen. Trager wirkt tiefenentspannend, belebend und regenerierend. Die Methode reduziert Stress und lindert vielfältige Beschwerden. Auf Reportage in einer Luzerner Tragerpraxis. Kreative Tiefenentspannung Es duftet nach Rosenholz. Ruhe erfüllt den Raum im vierten Stock an der Luzerner Kappellgasse 19. Draußen ist […]

The post Tragermethode: Kreative Tiefenentspannung appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Die außergewöhnliche Methode des US-amerikanischen Arztes und Physiotherapeuten Dr. Milton Trager konnte bereits Zehntausenden helfen. Trager wirkt tiefenentspannend, belebend und regenerierend. Die Methode reduziert Stress und lindert vielfältige Beschwerden. Auf Reportage in einer Luzerner Tragerpraxis.

Kreative Tiefenentspannung

Es duftet nach Rosenholz. Ruhe erfüllt den Raum im vierten Stock an der Luzerner Kappellgasse 19. Draußen ist es gefühlte 35 Grad Celsius heiß. Erleichtert stelle ich die Sommersandaletten in eine Ecke, lege mich auf die Massageliege und schließe die Augen. In der Gesundheitspraxis von Monika Hame Buholzer soll ich die erste Trager-Behandlung meines Lebens erhalten. Verwundert denke ich an das, was die Trager-Expertin am Telefon gesagt hat: »Ich werde mit Ihrem Körper spielen.«

Schaukeln wie ein Kanu

Und nun steht Monika Hame neben der Liege und legt schweigend die Hände auf meine Schulterblätter. Ihre Finger fühlen sich leicht und kühl an.
Nach einer Weile stillen Ruhens wandern ihre Hände runter zu meinem Brustkorb und beginnen, ihn sanft zu schaukeln. Zuerst sind ihre Bewegungen kaum wahrnehmbar, dann werden sie immer kräftiger. Schließlich schaukelt mein ganzer Körper hin und her. Wie ein Boot auf dem Wasser der nahe gelegenen Reuss, das vom Föhn aufgewühlt wird.

Heilkräftige „Wellen“

Tragermethode ermöglicht kreative Tiefenentspannung. Die Wellenbewegungen der Tragermethode erfassen alle Muskelschichten.

Doch zu meinem Erstaunen bemerke ich: Die ungewohnte Bewegung erzeugt einen Schauer des Wohlbehagens, der bis in die Zehenspitzen hinunter spürbar ist.
»Wellenbewegungen spielen bei der Trager-Methode eine wichtige Rolle«, erklärt Monika Hame. »Sie geben ein Gefühl der Ganzheit, das alle Muskelschichten erfasst.«

Wurde ich je so massiert?

Nie zuvor wurde ich so massiert wie bei der Tragermethode.

Monika Hames Hände wandern weiter. Unter die Schulterblätter und von dort entlang der Wirbelsäule hoch zum Kopf, den sie mit einem raschen Handgriff hochhebt und die Nackenmuskeln ausstreicht.
Moment mal. Wurde ich je so massiert? Eilig durchforste ich mein Gedächtnis. Null Treffer! Weder bei einer europäischen, ayurvedischen, chinesischen noch thailändischen Massage wurde ich je so berührt.

Striche, Tropfen und Kreise

Die Hände der Trager-Praktizierenden haben sich inzwischen kreisend, streichend und zupfend an meinen Armen runtergearbeitet: Sie erfassen die Handgelenke, heben sie in die Luft und schütteln sie sanft.
Die Trager-Methode ist nicht nur spielerisch, sie ist auch überaus originell. Mal erinnern die Handgriffe an Naturbewegungen wie Wellen oder Wassertropfen, mal an die forschenden Hände eines Kindes und dann wieder an die Streicheleinheiten einer Mutter.

Intuition statt starre Theorie

Es erstaunt mich nicht, dass Trager-Praktizierende nicht nach einem starren, unveränderlichen Konzept arbeiten. Die Ausbildung vermittelt zwar einen Grundstock von Behandlungsgriffen. Doch in der Praxis achtet der Behandelnde in erster Linie darauf, die Körperempfindungen des Patienten intuitiv wahrzunehmen.

Was fühlt sich leichter an?

»Ich konzentriere mich ganz auf mein Gespür«, bestätigt Monika Hame. »Dazu muss man innerlich ruhig werden und sich öffnen. Aus diesem Zentriertsein heraus und dank der inneren Frage „Was fühlt sich noch leichter, freier und weicher an?“ fließen dann die richtigen Bewegungen.«

Die Probe aufs Exempel

Der Augenblick ist gekommen, um die Intuition der Therapeutin zu testen. Stoisch beobachte ich, wie Monika Hame um die Behandlungsliege herumgeht und einen meiner Fußknöchel erfasst. Sie hebt den Fuß hoch und schüttelt ihn sanft.
»Ist etwas nicht in Ordnung mit Ihrem Bein?«, fragt sie.
Ich bin… beeindruckt. Seit einem weit zurückliegenden Motorradunfall flackern an meinem linken Knie immer wieder mal Schmerzen auf. Davon habe ich der Therapeutin aber nichts gesagt.

Ein Unfallknie wird lebendig

Monika Hame beginnt, mein „Unfallknie“ mit streichenden, kreisenden und zupfenden Bewegungen zu umspielen. Mit jeder Minute, die vergeht, fühlt sich das Knie kräftiger und lebendiger an. Das melde ich der Therapeutin zurück und sie erklärt: »Bei der Trager-Methode werden schmerzende oder schwache Körperstellen nicht ignoriert, sondern behutsam mitbehandelt. Auf diese Weise kann man Ressourcen stärken.«

Wenn der Körper lächelt …

Vierzig Minuten später haben auch meine Beine, der Rücken, das Becken und der Bauch vor- und rückseitig eine Trager-Behandlung erhalten.
Monika Hame massiert zum Schluss nochmals kurz Nacken, Hals und Kopf. Dann streicht sie über das Baumwolltuch, das meinen Körper bedeckt, und bittet mich, einige Minuten nachzuruhen.
Fazit? Ich bin tief entspannt und glücklich. Bis in die Zehenspitzen fühlt sich mein Körper leicht und warm an. Selbst das Unfallknie sendet Signale des Wohlbehagens aus. Es kommt mir vor, als würde mein ganzer Körper lächeln!

Wohltuende Empfindungen »eingraben und reaktivieren«

Dr. Milton Trager hat mit seiner Methode Tausenden von Schmerzpatienten geholfen.

Einer solchen Behandlung würde ich mich gerne öfters unterziehen. Das wäre auch sehr sinnvoll: Laut Dr. Milton Trager, dem Vater dieser Methode, sollte die Behandlung regelmäßig wiederholt werden, damit sich die Empfindungen der Leichtigkeit und des Wohlbefindens dauerhaft im Gedächtnis eingraben. »Mit der Zeit kann man dann lernen, diese Empfindungen bewusst zu reaktivieren«, sagt Monika Hame.

Dazulernen mit Mentastics“

Ergänzt werden Trager-Massagen durch „Mentastics“, eine Art mentaler Gymnastik. Es handelt sich um einfache Bewegungsabläufe, welche die Wahrnehmung für das eigene Wohlbefinden verfeinern.

Für wen eignet sich die Trager-Methode? 

Die Trager-Methode eignet sich bei folgenden Beschwerden:

 

Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Zur Entspannung und für die präventive Gesundheitspflege;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Bei Haltungsschäden und Gelenkbeschwerden;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Bei Stress(erkrankungen) und Störungen des vegetativen Nervensystems;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Bei Verspannungen;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Bei chronisch-funktionalen Schmerzen des Bewegungssystems;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Bei Neigung zu Depressivität, denn die Tragermethode vermittelt ein Gefühl körperlicher und seelischer Leichtigkeit;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Zur Rehabilitation bei Wirbelsäulensyndrom und Sportverletzungen;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Zur Nachbehandlung bei Unfallfolgen und Operationen;
Symbol_Hilfreich bei_Haken grün soft auf weiss Als Begleitmassnahme bei neuromuskulären Beschwerden. *

* Anmerkung: Dr. Milton Trager schenkte mit seiner Methode Tausenden von „unheilbar“ Kranken Schmerzfreiheit und größerere Bewegungsfreiheit. Unter ihnen zahlreiche PatientInnen mit Kinderlähmung und Multipler Sklerose.

*

 

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

Weiter zu Direktsuche „Trager-Praktizierende“ in der Schweiz.
Weitere Informationen:
Trager-Verband Schweiz
Tel. 075 422 40 03
E-Mail: info@trager.ch
Internet: www.trager.ch

Trager-Schule Schweiz am Kientaler Hof, www.kientalerhof.ch

Hier entlang für ein Video des Kientaler Hofs über die Tragermethode.

*

Deutsche Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

Trager Verband Deutschland e.V.
Tel. 06172 1 373 173
E-Mail: tvd@trager.de
Internet: www.trager.de

*

ÄHNLICHE THEMEN:

Therapien statt operieren Schmerzen an Knien, Hüfte, Rücken und Schultern ohne OP heilen

Bei chronischen Schmerzen an Füssen, Beinen, Hüften, Rücken, Nacken, Schultern, Hand- oder Fingergelenken kann nicht selten eine der folgenden Therapien helfen: Die Spiraldynamik-Methode des Zürcher Arztes Christian Larsen oder die Biokinematik-Therapie von Dr. Walter Packi. Beide Heilverfahren haben bereits Tausenden eine OP am Bewegungsapparat erspart.

*

Mehr Ganzheitsmedizin entdecken von gesundheitsjournalistin.ch …

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

*

Mehr Heilwissen für Körper & Geist entdecken von gesundheitsjournalistin.ch …

Bin ich ein guter Zuhörer?

The post Tragermethode: Kreative Tiefenentspannung appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Lange fit bleiben? Die Milz pflegen. https://gesundheitsjournalistin.ch/lange-fit-bleiben-die-milz-pflegen/ Fri, 21 Jun 2024 15:08:50 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=1894 Aus Sicht der Ganzheitsmedizin ist die Milz wichtig, um den Körper lange gesund und jugendlich zu erhalten. Ist ihre Energie aus dem Lot, können Blähungen, Müdigkeit, ein schwaches Bindegewebe und viele weitere Beschwerden die Folgen sein. Klein, aber sehr tüchtig Das kleine Organ im Oberbauch weiss eine achtsame Behandlung zu schätzen. Die Milz ist die […]

The post Lange fit bleiben? Die Milz pflegen. appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Aus Sicht der Ganzheitsmedizin ist die Milz wichtig, um den Körper lange gesund und jugendlich zu erhalten. Ist ihre Energie aus dem Lot, können Blähungen, Müdigkeit, ein schwaches Bindegewebe und viele weitere Beschwerden die Folgen sein.

Klein, aber sehr tüchtig
Das kleine Organ im Oberbauch weiss eine achtsame Behandlung zu schätzen. Die Milz ist die «Putzfrau» in unserem Körper: Sie sorgt für den Abbau verbrauchter roter Blutkörperchen.

Hungrig auf Süsses?
Eine geschwächte Milz – in der TCM auch als «Schwäche der Mitte» diagnostiziert – kommt in den Industrienationen häufig vor. Ein typisches Symptom für eine energetisch geschwächte Milz ist ein erhöhtes Bedürfnis nach Süssigkeiten. Denn die Milz liebt Süsses! Tatsächlich tut ihr der Geschmack süsser Nahrung gut. Süsse Nahrungsmittel wirken kräftigend, harmonisierend, entspannend und befeuchtend auf die Milz.

Zu früh gefreut
Ein Grund zum Jubeln für die Fans von Keksen und Kuchen!? Leider nicht.
Denn die Milz braucht nicht die Süsse des Industriezuckers, um sich zu erholen. Sie ist auf die Süsse von Lebensmitteln angewiesen, die natürlich süss schmecken. Also  zum Beispiel Getreide, Hülsenfrüchte, Früchte, Nüsse, Mandeln und süsslich schmeckende Gemüsesorten (Karotten, Fenchel u.a.).

Bitte schön warm
Ebenfalls wichtig für die Milz sind warme Mahlzeiten. Das war einst auch in unseren Breitengraden bekannt. So empfahl zum Beispiel die heilkundige Hildegard von Bingen (1098 – 1179) zur Stärkung „der Mitte“ warmen Porridge, Suppen und Kompott!
Gleiches empfiehlt auch die chinesische Medizin: Täglich  ein bis zwei warme Mahlzeiten, beginnend beim Frühstück. Gewürzt mit milzfreundlichen Küchenkräutern wie Anis, Basilikum, Fenchel und Kümmel.

Wärme von aussen
Auch für äussere Wärme ist die Milz empfänglich. Der in Bielefeld tätige Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde Dr. med. Michael
Ptok empfiehlt bei einer „Schwäche der Mitte“ deshalb Auflagen mit gekochten, heissen Leinsamen. Oder das Einreiben von «Tannensalbe» – ein bewährtes Phytotherapeutikum der Hildegard-Medizin. Die Salbe enthält saftige, im Frühling gepflückte Teile von Tannen, Salbei und hochwertige Maibutter.

Magen- und Milzbeschwerden lindern
«Tannensalbe wird zuerst über dem Herzen, dann über der Milz und bei Bedarf auch über dem Magen einmassiert. Ihre Wirkstoffe durchdringen leicht die
Haut und können Magen- und Milzbeschwerden lindern», sagt Michael Ptok. Darüber hinaus stärke Tannensalbe das Herz, das mit der Milz eng verbunden sei. Auch diese Erkenntnis wird von der chinesischen Medizin bestätigt. Mehr… (Fortsetzung)

*

KONTAKTE

Westliche Ganzheitsmedizin und chinesische Medizin wissen um die Bedeutung der Milz für die Gesundheit.

Adressen von Naturärzten: Naturärzte-Vereinigung Schweiz NVS; www.nvs.ch, Tel. 071 352 58 80.
Adressen von Ärzten und Heilpraktikern der Hildegard-Medizin (CH und DE) bei: Internationale Gesellschaft Hildegard von Bingen, www. hildegard-gesellschaft.org, E-Mail:info@hildegardis.ch

Naturheilmittel der Hildegard-Medizin:
In der Schweiz erhältlich oder bestellbar bei: Hildegard Stadtdrogerie, Freie Strasse 34,
4001 Basel, Tel. 061 261 46 46. Oder hier: Naturdrogerie Frey, Kriens bei Luzern/Schweiz.
Deutschland und Österreich: in zahlreichen Apotheken sowie Online-Shops.

*

Hier entdecken Sie mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

 

The post Lange fit bleiben? Die Milz pflegen. appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Nahtodforschung: Offen bleiben, weiter forschen https://gesundheitsjournalistin.ch/nahtodforschung/ Sat, 27 Jan 2024 18:43:30 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9266 Medizinstudenten lernen, dass das Bewusstsein vom Gehirn erzeugt wird. Immer mehr Wissenschaftler denken allerdings umgekehrt. Sie sagen, dass das Gehirn eine Vermittlerrolle für das Bewusstsein übernimmt. Danach verhält es sich mit dem Gehirn wie mit einem Fernsehgerät: Dieses empfängt die ausgestrahlten Programme, stellt sie aber nicht selber her.   Hören und sehen im Koma Tatsächlich […]

The post Nahtodforschung: Offen bleiben, weiter forschen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Medizinstudenten lernen, dass das Bewusstsein vom Gehirn erzeugt wird. Immer mehr Wissenschaftler denken allerdings umgekehrt. Sie sagen, dass das Gehirn eine Vermittlerrolle für das Bewusstsein übernimmt.
Danach verhält es sich mit dem Gehirn wie mit einem Fernsehgerät: Dieses empfängt die ausgestrahlten Programme, stellt sie aber nicht selber her.

 

Hören und sehen im Koma

Tatsächlich gibt es Hunderttausende Berichte von Menschen aus allen Teilen der Erde, die bewusste Wahrnehmungen während der Zeit ihres klinischen Todes hatten. Also in einer Zeit, in der das Gehirn nach bisheriger Lehrmeinung gar keine bewussten Wahrnehmungen haben kann.
Hinzu kommen zahlreiche Menschen, die auch während eines Komas ausserkörperliche Erfahrungen gemacht haben. Obwohl ihr Körper ‹bewusstlos› war, konnten sie deutlich wahrnehmen, was ihre Angehörigen, die Ärzte und das Pflegeperson sagten und taten.

Licht, Frieden und Liebe

Immer mehr Ärzte und Wissenschaftler sammeln, analysieren und vergleichen Nahtod-Erfahrungen. Dabei haben die Forscher Parallelen entdeckt: Zum Beispiel dass Tausende von Betroffenen aus der ganzen Welt berichten, wie sie ihren irdischen Körper verlassen und in ein unbeschreibliches Licht eintauchen, das sie als ›reine, bedingungslose Liebe‹ erleben. Dass sie keinerlei Schmerzen mehr fühlen, von grosser Ruhe erfüllt sind und alles mit einer deutlich erhöhten, geistigen Klarheit wahrnehmen.

Alles dunkel?

Solche Erfahrungen passen nicht zur Standard-Lehrmeinung. Diese betrachtet Nahtod-Erfahrungen als Halluzinationen, hervorgerufen durch ein letztes, wirres Funken elektrischer Schaltkreise tief im Gehirn, die ums Überleben ringen. Die Nahtod-Berichte passen auch nicht zur herkömmlichen Gehirn-Physiologie, die besagt, dass es innerlich dunkel wird, sobald die elektrische Aktivität des Gehirns erlischt – also wenige Sekunden nach dem Herzstillstand.

Wir wissen zu wenig

Die Meinungen klaffen weit auseinander. Deshalb stellt sich die Frage: Geht es uns darum, alte Konzepte zu verteidigen? Oder wollen wir neue Erkenntnisse gewinnen? Unser Verständnis des menschlichen Bewusstseins vertiefen?
Ja? Dann können wir den Berichten von Nahtod-Betroffenen lauschen, ohne gleich zu sagen: »Du musst dich getäuscht haben!« oder »Das war bestimmt eine Halluzination!«
Wenn wir tatsächlich um Wahrheit bemüht sind, können wir zugeben, dass wir noch viel zu wenig über das menschliche Bewusstsein wissen, um Nahtod-Phänomene naturwissenschaftlich zu verstehen oder zu erklären.
Das wiederum ermöglicht uns, Nahtod-Berichte respektvoll  stehen lassen… und ergebnisoffen weiter zu forschen.

Die Erfahrungen überprüfen

In diesem Sinne können wir auch zur Kenntnis nehmen, dass sich Nahtod-Erlebnisse immer wieder faktisch überprüfen lassen. Der holländische Kardiologe Pim van Lommel berichtet von einem solchen Fallbeispiel: »Ich habe den Fall eines 44-Jährigen dokumentiert, der mit einem Herzstillstand ins Spital eingeliefert wurde. Die Ärzte begannen mit der Reanimation, eine Krankenschwester nahm ihm sein künstliches Gebiss aus dem Mund, um einen Beatmungsschlauch einzuführen. Der Mann überlebte.«

Das Gebiss in der Schublade

»Als der Mann die Krankenschwester eine Woche später wiedersah, konnte er ihr genau beschreiben, in welcher Schublade sie sein Gebiss verstaut hatte. Die Krankenschwester war überrascht, denn zu diesem Zeitpunkt war der Mann tief im Koma gewesen und die Wiederbelebung in vollem Gang. Der Mann hatte sich selbst im Bett liegen sehen und wahrgehommen, wie die Krankenschwester und die Ärzte mit seiner Wiederbelebung beschäftigt waren. Er war sogar in der Lage, korrekt und detailliert sowohl den kleinen Raum zu beschreiben, in dem er wiederbelebt wurde, als auch sämtliche Anwesenden«, sagt Pim van Lommel.

Offen bleiben!

Doch können ausserkörperliche Erfahrungen nicht auch bei Migräne, Epilepsie, Psychosen, Drogenkonsum und ähnlichem auftreten? Ausserdem bei der Stimulation des Gehirns mit Hilfe von Elektroden?
Das stimmt, weiss auch Nahtod-Forscher Pim van Lommel. Doch die Forscher könnten lediglich ausserkörperliche ›Illusionen‹ schaffen, nicht aber ausserkörperliche Erfahrungen. Letztere seien überprüfbar, sagt Pim van Lommel: »Bei der ausserkörperlichen Illusion hat man das Gefühl, ausserhalb seines Körpers zu sein. Bei der ausserkörperlichen Erfahrung dagegen nehmen die Betroffenen Dinge wahr, die sie eigentlich nicht wahrnehmen können. Ärzte, Krankenschwestern und Angehörige können diese berichteten Wahrnehmungen verifizieren.«

Zum Weiterforschen

Der holländische Kardiologe Dr. med. Pim van Lommel hat in einer 10-jährigen Studie die Nahtod-Erfahrungen von klinisch toten Herzstillstand-Patienten erfasst.
Hier geht’s zum Interview mit Pim van Lommel. Und hier gibt’s einen Blick in van Lommels Buch über Nahtod-Erfahrungen.

Die Journalistin Barbara Hauter lag zwei Monate lang im Koma. Sie berichtet, was sie in dieser Zeit erlebte und wie stark das ihr Leben verändert hat: Zum Youtube-Interview.

DOK von Spiegel-TV über Nahtod-Erfahrungen.

Weitere Videos und Reportagen über Nahtod-Erlebnisse:

Thanatos TV (deutsch)

Coming Home (englisch)

The Other Side (englisch)

Peculiar Stories (englisch)

Interview mit dem Neurochirurgen Dr. Eben Alexander. Er hatte 2008 ein Nahtod-Erlebnis. (englisch)

*

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

*

Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

The post Nahtodforschung: Offen bleiben, weiter forschen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Fit mit Gabi Fastner https://gesundheitsjournalistin.ch/fit-mit-gabi-fastner/ Sat, 27 Jan 2024 17:21:30 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9252 Gabi Fastner ist eine hochkompetente Fitnessexpertin. Ihr Youtube-Kanal „Home fit“ motiviert Hunderttausende, sich regelmässig zu bewegen. Ohne einen Schritt vor die Haustür zu tun. Langweilig wird es mit Gabi Fastner kaum: Ihr Kanal enthält über 3700 Videos für alle erdenklichen Bedürfnisse und Wünsche. Ohne das Risiko, sich zu überanstrengen oder zu verletzen. Wer sich mehr […]

The post Fit mit Gabi Fastner appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Gabi Fastner ist eine hochkompetente Fitnessexpertin. Ihr Youtube-Kanal „Home fit“ motiviert Hunderttausende, sich regelmässig zu bewegen. Ohne einen Schritt vor die Haustür zu tun.
Langweilig wird es mit Gabi Fastner kaum: Ihr Kanal enthält über 3700 Videos für alle erdenklichen Bedürfnisse und Wünsche. Ohne das Risiko, sich zu überanstrengen oder zu verletzen. Wer sich mehr abfordern will, findet bei Gabi Fastner zudem Intensiv-Workouts.  

Nicht intensiv genug? Dann finden Sie in der Youtube-Welt bestimmt einen Fitnessexperten, der besser zu Ihnen passt.

Womöglich hier? Lazy Dancer Tips mit der charmanten Italienerin Alessia.
Oder hier…? Train like a Ballerina.
Eher etwas Richtung Yoga-Fitness? Zum Beispiel mit Marcel Clementi.

*

The post Fit mit Gabi Fastner appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Die Sucht nach Essen besiegen – mit 4 Tricks endlich frei https://gesundheitsjournalistin.ch/die-sucht-nach-essen-besiegen/ Sun, 14 Jan 2024 12:47:03 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=300 Sie essen öfters zu viel Süßes, Salziges oder Fettiges? Weil Sie frustriert, traurig oder gelangweilt sind? Dann sind Sie nicht allein. Das Essen aus emotionalen Gründen ist weit verbreitet. Diese 3 Tricks können die Sucht nach Essen besiegen.

The post Die Sucht nach Essen besiegen – mit 4 Tricks endlich frei appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Du isst öfters zu viel Süßes, Salziges oder Fettiges? Weil Du frustriert, traurig oder gelangweilt bist? Mit diesem Problem bist Du alles andere als allein: Das Essen aus emotionalen Gründen ist weit verbreitet! Vier Tricks können dir helfen, die Sucht nach Essen zu besiegen.

Die Sucht nach Essen besiegen – mit 4 Tricks

Worum geht es eigentlich bei der Sucht nach Essen? Das macht der englische Begriff „Comfort-Eating“ besonders klar: Comfort bedeutet „Trost“ oder „Behaglichkeit“.

Mit anderen Worten: Menschen, die aus emotionalen Gründen immer wieder zu viel „mampfen“, essen, um sich zu trösten. Sie essen, um sich behaglicher zu fühlen. Zum Beispiel, weil sie gestresst sind, nervös, ungeduldig, besorgt, wütend, frustriert oder gelangweilt.

Eine Taktik, die auf Dauer enttäuscht

Die langjährige Basler Ernährungsberaterin Margreth Brühl hat in ihrer Praxis tiefe Einblicke in das Phänomen der Esssucht alias Comfort-Eating gewonnen: »Bildhaft ausgedrückt ziehen sich Comfort-Eater Pantoffeln an«, sagt sie. »Mit dieser Fußbekleidung fühlen sie sich wohl und entspannt.« Doch die Taktik funktioniert nur vorübergehend.

Dick, krank und traurig

Denn »die Sucht nach Essen ist weder gesundheitsfördernd noch gewichtsfreundlich«, sagt Margreth Brühl. »Auf Dauer beeinträchtigt das Essen aus emotionalen Gründen das Wohlbefinden deutlich.«
Mit anderen Worten: Die Sucht nach Essen macht auf Dauer dick, krank und traurig.

Eine Entdeckungsreise zu sich selbst


Wer regelmässig zu viel isst, braucht seelische Wanderschuhe.

Was Menschen, die süchtig nach Essen sind, wirklich brauchen, sind „seelische Wanderschuhe“, sagt die Fachfrau. »Solche Schuhe ermöglichen eine Entdeckungsreise, die näher zu sich selber führt.«

Süchtig nach Essen: Nur das Jetzt zählt

Beim emotionalen Essen zählt nur das Jetzt.

Jeder Comfort-Eater weiß, dass die innere Instanz, die sein Essverhalten steuert, ausschließlich am Jetzt orientiert ist. Gedanken an die Zukunft wie mögliches Übergewicht oder eine gewichtsbedingte Gelenkabnutzung, spielen im Augenblick des Essens keine Rolle.

Über den Kopf steuern bringt nichts

»Deshalb ist für Comfort-Eater ein „Jetzt-Ziel“ hilfreich«, sagt Margreth Brühl. »Es macht keinen Sinn, dass sie Kalorien zählen oder dauernd überlegen, was sie essen dürfen und was nicht. Das ist zu kopfgesteuert und bringt auf Dauer nichts. Ein Jetzt-Ziel aber hilft Comfort-Eatern, sich aus den Fängen des emotional gesteuerten Essens zu befreien.«

Trick 1: Das Jetzt-Ziel angehen

Übermässige Esslust oder Esssucht ist der Versuch, sich selber zu trösten.

Wie sieht ein solches „Jetzt-Ziel“ aus? Schritt eins:
• Bringe deine Aufmerksamkeit ganz ins Hier und Jetzt.
• Nimm alle Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken voll bewusst wahr, die deinem Wunsch nach Essen vorausgehen.

Und jetzt stell‘ dir vier Fragen:

Hat mein Körper gerade biologischen Hunger?
Wie fühle ich mich in diesem Augenblick?
Drängen mich bestimmte Emotionen zum Essen drängen? Vielleicht Ärger, Langeweile, Nervosität, Frust oder ein anderes unangenehmes Gefühl?
• Wie fühlt sich mein Körper an?

Wie sich dein Körper anfühlt, findest Du heraus, indem Du vor allem auf folgendes achtest:
die Atmung.
das Körpergefühl, vor allem im Bauch, in den Füßen, im Rücken und im Nacken.

Bewusstsein ermöglicht Heilung

Die meisten Menschen, die süchtig nach Essen sind, so Margrit Brühl, lernen erst dank solchen Fragen,  ihren Körper, ihre Gefühle und ihre Gedanken bewusst wahrzunehmen. »Das aber ist der erste Schritt zur Heilung des eigenen Essverhaltens.«

Trick 2: Zeit gewinnen

Wer die Esslust besiegen will, sollte Zeit gewinnen!

Und was geschieht danach? Margreth Brühl rät:

• Untersagen Sie sich das Essen nicht, aber verschieben Sie den Beginn des Essens um einige Minuten!
Dieser Trick funktioniert bei fast allen Menschen. Bei manchen funktioniert er nicht, wenn sie hungrig sind. Zum Beispiel, weil sie am gleichen Tag eine Mahlzeit ausgelassen haben.

Trick 3: Kreativ überbrücken

Bewegung ist ein starker Verbündeter im Kampf gegen übermässige Esslust.

Dritter Trick:
• Überbrücke den Zeitaufschub während mehreren Minuten mit etwas, das dir gut tut. Zum Beispiel mit körperlicher Bewegung, einer kurzen Entspannung oder einem Blick in ein spannendes Buch.
Laut Margreth Brühl sollte die gewählte Beschäftigung „nicht kopflastig“ sein. Doch jeder sollte selber herausfinden, was passt!

Trick 4: Fokussiert bleiben

Mentale Fokussierung hilft gegen übermässige Esslust oder Esssucht.

Ist die Aufschiebezeit vorbei, setze dich ruhig hin wende den dritten Trick an:

• Lass dich um nichts in der Welt vom Essen ablenken! Sei einfach nur voll und ganz auf dein Essen fokussiert.

Also weder zum Essen Radiohören, noch fernsehen oder aufs Handy schauen. Diese Geräte sollten beim Essen nicht in Griffnähe befinden.

Der Genuss erschließt sich …

Wie schmeckt das eigentlich, was ich da esse?

• Tut man das, geschieht meist folgendes: Man beginnt, den Geschmack, den Geruch und die Empfindungen beim Essen viel deutlicher wahrzunehmen.

Margreth Brühl: »Man erlebt das Knackige, Weiche, Knusprige, Glatte, Süße und Salzige der Lebensmittel. Man nimmt alle Nuancen des Geschmacks im Mund voll bewusst wahr.«

Ein Stück Schokolade, schon zufrieden!?

Endlich frei! Die Sucht nach Essen besiegen. Mit 3 Tricks.

Das achtsame  Essens hat eine weitere, erfreuliche Wirkung: langsameres Kauen. Und dieses wiederum führt über nerval-biochemische Prozesse zu einem Gefühl der Zufriedenheit und zu einer rascheren Sättigung.

Margreth Brühl: »Das Erstaunen der meisten Comfort-Eater ist groß, wenn sie das erste Mal erleben: Der achtsame Genuss eines einzigen Biskuits oder eines Stückchens Schokolade machen mich bereits zufrieden und glücklich!«

Das überrascht Esssüchtige…

Für eingefleischte Comfort-Eater sind solche Erlebnisse beeindruckend. Umso mehr, als die meisten von ihnen selten richtig in die Nahrung hineinschmecken. Auch sind viele von ihnen überzeugt, dass das Essen großer Mengen genussvoll sei.

Je mehr, desto weniger Genuss

»In Wahrheit wird das Geschmackserlebnis nicht größer, je mehr man isst. Im Gegenteil: Es kommt mit zunehmendem Essen zu einem Rückgang der Wahrnehmung«, sagt Ernährungsberaterin Margreth Brühl.

Wenn der Magen das Sagen hat…

Frau isst lächelnd ein Chip - sie hat die Esssucht besiegt

Auf dieser Entdeckungsreise lernen Menschen, die regelmäßig zu viel essen, dass nicht der leer gegessene Teller oder die leere Chipstüte das Signal zum Aufhören sind. Sondern das eigene Körpergefühl. Und zwar vor allem das Sättigungsgefühl des Magens.

»Jeder Versuch, achtsam zu essen, prägt sich dem Gehirn ein«

Wer das jahrelang anders gemacht habe, findet das natürlich ungewohnt oder sogar anstrengend. Die alten Essgewohnheiten werden einem am Anfang noch Streiche spielen. »Doch jeder Versuch, achtsam zu essen, prägt sich dem Gehirn ein«, weiss Margreth Brühl.

Endlich frei! Die Sucht nach Essen besiegen

Allmählich entsteht ein neuer Datenpfad im Gehirn. Und dieser verwandelt sich mit jedem neuen Versuch in eine Datenautobahn, die das achtsame Essverhalten festigt. Sodass man mit der Zeit gar nicht mehr anders als achtsam und langsam essen möchte!

Die wahren Trigger: Gedanken und Emotionen

Ganz wichtig: Menschen, die regelmässig zu viel essen, sollten sich bewusst machen, welche Denkmuster und Verhaltensweisen die Sucht nach Essen befeuern. Auch hier hilft vor allem eins: sich selber aufmerksam beobachten.

Dein eigenes Potential nutzen

»Solche Entdeckungen tragen dazu bei, die innere Freiheit zu entfalten«, sagt Margreth Brühl. »In jedem Menschen schlummern Begabungen und Qualitäten, die es erlauben, ein Gefühl wie Langeweile konstruktiv umzuwandeln. Statt automatisch zu Schokolade oder Kuchen zu greifen, denken Sie sich nun alternative Verhaltensstrategien aus. So erforschen Sie ihr eigenes Potential und nutzen es.«

Sein eigener, bester Freund sein

Das Selbstgespräch ist beim übermässigen Essen entscheidend

Die Erfahrung zeigt: Die Selbstgespräche von Comfort-Eatern und Esssüchtigen bieten oft grossen Optimierungsbedarf. Margreth Brühl hat beobachtet, dass viele Comfort-Eater und Übergewichtige dazu neigen, sich selbst Vorwürfe zu machen, sich zu beschimpfen oder gar zu erniedrigen, wenn sie kulinarisch über die Stränge hauen. Es sei deshalb wichtig, so die Therapeutin, dass Sie sich immer wieder fragen:

•  Wie rede ich eigentlich mit mir?

•  Würde ich auch mit anderen so reden?

Denn eine freundschaftlich-unterstützende Einstellung zu sich selbst erleichtert den Umgang mit negativen Gefühlen und harmonisiert das Essverhalten.

Für weitere nfos bitte hier entlang …

Text: Petra Horat
Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

 

*

ÄHNLICHE THEMEN

Expertentalk: „Die meisten Menschen essen sich krank“

Prof. Claus Leitzmann erklärt, wie uns Nahrung heiltPetra Bracht erklärt wie Nahrung heilt

Die meisten Menschen essen sich krank. Das sagen die beiden Ernährungsexperten Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. med. Claus Leitzmann. Warum ist das so? Und wie geht es anders? Hier geht’s zum Gespräch mit Claus Leitzmann und Petra Bracht.

*

 

Hier clicken für mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

Hier clicken für mehr Heilwissen zu Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

The post Die Sucht nach Essen besiegen – mit 4 Tricks endlich frei appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Krankenkassen-Prämien: Lässt uns „Efas“ aufatmen? https://gesundheitsjournalistin.ch/laesst-uns-efas-aufatmen/ Sat, 01 Jan 2022 00:00:46 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9436 Die Prämien der Krankenkassen gehen für viele ans Eingemachte. Entsprechend gross ist die Hoffnung in der Schweizer Bevölkerung, die Gesetzesvorlage „Efas“ möge den Steilflug der Prämien endlich bremsen oder gar stoppen. Wird das geschehen?  Lässt uns „Efas“ aufatmen? Betrachten wir zunächst das Hauptargument der Gesetzesvorlage, über die Sie in der Schweiz am  24. November 2024 […]

The post Krankenkassen-Prämien: Lässt uns „Efas“ aufatmen? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Die Prämien der Krankenkassen gehen für viele ans Eingemachte. Entsprechend gross ist die Hoffnung in der Schweizer Bevölkerung, die Gesetzesvorlage „Efas“ möge den Steilflug der Prämien endlich bremsen oder gar stoppen. Wird das geschehen? 

Lässt uns „Efas“ aufatmen?

Betrachten wir zunächst das Hauptargument der Gesetzesvorlage, über die Sie in der Schweiz am  24. November 2024 abstimmen konnten: Efas präsentiert sich als treibender Motor einer kostensenkenden „Ambulantisierung“. Denn in der Schweiz erfolgen immer noch zu viele Eingriffe im Spital statt ambulant.

Der Anfang ist gemacht

Tatsächlich besteht das einfachste kostensenkende Mittel darin, Leistungen festzulegen, die von den Spitälern ambulant – also innert maximal 24 Stunden – durchgeführt werden müssen.
Eine solche vom Bund erstellte Liste gibt es seit mehreren Jahren. Sie hat bereits zu Einsparungen von über 30 Millionen Schweizer Franken geführt und lässt sich weiter sinnvoll  ausbauen: Fazit? Die Ambulantisierung kommt auch ohne Efas voran.

„Einheitlichere Finanzierung“

Als zweites Hauptargument nennt die  Gesetzesvorlage eine „einheitlichere Finanzierung der Leistungen“ im Schweizer Gesundheitswesen. Das klingt verlockend. Es weckt Assoziationen zu Einfachheit, Transparenz, weniger Bürokratie und damit Kostenreduktion. Doch stimmt das auch?

Fragezeichen 1: Langzeitpflege 

Prüfen wir das am Beispiel der Langzeitpflege. PatientInnen mit Spitex-Bedarf, in Pflegeheimen und Altersheimen profitierten bis anhin von einem Kostendeckel von 20 Prozent. Diesen Deckel will Efas kippen.
Die Folge davon sind ungedeckelte, also nach oben offene Kosten für PatientInnen mit Spitex-Bedarf und in der Langzeitpflege.

Wer soll das bezahlen?

Schätzungen zufolgen sollen sich die Kosten für Spitex, Altersheime  und Pflegeheime in den nächsten Jahrzehnten in etwa verdoppeln. Nach dem Willen von Efas sind diese Kosten in Zukunft schwergewichtig über die Krankenversicherer zu decken. Mit anderen Worten: Über die Prämienzahlenden.

Freie Bahn

Vorläufiges Fazit: Die öffentliche Hand schleicht sich schrittweise aus der Verantwortung für die Alters- und Pflegeheime und für die Spitex. Dafür erteilt Efas den Krankenkassen mehr Macht, mehr Mitsprache und mehr Geld im Schweizer Gesundheitswesen.

Fragezeichen 2: Die Profite im Gesundheitswesen 

Die Machtverschiebung im Gesundheitswesen  führt zu einer weiteren unerwünschten Nebenwirkung. Krankenkassen sind profitorientierte Unternehmen. Keine Wohlfahrtsorganisationen, deren höchstes Ziel Ihre Gesundheit ist. Wer das bezweifelt, werfe wieder einmal einen Blick auf die Gehaltsliste der CEOs der Schweizer Krankenkassen.
Profitorientierte Unternehmen pflegen ihre Profite im Gesundheitsmarkt durch Prämienerhöhungen, teure Zusatzversicherungen und Druck auf die Löhne zu steigern. Das stimmt nicht gerade optimistisch. Umso mehr als in der Schweiz Tausende von Pflege-Stellen unbesetzt sind. Gemäss Nationalem Versorgungsbericht braucht das Land bis 2030 rund 70’000 weitere PflegerInnen.

Fragezeichen 3: Armes Alter, feines Alter?

Kommen wir zu einer dritten Nebenwirkung von Efas: der Bildung einer Mehrklassen-Medizin. Das bedeutet.
Auf der einen Seite die allgemein krankenversicherte Bevölkerung. Diese bekommt mit der Grundversicherung zusehends schlechtere Leistungen und kann sich teure Zusatzversicherungen nicht leisten. Auch nicht für ein würdevolles Altern mit Pflegeanspruch.
Auf der anderen Seite haben wir die Versicherten mit hohem Einkommen. Für diesen Bevölkerungsanteil sind die jetztigen Prämien aufgrund der einkommensunabhängigen Kassenprämien – den sog. Kopfprämien – noch lange tragbar. Das Geld reicht für teure Zusatzversicherungen und eine hochwertige Pflege im Alter.

Fassen wir zusammen

Efas sorgt für einen Privatisierungsschub im Schweizer Gesundheitswesen. Das wiederum  wirkt auf Dauer prämientreibend, weil Krankenkassen gewinnorientierte Unternehmen sind.

Neue Lösungen

Andere Länder zeigen, dass es selbst für den Bereich der  „explodierenden“ Langzeitpflege andere Lösungen gibt. Im österreichischen Burgenland zum Beispiel steht seit 2019 fest, dass neue Altersheime ab 2024 nur noch von gemeinnützigen Gesellschaften betrieben werden dürfen. „Weil Pflege genau wie Kinderbetreuung und Bildung Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge sind“, sagt Landesrat Leo Schneemann. „In diesem höchst sensiblen Bereich hat das Prinzip der Gewinnmaximierung nichts verloren.“

„Privatunternehmen sind gefährlich“

Ebenso in Norwegen. Hier übernehmen immer mehr Kommunen die Alters- und Pflegeheime in Eigenregie. Private Unternehmen seien gut für die Gesellschaft, „aber sie sind gefährlich, wenn sie Pflegedienste betreiben“, sagt Robert Steen, Vizebürgermeister von Oslo. „Ihr Hauptzweck sei der Profit, nicht die Pflege.“

*

Beitrag: Petra Horat,
Naturärztin NVS
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

TTexex*

Mehr Ganzheitsmedizin entdecken von gesundheitsjournalistin.ch

Gemüse und Salat haben Merle geholfen, ihre Neurodermitis zu heilen

*

Mehr Heilwissen zu Körper & Geist entdecken von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

 

The post Krankenkassen-Prämien: Lässt uns „Efas“ aufatmen? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Ernährungstipps der chinesischen Medizin https://gesundheitsjournalistin.ch/ernaehrungstipps-der-chinesischen-medizin/ Sat, 24 Jul 2021 09:25:26 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=8670 * Ernährungstipps der chinesischen Medizin. Einfach und kompetent erklärt. Das findet man auf dem Youtube-Kanal von Katharina Ziegelbauer. Die Wiener Ernährungsberaterin vermittelt alltagsnahe Empfehlungen rund ums Essen und beantwortet Fragen zu Krankheiten und Gesundheitsstörungen. Durch Leiden zur chinesischen Medizin gelangt Katharina Ziegelbauer kam zur chinesischen Medizin, weil sie jahrelang unter einer chronischer Neurodermatitis litt. Keine Salbe, […]

The post Ernährungstipps der chinesischen Medizin appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
*
Ernährungstipps der chinesischen Medizin. Einfach und kompetent erklärt. Das findet man auf dem Youtube-Kanal von Katharina Ziegelbauer. Die Wiener Ernährungsberaterin vermittelt alltagsnahe Empfehlungen rund ums Essen und beantwortet Fragen zu Krankheiten und Gesundheitsstörungen.

Durch Leiden zur chinesischen Medizin gelangt

Katharina Ziegelbauer kam zur chinesischen Medizin, weil sie jahrelang unter einer chronischer Neurodermatitis litt. Keine Salbe, kein Medikament, kein Arzt konnte ihr helfen. Bis sie die chinesische Medizinjj entdeckte und mit ihrer Hilfe genas. Das begeisterte die damals 30-Jährige so, dass sie eine mehrjährige Ausbildung zur Ernährungsberaterin nach TCM absolvierte.

Ernährungstipps für Tausende

Seither hat Katharina Tausenden von Menschen mit akuten und chronischen Beschwerden helfen können.  Die Österreicherin hat ein enormes diätetisches Fachwissen aufgebaut. Hier einige Kostproben (Videos):

Was deine Augen nach chinesischer Medizin über dich verratenam Beispiel Tränensäcke, gerötete Augen und trockene Augen.

Was kann man nach chinesischer Medizin gegen chronische Kopfschmerzen tun?

Was bedeutet es, dass ich selten Durst habe? 

Hier geht es zu den Büchern von Katharina Ziegelbauer.

*

The post Ernährungstipps der chinesischen Medizin appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
„Die meisten Menschen essen sich krank“ https://gesundheitsjournalistin.ch/die-meisten-menschen-essen-sich-krank/ Tue, 20 Jul 2021 10:00:18 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=8592 Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann gehören zu Deutschlands führenden Ernährungsexperten. Im Gespräch mit gesundheitsjournalistin.ch erklären sie, warum sich die meisten Menschen krank essen. Und wie Nahrung heilen kann. * Die meisten Menschen essen sich krank, sagen Sie. Doch auf dem Buchmarkt gibt es kluge Ernährungsratgeber wie Sand am Meer! Und nun […]

The post „Die meisten Menschen essen sich krank“ appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>

Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann gehören zu Deutschlands führenden Ernährungsexperten. Im Gespräch mit gesundheitsjournalistin.ch erklären sie, warum sich die meisten Menschen krank essen. Und wie Nahrung heilen kann.

*
Die meisten Menschen essen sich krank, sagen Sie. Doch auf dem Buchmarkt gibt es kluge Ernährungsratgeber wie Sand am Meer! Und nun haben Sie mit „Klartext Ernährung“ einen weiteren Ratgeber hinzugefügt. Warum?

Petra Bracht: Weil die Gesundheitssituation der Bevölkerung erschreckend ist. Unsere Politiker geben der Bevölkerung keinen Leitfaden in die Hände. Deshalb müssen wir selbst aktiv werden. Wir leben länger als früher, doch ein langes Leben sollte auch gesund sein. Was haben Sie von einem längeren Leben, das von Krankheiten dominiert ist? Mit einer lebenslangen Prävention lassen sich sehr viel Leid und Krankheiten vermeiden.

In Ihrem Buch Klartext Ernährung bezeichnen Sie eine  vollwertige pflanzliche Ernährung als ideal. Was bewegte Sie zu dieser Aussage?

Petra Bracht: Das Ernährungswissen ist in den letzten Jahren immens gewachsen. Die grossen Studien zeigen klare Gemeinsamkeiten. Genauso wie die Therapieerfolge im Alltag. Beides weist darauf hin, dass eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung die gesündeste Nahrung für den Menschen ist.

Welche Krankheiten lassen sich denn mit einer solchen Ernährung verhindern?

Petra Bracht: Alle modernen Zivilisationskrankheiten lassen sich lindern oder ganz verhindern, wenn die Ernährungs- und Lebensweise optimiert wird. Beispielsweise viele Allergien, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Osteoporose, Rheumatische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Metabolisches Syndrom und Krebserkrankungen.

Ernährung bei Krebs? Schulmedizinisch wird das kaum wahrgenommen…

Petra Bracht: Das ist sehr bedauernswert. Krebserkrankungen verursachen viel Angst, Leid und hohe Kosten. Wir Ärzte werden nach der Diagnose einer Krebserkrankung in ein enges Korsett gepackt. Uns wird vorgeschrieben, was wir sagen dürfen und was nicht. Welche Therapie wir empfehlen sollen. Pflanzliche Ernährung und ein gesundes Bewegungsverhalten werden bestenfalls als Beiwerk akzeptiert.

Greift die moderne Medizin bei den modernen Zivilisationskrankheiten zu kurz?

Petra Bracht: Viel zu kurz! Auch bei Krebs. Wir verdanken der Schulmedizin ausgezeichnete Notfallmassnahmen und hervorragende OP-Techniken. Doch die Therapiekonzepte  der integrativen Medizin können bei Zivilisationskrankheiten häufig viel mehr bewirken als schulmedizinische Goldstandard-Therapien.

Wie kann man die Situation positiv verändern?

Claus Leitzmann: Unsere Politiker müssten die Gesundheitsprävention und integrative Behandlungansätze umfassend fördern. Auf diese Weise könnten sie viel Leid ersparen und die Kosten im Gesundheitswesen deutlich senken Es wird viel von Prävention geredet, doch es geschieht sehr wenig.

Petra Bracht: Behörden und Politiker müssten alle Faktoren, welche die Gesundheit schädigen, durch gesundheitsfördernde Anreize kompensieren. Nehmen wir die tierischen Nahrungsmittel. Ihr Anteil an der Ernährung ist rekordhoch! Obendrein gab es nie zuvor in der Menschheitsgeschichte so viel Chemie im Essen wie heute. Von den über 100‘000 Nahrungsmitteln auf dem Markt sind  bis zu 95 Prozent industriell verarbeitet. Das hat nachteilige Folgen für unsere Gesundheit.

Die meisten Menschen essen sich also krank. Doch waren die Menschen früher tatsächlich gesünder? Sie wurden doch gar nicht besonders alt…

Claus Leitzmann: Die Lebenserwartung war geringer. Doch nur sehr wenige starben an den schlimmen Krankheiten von heute – wie beispielsweise Krebs und Schlaganfall.

Warum genau sind Pflanzen so wichtig für unsere Ernährung?

Claus Leitzmann: Für unsere Gesundheit sind die sekundären Pflanzenstoffe ausschlaggebend. Jede Pflanze produziert solche Stoffe, um sich vor Frassfeinden zu schützen. Aber sekundäre Pflanzenstoffe helfen auch Mensch und Tier. Sie sind bioaktiv, aktivieren das Immunsystem und leiten Reparaturprozesse ein. Wichtig zu wissen ist, dass die sekundären Pflanzenstoffe durch die industrielle Verarbeitung mehr oder weniger zerstört werden. Deshalb sollte man hauptsächlich unverarbeitete Lebensmittel essen.

Spielt es eine Rolle, ob man Bio oder konventionell isst?

Claus Leitzmann: Sogar eine grosse. Die Pestizide der konventionellen Landwirtschaft verändern die Nahrungspflanzen derart, dass diese weniger sekundäre Pflanzenstoffe produzieren. Doch nur Nahrungspflanzen  aus kontrolliert biologischem Anbau enthalten die volle Palette der Schutzstoffe, die wir benötigen.

Was kann man erwarten, wenn man von konventioneller Ernährung auf vollwertige Pflanzennahrung umstellt?

Petra Bracht: Die Gesundheit wird sich merklich verbessern. Im besten Fall wird man wieder gesund, wenn man krank ist. Und man braucht dazu höchstens 100 verschiedene Lebensmittel. Also nur einen Tausendstel der angebotenen Produkte.

Für viele ist ein Verzicht auf tierische Produkte unvorstellbar…

Claus Leitzmann: Das ist nur eine Frage der Gewohnheit. Eine vegetarische oder vegane Ernährung ermöglicht, neue Erfahrungen zu sammeln und sich gesünder zu fühlen. Man braucht deswegen nicht auf Grashalmen zu kauen oder auf geschmackvolle Gerichte zu verzichten. Wir beide essen gerne. Wir sind für Genuss, aber für gesunden Genuss.

Was halten Sie  davon, weiterhin in kleinen Mengen tierische Produkte zu essen, zum Beispiel Butter und Käse?

Claus Leitzmann: In kleinen Mengen kann unser Körper tierische Anteile ab und zu verkraften. Doch langfristig können diese Produkte unsere Gesundheit beeinträchtigen. Je öfter und je länger man sie isst, umso mehr. Die meisten Menschen im Westen leben von einer Kost, mit der sie sich über die Jahrzehnte hinweg schädigen und weit verbreitete Volkskrankheiten entwickeln.

Interview: Petra Horat

*
*

Petra Bracht erklärt wie Nahrung heilt

Die Ernährungsmedizinerin Dr. med. Petra Bracht arbeitet seit über Jahren in eigener Praxis in Deutschland. Sie ist mehrfache Bestsellerautorin und hat gemeinsam mit ihrem Mann Roland Liebscher-Bracht die erfolgreiche Schmerztherapie nach Liebscher-Bracht begründet.

Prof. Claus Leitzmann erklärt, wie uns Nahrung heilt

Prof. Dr. Rer. nat. Claus Leitzmann ist Biochemiker und Ernährungswissenschaftler. Er war Direktor des Instituts für Ernährungswissenschaft an der Universität  Giessen. Claus Leitzmann befasst sich seit mehr als 50 Jahren mit Fragen der gesunden Ernährung und ist Autor zahlreicher Bücher.

*

 

VERWANDTE BEITRÄGE:

Essen gegen den Krebs – ist das möglich?

Gemüse ist einer der wichtigsten Freunde für Diabetiker.

Die Erfahrungen der integrativen Medizin zeigen, dass die Ernährung bei einer Krebserkrankung zentral wichtig ist. Mit einer „Wunderdiät“ hat das allerdings nichts zu tun.

*

 

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

*

Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

 

 

The post „Die meisten Menschen essen sich krank“ appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Klartext Ernährung: Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen https://gesundheitsjournalistin.ch/wie-lebensmittel-vorbeugen-und-heilen/ Thu, 15 Jul 2021 13:22:03 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=8515 Dem Gesundheits-Ratgeber »Klartext Ernährung« liegt eine wichtige Erkenntnis zugrunde: »Eine Mehrheit der Bevölkerung isst sich krank«, sagen die Autoren, die beiden führenden Ernährungsexperten Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann. Dabei kann man mit der richtigen Nahrung Krankheiten vorbeugen und viele Beschwerden heilen. Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen Um es gleich vorwegzunehmen: Der […]

The post Klartext Ernährung: Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Dem Gesundheits-Ratgeber »Klartext Ernährung« liegt eine wichtige Erkenntnis zugrunde: »Eine Mehrheit der Bevölkerung isst sich krank«, sagen die Autoren, die beiden führenden Ernährungsexperten Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann. Dabei kann man mit der richtigen Nahrung Krankheiten vorbeugen und viele Beschwerden heilen.

Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen

Um es gleich vorwegzunehmen: Der jüngste Ratgeber von Petra Bracht und Claus Leitzmann ist alles andere als ein langweiliges, braves Ernährungsbuch. Das Thema »Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen« ist an sich schon spannend genug. Das Tüpfelchen auf dem i besteht hier jedoch darin, dass die Autoren das tun, was der Buchtitel verspricht: Sie reden Klartext.

Gründlich fehlinformiert

Mit anderen Worten: Petra Bracht und Claus Leitzmann  zeigen auf, wie die Ernährungsindustrie Bevölkerung, Behörden und Politiker fehlinformiert. Und wie Sie, wir alle, zu schädlichen Ernährungsgewohnheiten verführt werden.

Der Rat zweier Koryphäen

Im Gegensatz zu Deutschland sind Petra Bracht und Claus Leitzmann in der Schweiz noch nicht sehr bekannt. Wer sind die beiden Autoren?

30 Jahre Ernährungsmedizin

Petra Bracht ist seit 30 Jahren als Ärztin in eigener ernährungsmedizinischer Praxis in Deutschland tätig. Einem breiteren Publikum ist sie durch mehrere Bestseller zum Thema Ernährung bekannt.
Zusammen mit Ihrem Ehemann Roland Liebscher-Bracht hat sie die Schmerztherapie nach  Liebscher & Bracht entwickelt. Ihre  Youtube- Kanäle erreichen rund 1,5 Millionen Abonnenten.

Führender Wissenschaftler

Co-Autor Claus Leitzmann sammelt und prüft als Wissenschaftler  seit fünf Jahrzehnten ernährungsmedizinische Erkenntnisse. Der ehemalige Direktor des Instituts für Ernährungswissenschaft an der Universität Giessen hat gelernt, die Spreu der Fehlinformationen vom Weizen der Fakten zu trennen. Auch Claus Leitzmann hat bereits etliche erfolgreiche Bücher über Ernährung geschrieben.

Von A nach Z – einfach erklärt

»Klartext Ernährung« besteht aus drei Bänden in einem Buch: Band I zeigt leicht verständlich auf, wie uns Ernährung krank macht. Wir erfahren, wie die weitverbreiteten Zivilisationskrankheiten entstehen und wie wir sie heilen können. Dazu gibt es jede Menge ernährungsrelevanter Hilfestellungen – beispielsweise für den Blutkreislauf, das Herz, die Leber, die Knochen und die Nieren.

Das Gelernte umsetzen

Weiter wissen wir am Ende von Band I, welche Lebensmittel genetisch am besten zu uns passen und weshalb. Wie sich Natur-Nahrung von Industrie-Nahrung unterscheidet, und warum letztere  schädlich ist. Wir lernen die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Fasten- und Diätformen kennen. Und wir werden zur Umstellung auf  eine vollwertige, pflanzenbasierte Kost angeleitet.

Die Ursachen begreifen

Ein weiterer Pluspunkt von »Klartext Ernährung«: Das Buch stellt die häufigsten Zivilisationskrankheiten in einen leicht verständlichen Ursachenzusammenhang. Von Diabetes Typ 2 über Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen und Krebs.

23 Tipps zu Corona

Auch zum neuen Coronavirus SARS Cov-2 äussern sich die Autoren. Anhand praktischer Alltagstipps erklären sie, wie wir dem Körper helfen, das Corona-Virus zu neutralisieren. Wir erhalten dreiundzwanzig abwehrstärkende Empfehlungen, die auch für andere Infektionskrankheiten hilfreich sind.

Forschung nachvollziehen

Dabei werden alle Fakten und Hintergrundinformationen in einer einfachen, lebendigen Sprache präsentiert! Auch beim Blick in die Kulissen der Ernährungsforschung. Wo wir beispielsweise erfahren, wie Forscher zu hilfreichen Richtlinien gelangen – obwohl Blindstudien in der Ernährungsmedizin nicht möglich sind.

Potpourri der Gesundmacher

Band II führt mitten hinein in die praktische Optimierung der Ernährungsweise. Wir lernen das Gesundheitspotential zahlreicher Lebensmittel und Nährstoff-Familien kennen: Von Obst, Gemüse, Beeren, Getreide, Gewürzen, Hülsenfrüchten, Nüssen und Ölsamen, Kräutern, Wasser, Tee, Säften, Pflanzenmilch und weiteren Getränken.

Wenn Fakten sprechen…

Weiter werfen wir in Band II einen Blick auf die moderne Lebensmittelverarbeitung. Und deren Risiken für unsere Gesundheit. Das Ganze vor dem Hintergrund relevanter Naturgesetze, zuverlässig bestätigter wissenschaftlicher Erkenntnisse und langjähriger Erfahrungen.

Ist Fleisch ein Stück »Lebenskraft«?

Nehmen wir das Beispiel Fleisch. Auf den Seiten 214 bis 218 wird der Mythos vom Fleisch als einem »Stück Lebenskraft» komplett entzaubert. Mit wissenschaftlichen Fakten.
Beispielsweise mit der Erkenntnis, dass der Überschuss an Eisen, der beim Essen von Fleisch aufgenommen wird, im Körper als freies Eisen zirkuliert und oxidiert. Worauf die daraus resultierenden freien Radikale unsere Gefässwände angreifen können.

Viel Tier, viel Leid

Auch in puncto Fisch, Milch, Joghurt, Quark, Eier & Co. ist das Urteil von Petra Bracht und Claus Leitzmann streng. Etwa wenn sie daran erinnern, dass  tierische Produkte zu vielen gesundheitlichen Problemen beitragen. Dass die Umweltbelastung durch tierische Nahrungsmittel immens ist und die überwiegende Haltung von Nutztieren »ethisch unverantwortlich«.

Von Acai bis Zwiebeln

Band III führt noch tiefer hinein in die Welt gesundheitsfördernder Lebensmittel. Deren 140 werden erläutert – von der Acaibeere bis zur Zwiebel. Hinzu kommen detaillierte Beschreibungen wichtiger Mikronährstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe. Ausserdem praktische Hilfestellungen wie Selbsttests, Frage-Antwort-Spiele  und wenig bekanntes Studienmaterial.

Mit Herz und Verstand unterwegs

Fazit? »Klartext Ernährung« deckt Fehlinformationen auf, korrigiert Vorurteile, glättet Unsicherheiten und beschwichtigt Ängste. Von der ersten bis zur letzten Seite ist spürbar: Hier waren zwei am Werk, die das Geschriebene selber gelebt, erfahren und erforscht haben. Mit kritischem Verstand und wachem Herzen. Das Ergebnis ist ein rundum lesenswertes Buch.

*

 

BUCH ECKDATEN

Buchtipp Klartext Ernährung - Wie Nahrung heilt

 

Klartext Ernährung: Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen
Petra Bracht und Claus Leitzmann
Mosaik Verlag 2020
600 Seiten
ISBN 978-3-442-39359-6

Erhältlich in jeder Buchhandlung, oder online – zum Beispiel hier.

*

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN:

 „Die meisten Menschen essen sich krank“: ein Gespräch mit den führenden Ernährungsexperten Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. med. Claus Leitzmann…

Prof. Claus Leitzmann erklärt, wie uns Nahrung heiltPetra Bracht erklärt wie Nahrung heilt

*

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN:

Mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

Ganzheitsmedizin: Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen

Mehr Heilwissen für Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

The post Klartext Ernährung: Wie Lebensmittel vorbeugen und heilen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Landwirtschaft ohne Pestizide https://gesundheitsjournalistin.ch/landwirtschaft-ohne-pestizide/ Mon, 17 May 2021 20:12:41 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=8192 Pestizidbelastetes Trinkwasser und Lebewesen  in Bächen und Flüssen, die den Giftstoffen aus der Landwirtschaft zum Opfer fallen. Muss das sein? Ist das der Preis, um die Bevölkerung zu ernähren? Oder geht es auch anders? Die Sendung «NETZ NATUR» des Schweizer Fernsehens vom 10.12.2020 zeigt Pioniere einer anderen Landwirtschaft, die die Natur als Vorbild nehmen und mit […]

The post Landwirtschaft ohne Pestizide appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Pestizidbelastetes Trinkwasser und Lebewesen  in Bächen und Flüssen, die den Giftstoffen aus der Landwirtschaft zum Opfer fallen. Muss das sein? Ist das der Preis, um die Bevölkerung zu ernähren? Oder geht es auch anders?
Die Sendung «NETZ NATUR» des Schweizer Fernsehens vom 10.12.2020 zeigt Pioniere einer anderen Landwirtschaft, die die Natur als Vorbild nehmen und mit Kleinlebewesen, mit Pilzen und innovativen Pflanzenlösungen rückstandsfreie, wertvolle Lebensmittel  produzieren.

 

Verwandter Beitrag:

Bio-Lebensmittel statt Pestizide

 

*

The post Landwirtschaft ohne Pestizide appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Ernährung für gesunde Augen https://gesundheitsjournalistin.ch/ernaehrung-fuer-gesunde-augen/ Tue, 12 Jan 2021 22:13:07 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=9851 Ihre Augen benötigen bestimmte Nähr- und Vitalstoffe, um gesund zu bleiben. Sie benötigen Schutz vor altersbedingten Beschwerden wie zum Beispiel der Makuladegeneration, der häufigsten Ursache für Sehbehinderung und Erblindung im Alter. Wie sieht die Ernährung für gesunde Augen aus?

The post Ernährung für gesunde Augen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Ihre Augen benötigen bestimmte Nähr- und Vitalstoffe, um gesund zu bleiben. Sie benötigen Schutz vor altersbedingten Beschwerden wie zum Beispiel der Makuladegeneration, der häufigsten Ursache für Sehbehinderung und Erblindung im Alter. Wie sieht die Ernährung für gesunde Augen aus?

Die Ernährung übersehen…

Linda B. aus Thun war bestürzt, als sie vor zwei Jahren die Diagnose einer trockenen Makuladegeneration (AMD) erhielt. Die häufigste Augenerkrankung im Alter gilt als unheilbar. Doch immerhin kann man sie mit medikamentösen Injektionen direkt ins Auge verlangsamen, im Idealfall sogar stoppen. Seitdem kreisen Lindas Gedanken von früh bis spät sorgenvoll um ihre Augen. Nur an etwas denkt sie nicht: Dass schlechte Ernährungsgewohnheiten ein Risikofaktor für die Entstehung und Progression einer AMD sind.

Cracker und Eier zum Lunch?

Linda aber kocht nicht gerne: «Zum Frühstück nehme ich einen Kaffee. Mittags esse ich zwei Eier mit Crackers. Im Übrigen verpflege ich mich hauptsächlich aus dem Kühlschrank. Gemüse und Salat esse ich selten», sagt sie.

Hunger auf gesunde Ernährung

Würden Lindas Augen «Wir haben Hunger!» rufen, wenn sie sprechen könnten? Fest steht, dass das menschliche Auge einen hohen Bedarf an Mikronährstoffen hat. Das zeigt ein Blick in sein Inneres: Im Kammerwasser des Auges ist die Konzentration an Vitamin C mehr als zehnmal höher als im Blutserum. Die Netzhaut ist ein Vielfaches reicher an Betacarotin, Vitamin C, Vitamin E und der Omega-3-Fettsäure DHA als das Blut und andere Organe. In der Augenlinse und der Makula (der Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhaut) stecken gar bis tausendmal mehr Lutein und Zeaxanthin als in den Zellen anderer Organe.

Betacarotinoide schützen die Netzhaut

Die erwähnten Augennährstoffe sind machtvolle Antioxidantien. Nehmen wir z.B. Lutein und Zeaxanthin: Die beiden Carotinoide verleihen der Makula lutea bzw. dem «gelben Fleck» die orange-gelbe Farbe. Sie absorbieren schädliches blaues Licht und bestimmte Wellenlängen von ultraviolettem Licht. So schützen sie die Makula der Netzhaut vor pathologischen Gewebeveränderungen.

DHA arbeitet im Sehpurpur

Oder die Omega-3-Fettsäure DHA: Als unerlässlicher Baustoff steckt sie in den Zellmembranen der Augen, hält sie geschmeidig und schützt vor Trockenheit. Das ist wichtig, weil trockene Augen krankheitsanfälliger sind. Weiter ist DHA an der Bildung des Sehpurpurs beteiligt. Dieser verwandelt Lichtimpulse in Nervensignale, ermöglicht also das Sehen. Ähnlich  baden alle Strukturen des Auges in Mikronährstoffen, die nährend, schützend und regenerierend wirken.

Ernährungsprävention für gesunde Augen

Die medizinische Forschung kennt heute zahlreiche Vitalstoffe, die für die Gesundheit der Augen unerlässlich sind. Die meisten dieser Stoffe lindern oxidativen Stress und Entzündungen. Beide spielen eine Rolle bei der Entstehung altersbedingter Augenerkrankungen – so etwa bei der Makuladegeneration, bei Glaukom, Katarakt und diabetischer Retinopathie.

Nährstoff-Checkliste

Ausserdem ist belegt, dass manche Augenerkrankungen mit einer zu tiefen Zufuhr an Mikronährstoffen einhergehen. So kann zum Beispiel eine zu geringe Zinkzufuhr zu Veränderungen der Augenlinse und zum Grauen Star beitragen.
Kurz: Die Augen schätzen hochwertiges «Augenfutter» – am besten in Form unterschiedlichster Lebensmittel, das folgende Mikronährstoffe enthält:

• Vitamin A:

Stärkt und schützt alle Strukturendes Auges. Ein Mangel kann das Risiko einesGrauen Stars erhöhen. Der Körper stellt VitaminA aus Betacarotin selber her – und zwar jeweilsnur so viel wie er benötigt. Auf diese Weise sind Vergiftungen mit dem fettlöslichen Vitaminausgeschlossen.

• Vitamin C:

Studien weisen darauf hin, dass Vitamin C das Auge der Linse vor einer Eintrübung bzw. vor einem Katarakt (Grauer Star) schützen kann.

• Vitamin-B-Familie:

B2, B6 und B12 sind gemäss aktuellem Wissensstand besonders wichtig für die Augen. Die B-Vitamine wirken am besten im Verbund der ganzen Familie. Sie sind wichtig für eine optimale Signalübertragung im Nervensystem, auch für den Sehnerv.

• Vitamin D:

Studien zufolge kann Vitamin D das Risiko einer altersbedingten Makuladegeneration reduzieren und/oder deren Entwicklung verlangsamen. Es schützt vor oxidativem Stress und verbessert die Immunabwehr. Zu beachten: Im europäischen Winterhalbjahr steht ein Mangel an Vitamin D an der Spitze der statistisch erfassten Vitalstofflücken.

• Vitamin E:

Das bedeutendste fettlöslicheAntioxidans schützt alle Zellmembranen, insbesondere auch der Nerven, Muskeln und Augen.

• Lutein und Zeaxanthin:

Die beiden Carotinoide sind starke Antioxidantien. Sie schützen die Netzhaut vor Gewebeschäden. Westeuropäer nehmen im Schnitt maximal einen Fünftel soviel Lutein und Zeaxanthin ein wie für die Prävention von Augenerkrankungen wie zum Beispiel der Makuladegeneration empfohlen wird.

• Omega 3, vorab DHA und EPA:

Beide Fettsäurenwirken antioxidativ, entzündungsmodulierend, neuroprotektiv und halten die Zellmembrane der Augen geschmeidig. Ausserdem ist DHA an der Bildung des Sehpurpurs beteiligt.

• Resveratrol:

Das Polyphenol wird in der Natur von manchen (Nahrungs-)Pflanzen als Schutzstoff produziert. Resveratrol wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und nervenschützend. Der Stoff hat nachweislich Einfluss auf verschiedene Zelltypen des Auges.

• Zink:

Transportiert die Vitamine A und E von der Leber zu den Augen und unterstützt in mehrfacher Hinsicht ein gutes Funktionieren der Sehorgane.

Vitalstoffe in Pillenform?

Lina B. hat inzwischen erfahren, dass das Auge ein Gourmet ist und Wert auf eine gesunde Ernährung legt. Kochen mag die 72-Jährige aber dennoch nicht Sie hat sich deshalb ein Nahrungsergänzungsmittel besorgt, das Vitamin C, Vitamin E, Zinkoxid, Kupferoxid, Lutein und Zeaxanthin enthält (eine Formulierung der ARED-Studie). Dieses Präparat nimmt sie nun täglich ein. Macht das Sinn?

Vitalstoffe vorsichtig dosieren

Für Menschen mit einer bereits diagnostizierten Augenerkrankung kann es tatsächlich sinnvoll sein, in Absprache mit dem Augenarzt Vitalstoffe einzunehmen. Eine kompetente Beratung ist wichtig, weil die pharmakologischen Dosierungen deutlich höher als die behördlich empfohlenen Tagesdosierungen sind. Und weil eine übermässige Einnahme von Vitalstoffen zu unerwünschten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit Medikamenten führen kann.

Zu viel Vitamin C? Besser nicht.

So fördert zum Beispiel zu viel Vitamin C die Bildung von Nierensteinen. Eine zu hohe Zinkaufnahme kann die Aufnahme von Kupfer im Darm blockieren und zu Anämie führen. Zu viel Betacarotin in Pillenform geht bei Rauchern mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs einher (das gilt hingegen nicht für Betacarotin aus der Nahrung).

Optimal gesunde Ernährung für die Augen

Selbst führende Augenärzte sind sich einig, dass Vitalstoffpräparate alleine kein ausreichendes «Augenfutter» sind. Zum einen, weil viele weitere «Augenschutzstoffe» noch nicht ausreichend erforscht sind. Zum anderen, weil Studien belegen, dass Vitalstoffe aus natürlicher Nahrung vom Körper besser absorbiert werden als künstliche Supplemente. Deshalb ist eine naturbelassene und vielseitige Ernährung das Beste für die Augen.

Der Lebensstil zählt

Mitunter wird der Grund für eine bestimmte Augenkrankheit auf die Gene geschoben. Tatsächlich können diese eine gewisse Rolle spielen. Aber bei weitem nicht die wichtigste! Für den Katarakt zum Beispiel wird der Einfluss der Gene auf 30 Prozent geschätzt.

Viel wichtiger als die Gene sind Umwelteinflüsse und der Lebensstil. Vorab die Ernährung und die körperliche Bewegung. Schwimmen, tanzen, joggen, turnen? Das ist neben einer natürlich gesunden Ernährung optimale Augenpflege.

*

Hier sehen Sie Lebensmittel, die besonders reich an augenschützenden Mikronährstoffen sind.

 

 

 

*

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

 

Mehr Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

The post Ernährung für gesunde Augen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Essen gegen den Krebs – ist das möglich? https://gesundheitsjournalistin.ch/essen-gegen-krebs-ist-das-moeglich/ Thu, 10 Dec 2020 21:12:14 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=7940 In der ganzheitlichen Krebstherapie spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Sie ist aus drei Gründen wichtig. Mit „Wunderdiäten“ hat das nichts zu tun. Essen nach Lust und Laune? »Es gibt keine wirksame Krebsdiät«. Diesen Satz bekommt jeder Krebspatient früher oder später zu hören. Und legt ihn manchmal so aus: Essen ganz nach Lust und Laune! […]

The post Essen gegen den Krebs – ist das möglich? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
In der ganzheitlichen Krebstherapie spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Sie ist aus drei Gründen wichtig. Mit „Wunderdiäten“ hat das nichts zu tun.

Essen nach Lust und Laune?

»Es gibt keine wirksame Krebsdiät«. Diesen Satz bekommt jeder Krebspatient früher oder später zu hören. Und legt ihn manchmal so aus: Essen ganz nach Lust und Laune! Tatsächlich ist es blauäugig, von einem bestimmten Lebensmittel eine Genesung bei Krebs zu erwarten. Trotzdem ist die Ernährung bei einer Krebserkrankung zentral wichtig.

Kohl für den Operierten

»Essen Sie alles, was Sie mögen! Gönnen Sie sich etwas!« Mit diesen Worten wurde mein Mann vor 14 Jahren aus einem Schweizer Spital entlassen. Wenige Stunden zuvor war ihm dort ein Darmtumor entfernt worden. Eine der ersten Speisen, die man ihm am Krankenbett anbot, war ein schwer verdauliches Kohlgericht.

Das Ernährungswissen ist gering

Seither hat die Ernährungsmedizin grosse Fortschritte gemacht. Doch nach wie vor lassen viele Ärzte  ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse ausser acht. Ihr Interesse richtet sich hauptsächlich auf die Pathologie der Krebserkrankung. Also auf ihre Symptome und die Behandlung mit schulmedizinischen Medikamenten.

3 Gründe, warum die Ernährung bei Krebs wichtig ist

Gemüse ist einer der wichtigsten Freunde für Diabetiker.

Für Menschen mit einer Krebserkrankung ist die tägliche Nahrung aus drei Gründen sehr wichtig:

• Grund 1: Essen hat einen tiefgreifenden Einfluss auf den psychischen und körperlichen Allgemeinzustand.

•  Grund 2: Der Allgemeinzustand, der stark mit der Ernährung zusammenhängt, ist oft entscheidend für den weiteren Verlauf einer Krebserkrankung.

•  Grund 3: Essen bereitet Freude.

Geniessen! Egal was?

Viele schulmedizinische Behandlungen von Krebs schlagen auf den Appetit. Es können Müdigkeit, ein verändertes Geschmacks- und Geruchsempfinden, Zahnprobleme oder je nach Tumor Kau- und Schluckbeschwerden auftreten. Umso mehr sollten Krebsbetroffene ihr Essen geniessen können. Doch egal was?

Die offiziellen Stellen sagen Jein

Schauen wir zuerst, was die offiziellen Stellen sagen. Beispielsweise zum Alkohol. Diesen konsumieren viele Menschen laut Statistik täglich.  Die deutschen und Schweizer Gesundheitsbehörden raten Krebsbetroffenen beim Alkohol zur Mässigung. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) schreibt: »Legen Sie regelmässig alkoholfreie Tage ein«. Das ist ein Jein zum Konsum von Alkohol.

Industriezucker und Weissmehl

Dasselbe Bild beim raffiniertem Zucker und beim Auszugsmehl. Auch hier raten die Gesundheitsbehörden zur Mässigung, nicht aber zum Verzicht.

Anders in der Ganzheitsmedizin

Das sehen die Ärzte der ganzheitlichen Krebsmedizin anders. Alkohol, Zucker, Weissmehl? Diese Nahrungsmittel können den menschlichen Körper nachweislich stark belasten. Deshalb sind sie in der integrativen Krebsmedizin Tabu.

100’000 Patienten in Tijuana

Wie aber funktioniert ganzheitliche Krebstherapie? Als erstes ein Blick ins Ausland, nach Tijuana. Hier steht nahe der US-mexikanischen Grenze das Spital  „Oasis of Hope“. Es hat seit 1986 über 100’000 Patienten aus mehr als 50 Ländern mit Krebs in unterschiedlichen Stadien behandelt.

https://einstein-clients.imgix.net/7541/406759/original.jpeg?1652211076

Die Statistik bescheinigt dem Spital deutlich höhere Erfolgsraten als den Kliniken, die Tumorerkrankungen nur konventionell therapieren.  Das „Oasis of Hope“ setzt auf komplementärmedizinischer Massnahmen. Diese werden vereinzelt schulmedizinisch ergänzt. Die Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Köche sind Therapeuten

»Es gibt genügend Fakten, die klar aufzeigen, welche Vorteile eine gesunde Ernährung für Krebskranke bring«, sagt Francisco Contreras, Onkologe, Chirurg und Direktor der Klinik. »Essen kann krank machen, Essen kann heilend wirken. Bei uns hat die Ernährung einen so hohen Stellenwert, dass wir unsere Köche als Teil des Therapeutenteams betrachten.«

Promi im Endstadium…

Dieser integrative Ansatz hat vielen Menschen geholfen. Einigen sogar auf spektakuläre Weise. Da ist zum Beispiel Donald Factor. 1986 wurde beim Sohn des Kosmetik-Tycoons Max Factor Lungenkrebs im Stadium 4 diagnostiziert. Der Krebs hatte in Leber und Wirbelsäule metastasiert.

Dann die Genesung

Statt die niederschmetternde Diagnose seiner Londoner Ärzte hinzunehmen, flog Donald Factor nach Tijuana. Dort liess er sich intensiv behandeln. Nach der Therapie und einem Jahr weiterführender Massnahmen zu Hause waren alle Anzeichen von Krebs verschwunden. Donald Factor genas komplett. 2017 starb er friedlich im Kreis seiner Familie. Er war 82 Jahre alt.

»Kein Arzt interessierte sich, wie ich gesund wurde«

In Interviews sagte Donald Factor stets: »99 Prozent der Menschen mit einer so schweren Krebserkrankung wie ich sie damals hatte, bleiben nicht am Leben. Trotzdem habe ich keinen Arzt getroffen, der sich dafür interessierte, wie ich gesund wurde.«

Er rauchte die letzte Zigarette…

Uns aber interessiert, wie Donald Factor genas! Als erstes rauchte der 51-Jährige seine letzte Zigarette. Danach absolvierte er am „Oasis of Hope“ eine Therapie mit entgiftenden und immunstärkenden Massnahmen. Seine Ernährung sah damals gleich aus wie diejenigen der heutigen Klinik-PatientInnen in Tijuana.

Bio, vegi, vielfältig

An der Klinik von Tijuana essen die PatientInnen weitgehend vegetarisch und in Bio-Qualität. Die tägliche Ernährung umfasst:

•  Vielfältige Blattsalate.
•  Viel Gemüse, darunter immunstärkende Kohlarten.
•  Glutenfreie Getreidesorten und Gräser, darunter Quinoa.
•  Mehrmals wöchentlich Hülsenfrüchte.
•  Frisch gepresste Gemüsesäfte, zum Beispiel mit Paprika, Gurke, Mangold, Spinat und grünem Gemüse.
•  Suppen
•  Ein bis zwei Früchte pro Tag.
•  Algen wie Spirulina, welche die Aktivität der Killerzellen unterstützen.
•  Ein- bis zweimal pro Woche eine Portion Fisch, Lachs, Geflügel oder Eier, alles in Bio-Qualität.
•  Salz wird sehr sparsam verwendet. Stattdessen vielfältige Gewürze und frische Gartenkräuter!
•  Das Essen ist eher fettarm, enthält aber alle essentiellen Fettsäuren.

Zucker, wo bist du?

Studien belegen, dass Zucker Krebs fördern kann.

Haushaltszucker fehlt in der Spitalküche des „Oasis of Hope“.  Direktor Francisco Contreras und seine TherapeutInnen verweisen auf einschlägige Studien: Zahlreiche belegen einen Zusammenhang zwischen dem erhöhten Konsum von Haushaltszucker und der Entstehung von Krebs. Aber auch Fructose bzw. Fruchtzucker kann gefährlich sein. Eine 2024 in der renommieren Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie bestätigt, dass ein hoher Fruchtzuckerkonsum tumorfördernd wirken kann. 

Alkohol? Verdunstet.

Krebstherapie: Alkohol belastet den Körper stark.

Auch Alkohol sucht man in Tijuana vergeblich. Das darin enthaltene Zellgift Ethanol belastet die Leber. Eine topfitte Leber ist bei Krebs wichtig für die körpereigene Entgiftung!
Ausserdem kann Alkohol laut Studien folgende Krebsarten fördern: Krebs des Mundraumes und des Rachens, der Speiseröhre, der Luftröhre, der Leber, des Darms und der Brust bei Frauen. Auch gibt es Hinweise auf einen Zusammenhang von Alkohol und Krebs in bezug bei Bauchspeicheldrüse und Lungen.  Mehr noch: Alkoholkonsum beeinträchtigt viele Zellfunktionen. Beispielsweise die Fähigkeit des Immunsystems, Schadstoffe und schädliche Mikroorganismen abzufangen.

Weissmehl? Ersetzt.

Weissmehlprodukte wie z.B. Weissbrot können die Entstehung von Krebs fördern.

Auch auf Weissmehlprodukte verzichtet die Spitalküche. Denn Beobachtungsstudien weisen auf einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Weissmehlprodukten und Krebs von Magen und Darm hin. Hingegen kann der regelmässige Verzehr von Vollkornprodukten das Risiko von Magen- und Darmkrebs reduzieren. Ausserdem nähren raffinierte Kohlenhydrate die falschen Darmbakterien. Das beeinträchtigt das Immunsystem, dessen Zellen zu 80 Prozent im Darm leben.

Gut besuchte Kochkurse

Auch industriell verarbeitete Lebensmittel wie zum Beispiel Chips werden in Tijuana nicht angeboten. Stattdessen lernen die PatientInnen in spitalinternen Kochkursen, wie sie aus frischen, vielfältigen Zutaten selber köstliche Menüs zubereiten.

Ganzheitsmedizin in der Schweiz

Zum Glück braucht man nicht extra nach Tijuana zu fliegen, um von einer ganzheitlichen Krebstherapie zu profitieren. Auch in Europa gibt es Kliniken, die ähnlich arbeiten wie das Spital „Oasis of Hope“. Zu ihnen gehört die  Paracelsus-Klinik in Lustmühle bei St. Gallen. Sie setzt seit über 50 Jahren auf biologisch-integrative Krebsmedizin.

Die meisten Krebspatienten haben eine Allergie

Die meisten getesteten Krebspatienten haben eine Allergie gegen Kuhmilch-Eiweiss.

Die Paracelsus-Klinik setzt auf wissenschaftliche High-Tech-Diagnostik. Das hat im Verlauf der Jahrzehnte zu ernst zu nehmenden Beobachtungen geführt. Beispielsweise zur Erkenntnis, dass 80 Prozent der über 2000 spitalintern getesteten Tumorpatienten eine Nahrungsmittelallergie aufweisen. Die meisten von ihnen auf das Kuhmilcheiweiss Beta-Lactoglobulin.

Schwermetalle bei fast allen

Eine weitere Erkenntnis der Paracelsus-Klinik: Bei fast allen Krebspatienten werden zu hohe Konzentrationen an Schwermetallen im Blut nachgewiesen. Vor allem Blei, Cadmium und Quecksilber.

Darmflora sanierungsbedürftig

Ausserdem: Bei fast allen KrebspatientInnen weisen Stuhlmessungen eine gestörte Darmflora nach. Genauer: »Im Dünndarm der Getesteten waren die immunstimulierenden, entgiftenden Stämme von Lactobacillus acidophilus, Bacteroides sowie Bifidobacterium reduziert«, sagt Dr. med. Stefan Rupp, ärztlicher Leiter des Tumorcenters an der Paracelsus-Klinik.

Geteilte Kräfte

Auch das ist eine wichtige Erkenntnis, denn 80 Prozent der körpereigenen Immunzellen leben  im Darm. Wer möchte schon, dass diese Immunzellen in einen ständigen Kampf mit Nahrungsallergenen verwickelt sind? Schon gar nicht bei einer Krebserkrankung, wo alle Kraft auf den Kampf gegen den Krebs gerichtet werden sollte.

Entgiften, sanieren, anpassen

Deshalb durchlaufen die meisten Patienten an der Paracelsus-Klinik ein 3-Stufen-Programm. Es umasste Massnahmen der Entgiftung, Darmsanierung und Ernährungsanpassung. Die empfohlene Nahrung besteht aus vegetarischer Vollwertkost und phasenweise veganer Bio-Kost. Raffinierter Zucker und Auszugsmehl fallen weg.

Schaf und Ziege statt Kuh

Die Kuhmilchprodukte werden durch Erzeugnisse aus Schaf- und Ziegenmilch ersetzt. Früher bot die Klinik noch weitere Ernährungsformen an, beispielsweise die ketogene Diät. Davon ist sie wieder abgekommen. Für einige besondere Krebsformen bleibt die ketogene Diät (fettreich, kohlenhydratarm) laut Dr. Stefan Rupp aber dennoch eine Option.

Hochwertiges in Arlesheim

https://www.klinik-arlesheim.ch/images/neubau_visualisierung.png

Eine weitere Klinik für ganzheitliche Krebsmedizin in der Schweiz steht in Arlesheim. Die anthroposophische Klinik Arlesheim bei Basel praktiziert seit Jahrzehnten anthroposophische Krebstherapie in enger Zusammenarbeit mit der Schulmedizin.

Kein Kompromiss bei der Qualität

Die Klinik stellt die hohe Qualität der Lebensmittel in den Mittelpunkt ihrer Empfehlungen. Auf den Tisch kommen nur  Lebensmittel in Bio- und/oder Demeter-Qualität. Saisonale und regionale Produkte werden bevorzugt. Die Zutaten sind frisch verarbeitet und mit Kräutern aus der hauseigenen Gärtnerei angereichert.

Wurzel, Blatt und Blüte

Weiter achten die Köche in Arlesheim darauf, dass in jedem Menü gleichzeitig Wurzel, Blatt und Blüte (bzw. Frucht oder Same) von Nahrungspflanzen vertreten sind. Diese Maßnahme hat ihren Ursprung in der anthroposophischen Philosophie. Sie sieht den Menschen als einen mit der Natur eng verwandten Mikrokosmos.

Das „Wie“ ist wichtig

Aus anthroposophischer Sicht ist das „Wie“ der Nahrungszubereitung sehr wichtig. Genauso wie die innere Haltung beim Essen. Dafür sind die Richtlinien bei den Lebensmitteln weniger streng als an vielen anderen komplementärmedizinischen Krebskliniken.

Kuhmilch, und doch…

Nehmen wir zum Beispiel die Kuhmilch: »Am wichtigsten ist, wie die Milch produziert wurde«, erklärt Maria Francesca Lingua, Oberärztin der Onkologie an der Klinik Arlesheim. »Die Milch vom Bauernhof aus der Nähe, wo die Kühe frisches Gras fressen und biologisch gewirtschaftet wird, kann empfehlenswert sein, sofern keine Unverträglichkeiten bestehen.«

Wechselnde Getreide und Fisch

Krebstherapie_In Arlesheim wird auch Fisch gegessen.

Auch in Arlesheim ist eine vielfältige pflanzliche Nahrung wichtig. Darunter (fast) täglich wechselnde Getreidearten. Ausserdem wird den PatientInnen mehrmals pro Woche Fisch oder eine Portion weißes Fleisch angeboten, vorab qualitativ hochwertiges Poulet.

Abends süss, morgens salzig

Statt raffinierter Zucker kommen in Arlesheim Vollwertzucker und andere natürliche Süssungsmittel zum Einsatz. Etwa Agavendicksaft und Stevia. Denn aus anthroposophischer Sicht unterstützt Süßes das Einschlafen und Salziges fördert das Wachwerden.

Sture Regeln bringen nichts

Ansonsten wird den PatientInnen in Arlesheim empfohlen, selber zu spüren, was ihnen gut tut und was schmeckt: »Jeder Mensch ist individuell, auch die Ernährung sollte individuell sein«, sagt Maria Francesca Lingua. »Das starre Befolgen von Regeln ist keine gute Empfehlung.«

»Ernährung ist viel mehr als Nahrung!«

Außerdem sei Ernährung nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern alles, was der Mensch über seine Sinne aufnehme, sagt die Ärztin: »Auch Sonnenlicht, Wärme, Musik, Farben, Bewegung, Freude, die Begeisterung für eine Sache, ein freundliches Gespräch, positive Gedanken!»

Achtsamkeit wichtiger als Perfektion

Krebs: Achtsamkeit wirkt heilend.

Deshalb ist Achtsamkeit aus anthroposophischer Sicht zielführender als das ängstliche, fremdgesteuerte Bemühen um eine „perfekte Ernährung“. Wird die Achtsamkeit auf weitere Lebensbereiche ausgedehnt, wächst das Wohlbefinden exponentiell. Sie zieht immer mehr Dinge, Beschäftigungen und Menschen ins eigene Leben, die einen im wahrsten Sinne des Wortes „nähren“.

Die Seele mitbehandeln

Das erinnert an die Worte von Francisco Contreras. Der Onkologe und Direktor des Spitals „Oasis of Hope“ sagt nach 40 Jahren Krebsmedizin: »Krebserkrankungen kann man nur nachhaltig behandeln, wenn man den Geist und die Seele des Patienten mitbehandelt«.

*

Bitte weiter nach unten scrollen für zusammenfassende Tipps zur ganzheitlichen Ernährung bei Krebs.

*

KONTAKTE

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

•   Klinik Arlesheim, Pfeffingerweg 1, CH-4144 Arlesheim, Schweiz
Tel. +41/ 061 705 71 11, info@klinik-arlesheim.ch
•   Paracelsus Klinik Lustmühle, Teufen SG, Schweiz
Tel. +41/ 071 3357171, www.paracelsus.ch.
•   Spital ‹Oasis of Hope›, Playas de Tijuana, Terrazas, 22504 Tijuana, Baja California, Mexiko,
Tel. 0052 664 631 6100, www.oasisofhope.com

*

Deutsche Flagge Fahne Deutschland

Hier finden Sie Kontakte zu deutschen Kliniken und Krankenhäusern, die Krebs mit anthroposophischer Ganzheitsmedizin behandeln.

*

Die vegetarische Bio-Küche kennenlernen

Wer die hochwertige, bio-vegetarische Küchenicht kennt, kann an einem geeigneten Ort probeessen gehen. In der Schweiz beispielsweise in den Restaurants der Tibits-Kette.

*

Feine Veggie-Rezepte

Vegetarische Rezepte gegen Krebs

Unter chefkoch.de finden Sie zahlreiche feine Rezepte mit Gemüse.

Krebsprävention_Weitere vegetarische Rezepte
Feine Gemüserezepte gibt’s auch beim NDR.

*

 

VERWANDTE BEITRÄGE:

 

Die meisten Menschen essen sich krank

Petra Bracht erklärt wie Nahrung heiltProf. Claus Leitzmann erklärt, wie uns Nahrung heilt

Ein Gespräch mti den beiden führenden Ernährungsexperten Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. med. Claus Leitzmann.

*

 

Gesund dank Ernährungstherapie

Ärztin mit Apfel - Das kann ernährungsmedizin -www.gesundheitsjournalistin.ch

Medikamente schlucken und trotzdem nicht gesund werden? Es geht auch anders. Immer mehr PatientInnen werden dank einer Ernährungstherapie gesund.

*

 

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

 

 

The post Essen gegen den Krebs – ist das möglich? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Schutz für die Atemwege: 4 Gründe für Naturheilmittel https://gesundheitsjournalistin.ch/atemwege-naturheilmittel-gruende/ Mon, 09 Nov 2020 21:01:20 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=7141 Der beste Schutz für Ihre Atemwege? Naturheilmittel einsetzen, die Nase, Rachen, Bronchien und Lunge schützen, die Abwehrkraft stärken und das Immunsystem modulieren. Naturheilmittel schützen aus vier Gründen. Schutz für die Atemwege: 4 Gründe für Naturheilmittel • Sie entfalten in Nase, Rachen, Bronchien und Lunge eine Schutzwirkung gegen die aerogenen Krankheitserreger. • Sie stärken die unspezifische […]

The post Schutz für die Atemwege: 4 Gründe für Naturheilmittel appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Der beste Schutz für Ihre Atemwege? Naturheilmittel einsetzen, die Nase, Rachen, Bronchien und Lunge schützen, die Abwehrkraft stärken und das Immunsystem modulieren. Naturheilmittel schützen aus vier Gründen.

Schutz für die Atemwege: 4 Gründe für Naturheilmittel

• Sie entfalten in Nase, Rachen, Bronchien und Lunge eine Schutzwirkung gegen die aerogenen Krankheitserreger.
• Sie stärken die unspezifische Abwehrkraft.
• In der Form immunmodulierender Heilpflanzen und Vitalstoffe senken sie das Risiko von überschiessenden Reaktionen des Immunsystems.
• Sie können Begleitbeschwerden lindern. Zum Beispiel Kopfweh, Schnupfen und Husten.

Hohe Heilungsquote dank Naturheilmitteln

Blicken wir kurz zurück: Zu Beginn der Coronapandemie (2020) wurden die hospitalisierten Covid-19-Patienten in China mit Naturheilmitteln der TCM behandelt. Die alten, erfahrenen TCM-Ärzte stellten eine Arznei zusammen, deren Inhaltsstoffe sich seit Jahrhunderten bei viralen Epidemien bewährt hatten. Fachleute berichten, dass die hochkomplexen Naturarzneien eine Heilungsquot von über 90 Prozent erzielten.    Mehr dazu im Bericht der beiden TCM-Spezialisten Qi Zuo und Zening.

Enormes pharmazeutisches Fachwissen

Auch die Behandlungsrichtlinien der National Health Commission legen Zeugnis davon ab, welch‘ herausragendes pharmazeutisches Fachwissen in den Rezepturen steckt, die zu Beginn der Coronapandemie erfolgreich eingesetzt wurden.

Die Atemwege schützen mit natürlichen Arzneien

Auch europäische Ganzheitsmediziner empfehlen hochwirksame Naturarzneien gegen virale Atemwegserkrankungen. Zu ihnen gehört der in Paris lebende Arzt und Aromatherapeut Dr. Jean-Pierre Willem. Im Juni 2020 erschien das jüngste Buch des mittlerweile über 80-jährigen Arztes: „Tout savoir sur les virus et y faire face“. Der Ratgeber enthält Tipps für den Schutz vor dem Sars-CoV-2 Virus und die Behandlung von Covid-19.

Das Virus abfangen

Zunächst mal empfiehlt Dr. Willem, zu Hause oder im Büro einen Aromavernebler laufen zu lassen. „Es genügt, das Gerät täglich mehrmals etwa eine halbe Stunde einzuschalten, damit die ätherischen Öle die Luft desinfizieren können“, sagt Jean-Pierre Willem. Denn viele antivirale ätherische Öle sind in der Lage,  die schützende Membran pathogener Viren zu beschädigen.

Schutz für die Atemwege: Die richtigen Öle

Zahlreiche ätherische  Öle wirken antiviral. Gegen das Coronavirus und bei Covid-19 empfiehlt Dr. Willem insbesondere folgende hochwirksamen Öle:
•  Eucalyptus (Eucalpytus radiata),
•  Manuka (Leptospermum scoparium),
•  Ravintsara (Cinnamomum camphora),
•  Thymian (Thymus vulgaris ct linalol/geraniol)
•  Teebaum (Melaleuca alternifolia).

Auf den Chemotyp kommt es an

Bitte beachten Sie, dass der lateinische Name in Klammer beim Kauf eines ätherischen Öls von Bedeutung ist: Er  verweist auf denjenigen „Chemotyp“, der im empfohlenen Zusammenhang die beste Wirkung erzielt.

Besser naturrein!

Ätherische Öle sollte man stets in pharmakologischer Qualität kaufen. Das bedeutet:

• In eine gute Apotheke oder Drogerie (Schweiz) gehen.
• Öle aus kontrolliert biologischem Anbau oder aus einer Wildsammlung kaufen.
Solche naturreinen Öle gibt es im Handel beispielsweise bei Aromalife, florentia und Phytomed.
Hier finden Sie eine Übersicht über ätherische Öle in der Schweiz und in Deutschland.

Feucht inhalieren

Schutz für die Atemwege: 4 Gründe für Naturheilmittel

Antivirale ätherische Öle können sich in Inhalationen besonders wirkungsvoll entfalten. Es gibt zwei Formen von Inhalationen: Die „feuchte“ Inhalation arbeitet mit Wasserdampf. Sie wirkt vor allem im Nasen-Rachen-Raum. Also dort, wo das Coronavirus in den Körper eintritt. Ein besonders einfaches Hilfsmittel für feuchtes Inhalieren sind Inhalationsbecher, zum Beispiel von Pinimenthol (ca. 20 Fr./EUR).

Trocken inhalieren

Noch tiefer gelangen die antiviralen Wirkstoffe, wenn Sie „trocken“ inhalieren. Dazu geben Sie zwei bis drei Tropfen des ätherischen Öls in eine Atemschutzmaske oder auf ein Taschentuch. Die inhalierten Dämpfe gelangen samt Schutzstoffen bis hinunter in die Bronchien und die Lungen.

Infiziert, was nun?

Der Arzt Dr. Jean-Pierre Willem behandelt virale Infekte der Atemwege seit Jahrzehnten erfolgreich mit ätherischen Ölen.


Dr. Jean-Pierre Willem rät, bei einer bereits eingetretenen Infektion mit einem pathogenen Virus (beispielsweise mit SARS-CoV-2) eine Massage mit antiviralen Ölen vorzunehmen:  Brust und oberen Rücken 3x bis 4x täglich mit einer Mischung aus einem Trägeröl und antiviralen ätherischen Ölen massieren.
Die ätherischen Öle werden dem Trägeröl (z.B. Sesam, Traubenkern) tropfenweise beigegeben: Beispielsweise Eucalyptus radiata, Ravintsara (Cinnamomum camphora) und Thymian (Thymus vulgaris ct linalol/geraniol).

Sesamöl als Trägeröl

Als Trägeröl eignet sich Sesamöl. „Es dringt besonders tief in die Haut ein und beruhigt die Nerven“, sagt die Berner Aromatherapeutin und Apothekerin Karoline Fotinos-Graf.
Aber Vorsicht:  Stillende, Schwangere und Kinder sollten ein milderes Trägeröl verwenden. Zum Beispiel Mandelöl. Oder eine fixfertige Brustsalbe aus einer phytotherapeutisch orientierten Apotheke oder Drogerie (Schweiz).

Kontraindikationen

Beachten Sie zudem, dass manche ätherischen Öle für Schwangere, Stillende, Kinder, Epileptiker und Asthmatiker zu riskant sind. Wenden Sie sich bitte an eine erfahrene Fachperson, falls Sie zu einer dieser Gruppen gehören.

Von Oregano bis Zimtrinde

Schutz für die Atemwege: Lysovir enthält antivirale Öle, welche die Atemwege hervorragend schützen. registriert.

Zusätzlich empfiehlt Ganzheitsmediziner Dr. Jean-Pierre Willem, bei einer Infektion mit dem Coronavirus die Fertigarznei Lysovir einzunehmen. Lysovir enthält stark wirksame ätherische Öle:
• Oregano (Origanum compactum)
• australischen Teebaum (Melaleuca alternifolia)
• Niaouli (Melaleuca quinquinervia) und
• Zimtrinde (Cinnamomum zeylanicum).
Dosierung im Fall einer Infektion: 3x zwei Kapseln pro Tag.

In der Schweiz ist die Naturarznei Lysovir seit mehreren Jahren als Nahrungsergänzung zugelassen (Vertrieb: Firma Biomaxi.ch/Tel. +41 32 466 89 15). Ich habe Lysovir mehrmals mit Erfolg zur Abwehr einer viralen Erkältung, einer Angina und einer Bronchitis eingesetzt.
Wichtig: Bei den ersten Zeichen einnehmen! Nicht auf leeren Magen.

Naturheilmittel: Gelomyrtol

Eine weitere bewährte antivirale Arznei ist GeloMyrtol®. Das Naturheilmittel aus Deutschland vereinigt die ätherischen Öle von…

• Eukalyptus (Eucalyptus globulus)
• Süßorange (Citrus aurantium)
• Myrte (Myrtus communis) und
• Zitrone (Citrus limon).

Die in magenresistente Kapseln verpackten antiviralen Öle werden im Dünndarm resorbiert und in den Schleimhäuten des Respirationstraktes wieder ausgeschieden. Bitte beachten Sie unbedingt den Beipackzettel von Gelomyrtol®.

Vorsicht Kontraindikationen!

Weder Lysovir noch Gelomyrtol dürfen bei entzündlichen Magen-Darm- und Gallenblase-Erkrankungen sowie schweren Leberschäden eingenommen werden. In kassenpflichtiger Form ist GeloMyrtol® übrigens unter dem Namen „GeloDurat®“ erhältlich. Bitte lesen Sie den Beipackzettel.

Und sonst? Weitere Hilfsmittel.

Hier kommen weitere, bewährte Massnahmen, mit denen Sie sich gegen virale Atemwegserkrankungen schützen können, auch gegen das  SARS-CoV-2-Virus:

• Einen winzigen Tupfen Nasensalbe mit ätherischen Ölen am Naseneingang einstreichen. Die Nasensalbe dichtet die Nasenlöcher etwas gegen „unerwünschten Besuch“ ab. Gut bewährt hat sich zum Beispiel die Nasensalbe von Weleda.

• In „Risikosituationen“ (Menschenmenge, ÖV) eine Lutschtablette mit antivralen, befeuchtenen Wirkstoffen im Mund zergehen lassen. Zum Beispiel mit Echinacea, Eucalpytus, Isländisch Moos oder Zistrose.

• Mit hochkonzentrierten Gerbstoff-Extrakten gurgeln. Enthalten in Grüntee und Salbeitee. Oder immer mal wieder eine Tasse Thymian- oder Salbeitee trinken.

• Präventiv Zubereitungen aus dem Roten Sonnenhut (Echinacea purpurea) einnehmen. Die Alkylamide bestimmter Echinacea-Purpurea-Extrakte können die Produktion der T-Helferzellen nachweislich anregen.

Evidenzbasierte Langzeitstudie

4 Gründe sprechen für Naturheilmittel, um die Atemwege zu schützen.

In der bisher grössten randomisierten, kontrollierten Langzeitstudie mit Echinacea-Präparaten kamen Wissenschaftler zum Ergebnis, dass die vorbeugende Einnahme von Sonnenhut-Präparaten sowohl das Auftreten (viral bedingter) Erkältungen als auch die Anzahl der Krankheitstage verringern kann.
Als Alternative bieten sich Zubereitungen mit Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides) an. Die alte Heilpflanze aus Südafrika hat in In-vitro-Untersuchungen virustatische und immunmodulierende Eigenschaften bewiesen.

Wickel stärken die Lunge und lösen Schleim

Coronatherapie_Wickel können die Abwehrkraft der Lunge stärken.

In der Schweiz und in Deutschland arbeiteten komplementärmedizinische Ärzte während der Coronapandemie 2020/2021 erfolgreich mit  Inhalationen, inneren Arzneien und bewährten äusseren Anwendungen. Dazu gehörten tiefenwirksame Brustbeinwickel, welche die Abwehrkraft der Lunge stärken und zähe Verschleimung lösen. Sie können einige dieser Wickel auch selber zubereiten. Zum Beispiel den Kartoffel-Brustbeinwickel. Eine Video-Anleitung für diesen einfachen Wickel sehen Sie im Online-pflege-vademecum des Internationales Forum für Anthroposophische Pflege (ganz runterscrollen, letztes Video).

Aufsteigende Bäder wehren Erkältung ab

Bewährte Abwehrmassnahmen gegen Erkältungskrankheiten sind auch aufsteigende Bäder, zum Beispiel Fuss- und Sitzbäder.
Ganzkörper-Schwitzbäder hingegen dürfen in folgenden Fällen nicht durchgeführt werden:
• Bei defekten Venen, Venenentzündungen und Venenthrombosen.
• Direkt nach einer Operation.
• Bei Fieber fiebernde, starkem Schwächegefühl oder Erschöpfung.
• Bei defekten Venen, Venenentzündungen und Venenthrombosen.
• Direkt nach einer Operation.
• Bei Fieber fiebernde, starkem Schwächegefühl oder Erschöpfung.
• Bei Herz-Kreislauf-Problemen.

Zusammenfassung

Folgende Naturheilmittel schützen Ihre Atemwege vor viralen Erkrankungen:

• Ätherische Öle zum Inhalieren und Einreiben
• antivirale Nasensalbe
Echinacea-Rachenspray
Gelomyrtol-Kapseln
• Lungenstärkende Wickel, zum Beispiel Kartoffelwickel.
Aufsteigende Bäder, zum Beispiel Fuss- und Sitzbäder.

*

Vitamin D nachweislich abwehrstärkend

Vitamin D hilft dem Immunsystem und stärkt die Abwehrkraft des ganzen Körpers, auch der Atemwege.

Zusätzlich können Sie die Abwehrkaft mit Hilfe von Vitalstoffen und gesunder Ernährung positiv beeinflussen. Die folgenden Dosierungen gelten für normalgewichtige Erwachsene.

Vitamin D3

Vitamin D3 erfüllt viele wichtige Aufgaben im Immunsystem. Seine Schutzwirkung in Bezug auf Atemwegsinfekte ist belegt. Studien aus dem Corona-Winter 2020 zeigen, dass viele Covid-19-Betroffene einen Vitamin D-Mangel aufwiesen.
Die aktuell empfohlene Dosierung beträgt rund 2000 bis 3000 IE (internationale Einheiten) pro Tag. Höhere Dosierungen nur unter therapeutischer Begleitung!
Vitamin D ist fettlöslich. Nehmen Sie es mit etwas Butter, einem Klacks Öl oder einer anderen fetthaltigen Substanz ein.

Vitamin C

Vitamin C kann Infekte mildern.
In der Komplementärmedizin empfohlene Dosierung: Rund 3 Gramm pro Tag (entspricht ca. 20 Zitronen!).
Bei einem akuten Infekt kann die Dosierung auf 10 Gramm pro Tag gesteigert werden.
In Form von „Ascorbinsäure“ (Drogerie/Apotheke) löst sich Vitamin C gut in Wasser oder Saft auf. Besonders leicht verträglich für den sensiblen Magen ist Vitamin-C-Ester.
Vorsicht: Vitamin C ist hitzeempfindlich. Deshalb nicht in heisser Flüssigkeit auflösen!

Vitamin A

Vitamin A ist ein synergistischer Partner von Vitamin D. Das heisst: Die Kräfte von Vitamin A und Vitamin D im Immunsystem verstärken sich gegenseitig.
Der bekannte Vitalstoff-Experte Dr. med. Volker Schmiedel empfiehlt, bei Einnahme von Vitamin D gleichzeitig mindestens halb so viel Vitamin A einzunehmen.
Dosierung: Im Schnitt reichen bereits 2000 bis 5000 IE.

Vegan? Kein Ersatz

Vitamin A ist fettlöslich und sollte deshalb mit einem fetthaltigem Essen oder einem fetthaltigen Getränk eingenommen werden. Das erhöht die Resorption im Darm.
Enthalten ist Vitamin A hauptsächlich in tierischen Produkten. Betacarotin aus vegetarischer und vegane Kost kann die Schutzwirkung von Vitamin A nur teilweise ersetzen.

Zink

Das Spurenelement Zink ist ein unerlässlicher Helfer des Immunsystems. Viele Immunzellen benötigen Zink, um Viren, Bakterien und Krebszellen abwehren zu können.
Die präventive Dosierung liegt bei 10 bis 30 Milligramm pro Tag.
Bei Infekten in Hals und Rachen ist Zink besonders hilfreich in Form von Lutschtabletten.

Selen

Selen wirkt immunmodulierend. Es schützt vor überschiessenden oder zu schwachen Reaktionen des Immunsystems. Zudem entgiftet Selen freie Radikale, die bei jedem Infekt entstehen.
Dosierung: 50 bis 200 Mikrogramm pro Tag.

Omega-3 (Fischöl/Algenöl)

Omega-3 wirkt entzündungshemmend, auch im Hinblick auf überschiessende Reaktionen des Immunsystems. Das ist wichtig! Die meisten Coviderkrankungen hingen mit einer überschiessenden Reaktion des Immunsystems zusammen.
Die gesundheitsbehördlich empfohlene Dosierung für einen durchschnittlichen Erwachsenen liegt bei maximal 1 bis 1.5 Gramm pro Tag. Soviel finden Sie etwa in einem Teelöffel Algenöl. Was über dieser Menge liegt, wird aktuell als hohe Dosierung bezeichnet.
Es ist zu beachten, dass erfahrene Ernährungsmediziner mitunter auch höhere Dosierungen empfehlen, je nach Beschwerdebild des Patienten. Wieviel Omega-3 Sie normalerweise brauchen, kann eine Fettsäure-Analyse zeigen. Mehr dazu in diesem Beitrag.

*

Und zum Schluss noch eine Prise Gesundheitspolitik

Die Gesetzesvorlage EFAS räumt den Krankenkassen mehr Macht, mehr Einfluss und mehr Geld ein.

Ist unsere Schulmedizin zu teuer? Vergleichen Sie selbst!
• Ein Tag Behandlung mit Remdesivir, ein antiviraler Wirkstoff des Pharmamultis Gilead, bringt rund 500 US-Dollar in die Kasse des Herstellers.
• Eine vollständige Behandlung mit einer bewährten Covid-19-Arznei aus dem Schatz der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kostet rund 50 US-Dollar.

 

Wie ergeht es dabei den Herstellern von Naturheilmitteln?

Viele wertvolle Naturheilmittel sind vom Markt verschwunden.

• Nur wenige Hersteller können sich die klinischen Studien leisten, welche die Gesundheitsbehörden einfordern.
• Ein Hersteller muss bis zu eine Million Schweizer Franken in die Hand nehmen, um Studien und Professoren-Honorare zu bezahlen.
• Da die nationalen Gesundheitsbehörden die finanzielle Hürden fortlaufend nach oben schrauben, sind in den letzten Jahrzehnten Tausende Naturheilmittel-Hersteller mitsamt ihrem Knowhow vom Markt verschwunden.
• Nutzen Sie selber hochwertige Naturheilmittel, um zu deren Erhalt beizutragen.

 

KONTAKTE

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

• Adressen von anthroposophischen Ärzten und Kliniken in der Schweiz: VAOAS.ch.

• Adressen von „Phyto-Referenz-Apotheken“ und phytotherapeutisch orientierten Ärzten erhalten Sie über die Schweizerische Medizinische Gesellschaft für Phytotherapie, www.smgp.ch, Tel. 41 77 508 15 45.

• Besonders erfahrene Anlaufstellen für Naturheilmittel in der Schweiz:
Noyer Apotheken, Bern
Apotheke Ballinari und Wettstein-Apotheke, beide in Basel
Nature-First-Apotheken und -Drogerien, in Zürich.
Weitere Adressen finden Sie im Verzeichnis der phytotherapeutisch orientierten Apotheken der Schweiz.

• Aromatherapeuten: Achten Sie auf ausreichende Praxiserfahrung und eine Zulassung nach ASCA, NVS und EMR.

 

•  Adressen von anthroposophischen Ärzten und Kliniken in Deutschland: GAED.de.
• Adressen von phytotherapeutisch orientierten Ärzten: Zentralverband für Naturheilverfahren www.zaen.org.
• Aromatherapeuten: Zulassung gemäss Heilpraktikergesetz HPG.

*

 

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:

Nahrungsmittel und Vitalstoffe für die antivirale Abwehrkraft

*

 

Empfehlungen der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP).

*

 

Die Arznei, die Covid-19 besiegte: ein Gespräch mit den TCM-Spezialisten Qi Zuo und Zening Wang

*

Hier entdecken Sie mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Wirkt krebshemmend: Gemüse, z.B. grüner Smoothie.

 

 

 

 

The post Schutz für die Atemwege: 4 Gründe für Naturheilmittel appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Sepp Holzer: im Paradies des Pioniers https://gesundheitsjournalistin.ch/sepp-holzer-im-paradies-eines-grossen-pioniers/ Wed, 15 Jul 2020 22:00:05 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4450 Berühmt wurde Sepp Holzer, weil er in einer der kältesten Gegenden Österreichs ein Paradies voller Obst, Gemüse und wärmebedürftigen Pflanzen schuf – den ‹Krameterhof›. Ein Ort, an dem Kiwis, Zitronen und Weintrauben wachsen – ohne den Schutz von Gewächshäusern. Wie er das geschafft hat, erzählt der Bergbauer und aussergewöhnliche Naturkenner in diesem Film. Ein rundum […]

The post Sepp Holzer: im Paradies des Pioniers appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Berühmt wurde Sepp Holzer, weil er in einer der kältesten Gegenden Österreichs ein Paradies voller Obst, Gemüse und wärmebedürftigen Pflanzen schuf – den ‹Krameterhof›. Ein Ort, an dem Kiwis, Zitronen und Weintrauben wachsen – ohne den Schutz von Gewächshäusern.
Wie er das geschafft hat, erzählt der Bergbauer und aussergewöhnliche Naturkenner in diesem Film. Ein rundum sehenswerter DOK! 

sppannender DOK-Krimi Thank you for calling Weiter zur Sendung (24:30 Min.)


Update: Seit 2009 leitet Sepp Holzers Sohn den Krameterhof. In diesem DOK begleitet Josef Holzer eine Gruppe von ausländischen Gäste durch das landwirtschaftlich genutzte Naturparadies.

sppannender DOK-Krimi Thank you for calling Weiter zur Sendung (30:44 Min., teilweise englisch mit deutschen Untertiteln).

 

*

 

The post Sepp Holzer: im Paradies des Pioniers appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Coronapandemie: Die Natur konnte sich erholen https://gesundheitsjournalistin.ch/coronapandemie-die-natur-konnte-sich-erholen/ Thu, 28 May 2020 14:59:21 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=7027 Coronapandemie. Plötzlich weniger Autofahrten, weniger Flüge, weniger Industrieabgase. Und zahlreiche Menschen, die plötzlich merken, dass ein Spaziergang in der Natur nicht langweilig sondern wohltuend ist. Und dass die Natur nicht nur in weit entfernten Ländern, sondern auch zu Hause wunderschön ist. Hier gelangen Sie zu Videos, die zeigen, wie sich die Natur während der Coronapandemie […]

The post Coronapandemie: Die Natur konnte sich erholen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Coronapandemie. Plötzlich weniger Autofahrten, weniger Flüge, weniger Industrieabgase. Und zahlreiche Menschen, die plötzlich merken, dass ein Spaziergang in der Natur nicht langweilig sondern wohltuend ist. Und dass die Natur nicht nur in weit entfernten Ländern, sondern auch zu Hause wunderschön ist. Hier gelangen Sie zu Videos, die zeigen, wie sich die Natur während der Coronapandemie erholte:

Schweizer Fernsehen: Laute Touristen und  massenhaft Boote. Die Coronapandemie schenkte Thailands Ökosystem eine dringend benötigte Pause. Das Meer, seine Bewohner und die Korallen konnten sich endlich etwas erholen. Die Inselgruppe hat daraus gelernt: Weniger Touristen und eine begrenzte Anzahl Boote sollen die Natur Thailands in Zukunft besser schützen.

Bayerischer Rundfunk: So profitierten Pflanzen und Tiere während der Coronapandemie.

Welt-Nachrichtensender: So sauber waren Italiens Küsten und Gewässer schon lange nicht mehr.

 

*

The post Coronapandemie: Die Natur konnte sich erholen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Humor aus der School of Life https://gesundheitsjournalistin.ch/humor-aus-der-school-of-life/ Sun, 17 May 2020 13:30:42 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=6947 Der schweizerisch-britische Philosoph und Schriftsteller Alain de Botton beantwortet auf seinem Youtube-Kanal „The School of Life“ zeitlos aktuelle Fragen zum menschlichen Charakter. Zum Beispiel diese:  5 Möglichkeiten, emotionale Unreife zu erkennen. Humorvolle Anregungen Alain de Botton ist keiner, der trocken referiert. Seine Bücher und Vorträge sind spannend, weise und humorvoll. Das gilt auch für seine […]

The post Humor aus der School of Life appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Der schweizerisch-britische Philosoph und Schriftsteller Alain de Botton beantwortet auf seinem Youtube-Kanal „The School of Life“ zeitlos aktuelle Fragen zum menschlichen Charakter.

Zum Beispiel diese:  5 Möglichkeiten, emotionale Unreife zu erkennen.

Humorvolle Anregungen

Alain de Botton ist keiner, der trocken referiert. Seine Bücher und Vorträge sind spannend, weise und humorvoll.

Das gilt auch für seine Kurzfilme, die unter schooloflife.com für jedermann frei zugänglich sind.

Aus einer neuen Perspektive denken

Ja, im Grunde wissen wir bereits einiges, was Alain de Botton in seinen kurzweiligen Filmen erzählt. Doch vieles haben wir schlicht vergessen. Oder noch gar nie aus der Perspektive betrachtet, zu der uns der originelle Denker einlädt.

In diesem Video spricht Alain de Botton über die „zwanzig Zeichen“ emotionaler Reife. Dazu viel Inspirierendes – zum Beispiel wie man es schafft, diese Erde „nicht als einen Ort wahrzunehmen, der von Idioten oder Monstern bevölkert ist“.

In diesem Video erläutert de Botton, an welchen Merkmalen man emotionale Unreife erkennt (englische Sprache).

Hier gelangen Sie zur Website von Alain de Botton.

*
*

 

The post Humor aus der School of Life appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Winterzeit: Erkältung und Schnupfen können warten! https://gesundheitsjournalistin.ch/erkaeltung-und-schnupfen-koennen-warten/ Thu, 14 May 2020 06:00:13 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=525 Viele Leute holen sich jeden Winter eine Erkältung oder zumindest einen Schnupfen. Doch es ist es ganz einfach, das Erkältungsrisiko zu senken und einen Schnupfen abzuwehren. Dank zwei Tipps aus Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin. Naheliegend: schützen Sie Ihre Nase! Tupfen Sie doch einfach etwas antivirale Nasencreme in Ihre Nasenlöcher, bevor Sie das nächste Mal in der […]

The post Winterzeit: Erkältung und Schnupfen können warten! appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Viele Leute holen sich jeden Winter eine Erkältung oder zumindest einen Schnupfen. Doch es ist es ganz einfach, das Erkältungsrisiko zu senken und einen Schnupfen abzuwehren. Dank zwei Tipps aus Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin.

Naheliegend: schützen Sie Ihre Nase!

Tupfen Sie doch einfach etwas antivirale Nasencreme in Ihre Nasenlöcher, bevor Sie das nächste Mal in der Schnupfensaison unter die Leute gehen. Eine solche Creme legt einen schützenden Mantel über die Schleimhaut der Nase und erschwert das »Andocken« von Erkältungsviren.

Kleines »Mitnimmsel« 

Eine solche Schnupfencreme gibt es zum Beispiel von Weleda. Die winzige Tube passt in jede Manteltasche und jeden Hosensack. Das Präparat enthält natürliche Auszüge aus Berberitze, Sonnenhut,  Zaunrübenwurzeln sowie ätherische Öle  wie Eukalyptus, Pfefferminze, Sonnenhut und Thymian.

Schutzcremes gezielt einsetzen

Auf dem Markt erhältlich sind eine Reihe weiterer Nasencremes mit ätherischen Ölen. Wichtig ist bei allen: Wenden Sie die Nasencreme nicht während längerer Zeit täglich an.  Sondern machen Sie immer mal wieder Pause. Ich benutze meine Nasencreme nur dann, wenn ich in der Schnupfen- und Grippesaison unter viele Menschen gehe. Zum Beispiel in einen Supermarkt, in ein Konzert oder ins Kino.

Die Frau, die Erkältungen wegbadet…

Eine erfahrene Pflegefachfrau des Schweizer Kneipp-Kurhauses in Dussnang verriet mir in einem Interview, wie sie fast alle Erkältungen ihrer Patienten im Keim ersticke. Ihre Therapie sah wie folgt aus: Sie steckte die Betroffenen in ein ansteigendes Fußbad nach Dr. Kneipp. Und zwar bereits bei den allerersten Anzeichen einer Erkältung! Also bereits beim ersten Niesen, einem leichten Gefühl von Frieren oder einem sanften Halskratzen.

Die hilfreiche Fuss-Nasen-Achse

Warum kann hilft diese einfache Maßnahme gegen Erkältungen im Anfangsstadium? Sie ist hilfreich, weil es zwischen der Nasenschleimhaut und den Füßen feinste Nervenverbindungen gibt: Das warme Fußbad wirkt reflektorisch auf die Durchblutung der Nasenschleimhaut. Die bessere Durchblutung der Nase wiederum stärkt die Abwehrkraft  gegenüber Krankheitskeime, die in die Nase eindringen.

So nehmen Sie ein aufsteigendes Fußbad vor

• Die Füße in eine Wanne mit circa 33 Grad Celsius warmem Wasser tauchen (Badethermometer).
• Das Wasser durch zulaufendes, heißes Wasser nach und nach auf maximal 40 Grad Celsius erhitzen.
• Nach 20 Minuten: Das Bad beenden und die Füße abtrocknen.
• Jetzt mindestens 20 Minuten ruhen.
Dieses entspannende Fußbad ist übrigens auch eine prima Einschlafhilfe!

Wann ist ein Fußbad kontrindiziert?

Bei folgenden Beschwerden sollten Sie das ansteigende Fußbad nur nach Rücksprache mit einem praxiserfahrenen Arzt anwenden:
• Venenerkrankungen
• Neigung zu Thrombosen und Krampfadern
• Herzbeschwerden
• schwere arterielle Durchblutungsstörungen
• diabetischer Fuß.

*

DAS KÖNNTE SICH AUCH INTERESSIEREN:

Heilkräftig schwitzen

Das heilkräftige Schwitzbad hat sich bei vielen Beschwerden bewährt. Auch präventiv gegen Schnupfen und Erkältung.

Das heilkräftige Schwitzbad hat sich bei zahlreichen Beschwerden bewährt: Zum Beispiel präventiv gegen Erkältungskrankheiten und Grippe, bei Muskelverspannungen, bestimmten Infektionskrankheiten, nicht-entzündlichem Gelenkrheuma, Rückenschmerzen (z. B. Ischias), zahlreichen Hautbeschwerden sowie in der komplementärmedizinischen Klinik bei bestimmten  Tumorerkrankungen. Mehr…

*

 

Hier clicken für mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

*

Hier entlang für Lebenshilfe von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

The post Winterzeit: Erkältung und Schnupfen können warten! appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Ein Kompass für den Vitalstoff-Dschungel https://gesundheitsjournalistin.ch/hilfreicher-kompass-fuer-den-vitalstoff-dschungel/ Tue, 12 May 2020 20:23:11 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=6847 Was können Mikronährstoffe für unsere Gesundheit tun? Wie beeinflussen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe den menschlichen Körper? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das herausragende Nachschlagewerk „Burgerstein Handbuch Nährstoffe“. Forschen und praktizieren Es gibt nicht viele Ratgeber vom Format eines „Burgerstein Handbuch Nährstoffe“. Das dreiköpfige Autoren-Team arbeitet seit Jahrzehnten mit Mikronährstoffen: Dr. […]

The post Ein Kompass für den Vitalstoff-Dschungel appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Was können Mikronährstoffe für unsere Gesundheit tun? Wie beeinflussen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe den menschlichen Körper? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das herausragende Nachschlagewerk „Burgerstein Handbuch Nährstoffe“.

Forschen und praktizieren

Es gibt nicht viele Ratgeber vom Format eines „Burgerstein Handbuch Nährstoffe“. Das dreiköpfige Autoren-Team arbeitet seit Jahrzehnten mit Mikronährstoffen: Dr. med. Michael Zimmermann, Professor für Humanernährung an der ETH Zürich, Hugo Schurgast, Pharmazeut und Mikronährstoff-Forscher, sowie Uli P. Burgerstein, Vitalstoff-Experte und Präsident der Stiftung Burgerstein Foundation (ehemals „Stiftung zur Förderung der Orthomolekularen Medizin). Die Stiftung setzt sich seit zwanzig Jahren dafür ein, das Wissen über die Mikronährstoffe einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

60 lebenswichtige Nährstoffe erforschen

Das 792 Seiten starke Buch beschreibt die Eigenschaften, Wirkungen, Anwendungen und Einschränkungen von rund 60 lebenswichtigen Makro- und Mikronährstoffen: Unter ihnen dreizehn Vitamine, vier Mineralstoffe, acht (u.a. potenziell) essenzielle Spurenelemente, die wichtigsten Fettsäuren, Aminosäuren  und weitere Nährstoffe. Zum Beispiel Melatonin, Curcumin und Coenzym Q10. Die vermittelten Erkenntnisse beruhen auf naturwissenschaftlicher Forschung und evidenzbasierter Medizin. Wo die Datenbasis lückenhaft ist, wird das auch signalisiert.

Was Vitalstoffe alles können…

Schauen wir gleich hinein, zum Beispiel auf Seite 189. Hier geht es um das Vitamin C. Einen altbekannten Wirkstoff also.
Tatsächlich lernen wir Vitamin C in Burgersteins Ratgeber neu kennen: Wir erfahren zum Beispiel, dass es die Resorption von Eisen im Darm fördert, Cholesterin abbaut, die Blutgefässe schützt, die Leber unterstützt und die Ausscheidung von Medikamenten und Chemikalien fördert. Dass Vitamin C weiter die Produktion von Carnitin und Schilddrüsenhormonen mitreguliert, den Histaminspiegel beeinflusst, die Ausschüttung von Neurotransmittern beeinflusst usw. Hinzu kommt eine Übersicht von Gesundheitsbeschwerden und Krankheiten, vor denen Vitamin C schützt.

Die richtige Dosierung entdecken

Bewährte Dosierungsempfehlungen fehlen in diesem Ratgeber ebenfalls nicht. Das Werk listet DACH- und RDA-US-Referenzwerte auf: aufgeteilt nach Geschlecht, Normalbedarf und therapeutischem Einsatz (peroral und parenteral). Hinzu kommen Dosierungsempfehlungen für Schwangere, Stillende, Kinder und ältere Menschen.

Mikronährstoffe gegen Krankheit einsetzen

Ein separater Teil gibt Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr bei weit verbreiteten Krankheitsbildern. Beispielsweise für Erkrankungen an Augen, Haut, Zähnen, Verdauungstrakt, Herz- und Blutgefäßen, Blutbildung, Stoffwechsel, Muskeln, Knochen und Gelenken, Nerven- und Immunsystem.
Hinzu kommen Erkenntnisse zum Nährstoff-Bedarf in speziellen Situationen: Etwa bei Schmerzen, Burnout, Operationen, übermäßigem Alkoholkonsum, Nikotinabhängigkeit und psychiatrischen Erkrankungen – von Alzheimer und Demenz über Epilepsie bis zu Multipler Sklerose, Parkinson und Depressionen.

Einfach, klar, übersichtlich

Auch Übersichtlichkeit gehört zu den Stärken des Ratgebers. Die grafische Gestaltung, ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, ein detailliertes Stichwortregister und übersichtliche Nährstoff-Tabellen erleichtern die Orientierung. Die Sprache ist einladend, der Stil einfach und klar. Trotz komplexer Materie muss man kein akademisches „Chinesisch“ entschlüsseln.

Jeder ist ein wenig anders…

Eine Bereicherung ist auch das im ersten Teil vermittelte Basiswissen der Ernährungsmedizin. Hier geht es um grundlegende Begriffe. Zum Beispiel um das Phänomen der „biochemischen Individualität“. Dieses erklärt, warum verschiedene Menschen unterschiedlich auf die gleiche Ernährung reagieren. Also zum Beispiel der eine Salz in höheren Mengen verträgt, der andere aber Bluthochdruck davon bekommt.

Faktencheck inklusive

Für Gesundheitsinteressierte wertvoll ist zudem das großzügig aufgelistete Quellenmaterial. Es ermöglicht, zahlreiche Angaben und Empfehlungen zu überprüfen und bei Bedarf zu vertiefen.

Buchtipp

Burgerstein Handbuch Nährstoffe

Fester Einband Burgerstein Handbuch Nährstoffe von Burgerstein Foundation

Uli P. Burgerstein, Hugo Schurgast, Michael B. Zimmermann
Trias Verlag 2023
792 Seiten
ISBN 978-3-432-11588-7

*

 

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:

Interview: „Die meisten Menschen essen sich krank“

Petra Bracht erklärt wie Nahrung heiltProf. Claus Leitzmann erklärt, wie uns Nahrung heilt

Dr. med. Petra Bracht und Prof. Dr. Claus Leitzmann gehören zu Deutschlands führenden Ernährungsexperten. Im Gespräch mit gesundheitsjournalistin.ch erklären sie, warum sich die meisten Menschen krank essen. Und wie Nahrung heilen kann. Mehr…

*

Gesund dank Ernährungstherapie

Ärztin mit Apfel - Das kann ernährungsmedizin -www.gesundheitsjournalistin.ch

Medikamente schlucken und trotzdem nicht gesund werden? Es geht auch anders. Immer mehr PatientInnen werden dank einer Ernährungstherapie gesund. Selbst von chronischen Erkrankungen Betroffene. Deshalb funktioniert Ernährungsmedizin.

*

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

 

 

 

 

 

The post Ein Kompass für den Vitalstoff-Dschungel appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Fieber, eine potente Waffe gegen Viren https://gesundheitsjournalistin.ch/fieber-eine-potente-waffe-gegen-viren/ Thu, 16 Apr 2020 17:48:26 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=6558 Fieber ist eine potente Waffe gegen Viren und Bakterien. Seine Hitze vernichtet die Krankheitserreger. Deshalb sollte man Fieber nie vorschnell senken. In der Ganzheitsmedizin werden künstlich erzeugtes Fieber und Hitze auch therapeutisch genutzt. Das menschliche Immunsystem ist atemberaubend komplex und hochkompetent. Es hat sich im Verlauf der Evolution auf die Abwehr pathogener Bakterien, Viren und […]

The post Fieber, eine potente Waffe gegen Viren appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Fieber ist eine potente Waffe gegen Viren und Bakterien. Seine Hitze vernichtet die Krankheitserreger. Deshalb sollte man Fieber nie vorschnell senken. In der Ganzheitsmedizin werden künstlich erzeugtes Fieber und Hitze auch therapeutisch genutzt.

Das menschliche Immunsystem ist atemberaubend komplex und hochkompetent. Es hat sich im Verlauf der Evolution auf die Abwehr pathogener Bakterien, Viren und Pilze spezialisiert. Damit sammelt es seit der Zeit des Homo erectus Erfahrungen –  das heisst, seit über zwei Millionen Jahren.

Mensch Fieber!

Und doch kennt der Mensch sein Immunsystem kaum. Als Folge davon verhält er sich nicht selten auf eine Weise, welche die Heilkraft des Körpers ausbremst. Nehmen wir zum Beispiel das Fieber. Das Immunsystem hat Fieber als machtvolle Waffe gegen Krankheitserreger  entwickelt. Und was tut der Mensch? Er fürchtet sich vor dem Fieber und versucht, es mit Hilfe von Medikamenten im Keim zu ersticken.

Fieber wirkt aktivierend

Dabei wirkt Fieber meist wie eine Generalreinigung:

• Sobald das Gehirn die Temperatur hochfährt, können sich Krankheitserreger unter dem Einfluss der Hitze nur noch langsam  oder gar nicht mehr vermehren.

• Viele Viren reagieren empfindlich auf hohe Körper-Temperaturen. Darunter das Influenza-Virus und das Coronavirus SARS CoV-2 (Pandemie 2020/2021).

Studien belegen, dass Fieber das angeborene und das erworbene Immunsystem aktiviert. Es regt die Tätigkeit vieler Immunzellen an. Beispielsweise der neutrophilen Granulozyten und der Lymphozyten oder T-Zellen.

• Fieber beschleunigt den Fluss von Lymphe und Blut.

Passive Fiebertherapie in der modernen Medizin

Fieber, eine potente Waffe gegen Viren

Fieber ist eine so intensive Massnahme,  dass die integrative Medizin seit langer Zeit erfolgreich mit der „Ganzkörper-Hyperthermie“ bzw. der „passiven Fiebertherapie“ arbeitet. Diese besteht darin, die Körpertemperatur unter ärztlicher Kontrolle zu erhöhen und während ein bis zwei Stunden auf 38,5 bis 40 Grad Celsius zu halten. Das geschieht im modernen Medizinalltag meist mit Hilfe von Strahlen.

Hyperthermie bei Krebs 

So kommt die Hyperthermie zum Beispiel bei Krebserkankungen zum Einsatz. An  ganzheitlich  praktizierenden Kliniken, aber auch in ausgewählten schulmedizinischen Krankenhäusern. In der Schweiz zum Beispiel am Kantonsspital in Baden, wo Hyperthermie und Radiologie kombiniert werden. Krebszellen sind hitzeempfindlicher als gesunde Zellen. So fördert die Hyperthermie das Absterben von Krebszellen und aktiviert gleichzeitig die körpereigene Abwehr gegen den Tumor.

Fieber, schön der Reihe nach…

Zurück zum klassischen Fieber: Es ist also ein Signal dafür, dass Ihr Körper ein pathogenes Virus erkannt hat und das Immunsystem darauf reagiert. Ihr Gehirn hat die Körpertemperatur hochgefahren, um die Eindringlinge durch Hitze ausser Gefecht zu setzen.
Lassen Sie das Fieber arbeiten statt es raschmöglichst mit einem fiebersenkenden Medikament zu unterdücken! Umso mehr als wissenschaftliche Studien belegen, dass fiebersenkende Medikamente die Sterberate bei Influenza erhöhen können.

Appetitlos? Ja gerne.

Wer Fieber hat, fühlt sich schlapp und appetitlos. Auch das ist sinnvoll. Der mangelnde Appetit zwingt den Kranken, seinen Körper vor zusätzlichen Belastungen zu schützen. Verdauungsarbeit beansprucht viel Energie. Der kranke Fieberpatient sollte vor allem trinken und viel schlafen. Beides unterstützt den Heilungsprozess.

Schaden und Nutzen des Fiebers abwägen

Keine Regel ohne Ausnahme. Das gilt auch für das Fieber. Es gibt Fälle, bei denen der Nutzen des Fiebers sorgfältig abgewogen werden muss. So kann es zum Beispiel sinnvoll sein, das Fieber zu senken bei Kindern, die zu Krämpfen neigen, und bei Erwachsenen mit bestimmten Vorerkankungen. Beispielsweise bei Herzerkrankungen.

Große Heilerfolge dank Hitze?

Bis zum Zeitalter der Antibiotika war das Wissen von der Heilkraft des Fiebers weit verbreitet. Deshalb entwickelte sich auch das ärztlich begleitete Schwitzbad oder „Überwärmungsbad“  zu einer Kunst. Die Ärzte erzielten damit große Heilerfolge – auch bei der Behandlung von Infektionskrankheiten. Ein Teil dieses beachtlichen Wissens gelangt noch heute in Kliniken der Ganzheitsmedizin zur Anwendung.

Der sanft fieberimitierende Nutzen des Schwitzbades

Den sanft fieberimitierenden Nutzen eines Schwitzbads verdankt der Mensch seiner Haut. Sie ist neben Leber, Lunge und Nieren das wichtigste Reinigungsorgan des Körpers. Ihre Fähigkeit, wasser- und fettlösliche Schadstoffe auszuscheiden, wird im Schwitzbad um ein Vielfaches gesteigert. Das Wärmebad zwingt die Blutkapillaren zu einer wahren Heilgymnastik: Die Kapillaren weiten sich. Es kommt zu einer intensiven Mehrdurchblutung von Haut, Bindehaut und inneren Organen.

Erreger vernichten

Schad- und Krankheitsstoffe werden aus dem Bindegewebe gezerrt, vom beschleunigten Blutstrom mitgerissen und ständig weiter getrieben, bis sie über Haut, Nieren, Leber oder Lunge zur Ausscheidung gelangen. Dabei vernichtet die Naturarznei aus Wasser und Wärme eine Vielzahl von hitzeempfindlichen Krankheitserregern.

Schwitzbad ist nicht gleich Schwitzbad

Wiederholt durchgeführt – einmal monatlich bis mehrmals wöchentlich – kann ein Schwitzbad bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden helfen. Von hartnäckigen Muskelverspannungen über die Grippe-Prophylaxe bis zu Erkältungskrankheiten und chronischen Hautbeschwerden.
Trotzdem ist Bad nicht gleich Bad. Das zeigt die hochentwickelte Hydrotherapie der grossen Naturkunde-Pioniers Sebastian Kneipp eindrücklich: Jede Wasseranwendung hat ihre eigene Wirkungsweise. Sie wird durch  Wassertemperatur, Dauer und Art der Durchführung beeinflusst.

So bereiten Sie ein Schwitzbad vor

Lindenblütentee intensiviert die Entgiftung

Ein Schwitzbad „light“ kann man problemlos zu Hause durchführen. Am besten am Abend, zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen. Nie auf einen gefüllten Bauch!
Trinken Sie vor dem Baden ein bis zwei Tassen Linden- oder Holunderblütentee. Das intensiviert den Schwitzvorgang.
Entleeren Sie vor dem Baden Blase und Darm. In der Naturheilpraxis wird der Dickdarm vor dem Schwitzbad sogar mit einem Einlauf entleert. Das steigert die Entgiftungswirkung des Bades.

So bereiten Sie ein Halbschwitzbad vor

Das Halbschwitzbad ist ein einfach durchzuführendes Bad. Es wird in aller Regel auch von älteren Personen sehr gut vertragen. Wie der Name sagt, handelt es sich dabei um ein „halbes Bad“.
So funktioniert das Halbschwitzbad: Lassen Sie etwa 20 Zentimeter hoch warmes Wasser in die Badewanne einlaufen. Die Temperatur sollte 37 °C nicht übersteigen (Badethermometer).
Der Grund: Ist das Wasser von Anfang an zu heiss, ziehen sich die Poren zusammen. Das behindert den Entschlackungsprozess. Setzen Sie sich also in die Wanne und lassen Sie währen 10 bis 15 Minuten immer mehr heißes Wasser zulaufen.

Der Nabel ist die Grenze

Wichtig: Das Wasser sollte nicht höher als bis zum Nabel reichen. Falls es höher steigt, lassen Sie zwischendurch etwas Wasser ablaufen. Warum eine Nabelgrenze? Sie lenkt das Blut in den Unterkörper und entlastet somit das Herz.
Das Bad wird Ihnen zu heiß? Dann drehen Sie den Wasserhahn zu und warten einen Augenblick. Sobald Sie sich an die Temperatur gewöhnt haben, lassen Sie wieder heißes Wasser zulaufen.

Wozu abbürsten?

Badebürste intensiviert die abwehrsteigernde Wirkung von Schwitzbädern
Um die Durchblutung der Haut und der darunter liegenden Gewebe und Organe zusätzlich anzukurbeln, kann man Beine, Kreuzbein und Bauch sanft bürsten.
Die Haut darf sich dabei ruhig röten. Sie ist ein robustes Organ, das kräftige Drainagen verträgt.
In der naturheilkundlichen Klinik ist das Abbürsten Standard. Auch weil es den Patienten «beschäftigt» hält und die Hitze erträglicher macht.

Wie heiss darf das Wasser sein?

Schwitzbad stärkt die Abwehrkraft gegen Viren und Bakterien

Beim Schwitzbad in den eigenen vier Wänden ist die Höchsttemperatur nach 15 Minuten erreicht. Wie hoch das Badethermometer klettert, hängt vom persönlichen Körpergefühl und Wohlbefinden ab. Das Wasser sollte sich zwar heiß, aber „nicht unangenehm heiß“ anfühlen und keinesfalls 40 bis 41 °C übersteigen.

20 Minuten sind genug

Mit dem Timer ein abwehrstärkendes Hitzebad nehmen

Falls Sie ein unangenehmes Herzklopfen, Unwohlsein oder Schwindel spüren sollten, ist das Wasser entweder zu heiss oder Sie haben die Temperatur zu rasch gesteigert.
Lassen Sie sofort kaltes Wasser nachlaufen. Grundsätzlich sollten Schwitzbäder in Anwesenheit einer zweiten Person durchgeführt werden, die bei Bedarf helfen kann.
Nach Erreichen der individuellen Höchsttemperatur verweilen Sie weitere drei bis fünf Minuten im Wasser, insgesamt also etwa 20 Minuten.

Bitte im Bett nachdünsten

Steigen Sie aus der Wanne, trocknen Sie sich ab und schlüpfen Sie in einen Bademantel. Dann ab ins Bett, wo Sie mindestens 30 Minuten (besser 60) „nachdünsten“.
Diese Phase, auch „Trockenpackung“ genannt, steigert die schweißtreibende Wirkung des Schwitzbades erheblich. Dass das Reinigungsorgan Haut auf Hochtouren arbeitet, werden Sie spätestens dann merken, wenn Ihnen der Schweiss nach fünf bis zehn Minuten aus den Poren rinnt.

Welchen Sinn hat eine „Trockenpackung“?

Für eine Trockenpackung müssen Sie richtig gut eingepackt sein: Unter dem Körper zwei grosse Frottéetücher und ein Leinentuch ausbreiten, die den austretenden Schweiß auffangen. Über dem Körper ein weiteres Leinentuch, darüber zwei Wolldecken und eine Daunendecke.
Auch Hals und Kopf müssen «luftdicht» verpackt sein, damit keine Wärme entweicht. Nur das Gesicht soll herausschauen!
Jetzt brauchen Sie nichts mehr zu tun, als in Ihrer warmen Betthöhle vor sich hin zu dösen und an etwas Angenehmes zu denken. Zum Beispiel daran, dass gerade gegen drei Millionen Schweißdrüsen eine Menge Schad- und Giftstoffe aus Ihrem Körper leiten, die Sie auf normalem Weg nicht so rasch losgeworden wären.

Gründlich nachreinigen ist wichtig

Nach dem Überwärmungbad alle ausgeschiedenen Schlacken runterduschen

Nach 30 bis 60 Minuten den eigenen Dunstkreis verlassen und sich unter die Dusche stellen. Wasser und Seife entfernen alle verbleibenden fett- und wasserlöslichen Schadstoffe von der Haut. Nach Bedarf nochmals eine Tasse Kräutertee oder Wasser mit Zitronensaft trinken, um die Flüssigkeitsreserven aufzufüllen. Das wunderbare Gefühl einer solchen «Generalreinigung» dürfte Sie wunderbar schlafen lassen!

Wann ist ein Ganzschwitzbad möglich?

Wer ein gesundes Herz und einen intakten Kreislauf hat, kann das Halbschwitzbad in ein Ganzschwitzbad verwandeln.

• Für ein Ganzschwitzbad legen Sie sich bis unters Kinn ins Wasser.

• Eine kalte Kompresse auf der Stirn reduziert den Blutandrang in den Kopf.

• Dieses Schwitzbad ist noch intensiver als das Halbschwitzbad. Deshalb die Signale Ihres Körpers besonders aufmerksam beobachten und das Bad auf maximal 15 Minuten begrenzen.

Wann sind Schwitzbäder Tabu?

Kontraindiziert sind Überwärmungsbäder in folgenden Fällen:

• defekte Venen

• Venenentzündungen

• Venenthrombosen

• Herz-Kreislauf-Beschwerden

• unmittelbar nach einer Operation

• bei starker Erschöpfung oder Schwäche

• bei Fieber.

In diesen Fällen können Sie stattdessen sanfte Waschungen nach Kneipp durchführen.

 

Petra Horat

*

 

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

 

The post Fieber, eine potente Waffe gegen Viren appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Schadstoffe im Honig: Bio-Honig schneidet am besten ab. https://gesundheitsjournalistin.ch/schadstoffe-im-honig-bio-honig-schneidet-am-besten-ab/ Wed, 01 Apr 2020 14:06:06 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=7425 Schadstoffe im Honig? Das trifft auf viele Honige zu. Bio-Honig schneidet am besten ab. An diesen Merkmalen können Sie qualitativ hochwertigen Honig erkennen.   Welcher Honig ist der beste?   EINS: Bio-Honig von Demeter Honig aus Demeter-Produktion erfüllt die derzeit strengsten und bienenfreundlichsten Bio-Richtlinien. ZWEI: normaler Bio-Honig Honig aus normaler Bioproduktion. Schweizer Gütesiegel: »Knospe von […]

The post Schadstoffe im Honig: Bio-Honig schneidet am besten ab. appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Schadstoffe im Honig? Das trifft auf viele Honige zu. Bio-Honig schneidet am besten ab. An diesen Merkmalen können Sie qualitativ hochwertigen Honig erkennen.

 

Welcher Honig ist der beste?

 

EINS: Bio-Honig von Demeter Bienenschutz ist MenschenschutzBienenschutz ist MenschenschutzBienenschutz ist Menschenschutz

Honig aus Demeter-Produktion erfüllt die derzeit strengsten und bienenfreundlichsten Bio-Richtlinien.

ZWEI: normaler Bio-Honig Bienenschutz ist MenschenschutzBienenschutz ist Menschenschutz

Honig aus normaler Bioproduktion.
Schweizer Gütesiegel: »Knospe von Bio Suisse« (inkl. Coop Naturaplan) und »Bundesbio«.
In Deutschland: »Naturland« und »Bioland«.
Gefolgt von weniger strengen Labels (95% Bio). Zum Beispiel »Bio – nach EG-Öko-Verordnung« sowie zahlreiche hauseigene Biolabels von Reformhäusern und (Bio-)Supermärkten.

DREI: konventioneller Honig aus der Schweiz und der EU Bienenschutz ist Menschenschutz

Alle inländischen Honigsorten (CH/D). Sie erfüllen strengere Qualitätskriterien als der Honig aus vielen Ländern der Welt. Grund: Der Einsatz von Antibiotika ist in Schweizer und EU-Imkereien verboten. Die kürzeren Transportwege sprechen ebenfalls für regionalen Honig.

VIER: konventioneller Honig aus Fernost, USA und Südamerika Der Tod der Bienen schadet dem Menschen.Der Tod der Bienen schadet dem Menschen.Der Tod der Bienen schadet dem Menschen.

Konventionell produzierter Honig  aus zahlreichen Ländern. In vielen Imkereien werden bienengefährdende Stoffe wie  chemische Mottenmittel und synthetische Bienen-Repellentien (Insektenabwehrstoffe) eingesetzt. Sie können auch in den Honig gelangen.

Mit Zucker gepanscht? Geschieht  häufig.

Auch Mogelpackungen sind keine Seltenheit. So bedeutet zum Beispiel der Verpackungshinweis »aus EU- und Nicht-EU-Ländern« häufig folgendes:
Die Ware stammt zu über 90 Prozent aus China. Also aus demjenigen Land, das am meisten mit Zucker gepanschten Honig in die EU exportiert.

Bio-Honig enthält weniger Schadstoffe

Bio-Honig enthält mehr Pollen und weniger Schadstoffe.

Die Ökolabels und Bio-Richtlinien auf dem Markt sind unterschiedlich streng. Sie zeigen jedoch Gemeinsamkeiten. Zu ihren wichtigsten Anforderungen gehört der Standort der Imkerei:
Die Bienenstöcke müssen im Umkreis von drei Kilometern zu mindestens 50 Prozent von Wald oder Ökoflächen umgeben sein.
Abfalldeponien, Autobahnen oder und weitere grössere Schadstoff-Emissionsquellen dürfen keine in der Nähe sein. Das erhöht die Chance, dass der Honig vielfältigere Pollen und deutlich weniger Umweltschadstoffe enthält.

Wichtig: reiner Wachs!

Zentral wichtig ist auch die Reinheit des Wachses. Für Bioimker ist das Wachs als natürliches Lagerungsgefäss für den Honig und die Brut von Bedeutung. Kontaminiertes Wachs ist seit Jahren ein grosses Problem: Wachs kann fettlösliche Schadstoffe aufnehmen und abgeben: Pestizide, Antibiotika und Umweltgifte. Diese Stoffe können in den Honig und in weitere Bienenprodukte gelangen.
Bioimker umgehen dieses Risiko, indem sie rückstandsfreies Wachs aus eigener Produktion verwenden. Falls sie keinen Wachs selber produzieren, kaufen Sie  kontrolliertes Biowachs zu.

Schadstoffe in Honig, Propolis und Bienenbrot

Die Biene bringt die Schadstoffe in den Stock zurück.

Bienen kommen auf der Suche nach Nahrung mit vielfältigen Schadstoffen in Berührung. Sie bringen diese Stoffe zurück in den Stock. Über das Haarkleid, die Haftplättchen an den Füssen und das Ausschwitzen von kontaminierten Wachsplättchen gelangen sie ins Bienenbrot und Larvenfutter, in Propolis und Honig. Deshalb enthalten viele Honigsorten Pestizide – insbesondere Glyphosat.

Pestizidbehaftete Bienen

Ein Teil der Giftstoffe bleibt in der Biene drin. Das reduziert ihre Abwehrkraft gegenüber Pilzen, Parasiten, Bakterien und Viren.

Eine bessere Zukunft für die Bienen?

Hochwertiger Honig ist nur möglich, wenn die Bienen geschützt und artgerecht gehalten werden.

Im süddeutschen Rosenfeld wird an einer besseren Zukunft für die Bienen gearbeitet. Hier will die Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle den Insekten neue Perspektiven eröffnen. Auf den umliegenden Wiesen können die Bienen Nektar und Pollen von Pflanzen sammeln, die extra für sie ausgesät wurden. Landwirte, Gärtner und Imker der Umgebung arbeiten eng zusammen.

Bienen brauchen den Wabenbau

Wabenbau ist für die Bienen gesund.

Bienen-Wohnungen aus Styropor, wie sie in manchen Imkereien stehen, gibt es hier keine. Dafür schadstofffreie Holz-Beuten (Bienenkästen) ohne vorfabrizierte Mittelwände, damit die Bienen nach Herzenslust eigene Waben bauen können. Die Forschung zeigt, dass der seit Jahrmillionen perfektionierte Wabenbau für Bienen wichtig und gesundheitsfördernd ist.

Wald, die natürliche Heimat der Biene

Einige Bienenvölker in der waldreichen Umgebung leben in von Menschenhand geschaffenen Baumhöhlen. Diese bieten ein ideales Ökoklima. Bienen sind ehemalige «Waldtiere». Sie wohnen am liebsten in lebendem Holz. In natürlicher Symbiose mit Hunderten von Mikroorganismen. Gerne auch zusammen mit einem ameisengrossen Spinnentier, dem Bücherskorpion. Er frisst pro Tag bis zu neun Varroamilben, die Feinde der Biene!

Honig, das Brot der Bienen

Als weitere Besonderheit dürfen die Rosenfelder Bienen reichlich Honig futtern. Mindestens 10 Prozent der gesammelten Ernte wird den fleissigen Arbeiterinnen als Wintervorrat überlassen. Dies deshalb, weil Honig die natürlichste und gesündeste Nahrung für die Biene ist. Die darin enthaltenen Proteine, Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme sind für ihre Zellerneuerung wichtig.

Billig-Honig auf Kosten der Bienen

Die Bienen den Honig wegessen? Für intensiv wirtschaftende (Gross-)Imkereien, die Honig zu Tiefstpreisen auf den Markt bringen, ist das selbstverständlich. Sie nehmen den Bienen alles weg.
Die meisten Imker in der Schweiz machen das anders: Ihre Bienen dürfen im Winter den Honig verzehren, den sie als Vorrat im Brutraum angelegt haben. Ist die Jahresernte mager, bekommen die Bienen zusätzlich
Zuckerwasser.

Demeter-Honig: bis dato beste Bienenhaltung

Demeter-Imkereien gehen noch einen Schritt weiter: Sie mischen zusätzliche 5 bis 10 Prozent des geernteten Honigs ins Zuckerwasser.
Dass nur die wenigsten Imker ihren Tieren so viel Honig überlassen wollen, ist nachvollziehbar. Die Bienenhaltung ist aufwendig, die Erträge schwanken stark, reich wird davon niemand. Doch für die Gesundheit der Bienen und des Menschen lohnt sich der kleinere Ertrag, den Demeter-Imkereien in Kauf nehmen.

Die Printversion dieses Beitrags finden Sie hier.

Petra Horat
dipl. Naturärztin
Journalistin für Ganzheitsmedizin

*

Für mehr Ganzheitsmedzin von gesundheitsjournalistin.ch bitte hier clicken

Wirkt krebshemmend: Gemüse, z.B. grüner Smoothie.

 

 

 

The post Schadstoffe im Honig: Bio-Honig schneidet am besten ab. appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Dr. Susan David: widerstandsfähig trotz Angst und Trauer https://gesundheitsjournalistin.ch/dr-susan-david-trotz-angst-und-trauer-widerstandsfaehiger-werden/ Sun, 29 Mar 2020 20:55:33 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=6245   Wie Sie mit Ihren Gefühlen umgehen, beeinflusst Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, Ihre Gesundheit, Ihren beruflichen Erfolg, kurz: das ganze Leben. Die Harvard-Psychologin Susan David erklärt in diesem TED-Talk, wie Sie mit Angst, Trauer und anderen „negativen“ Gefühlen konstruktiv umgehen. Susan David leuchtet aus, warum Neugierde und Einfühlungsvermögen zur Steuerung von Gefühlen gerade in Krisenzeiten besonders […]

The post Dr. Susan David: widerstandsfähig trotz Angst und Trauer appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
 

Wie Sie mit Ihren Gefühlen umgehen, beeinflusst Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, Ihre Gesundheit, Ihren beruflichen Erfolg, kurz: das ganze Leben.
Die Harvard-Psychologin Susan David erklärt in diesem TED-Talk, wie Sie mit Angst, Trauer und anderen „negativen“ Gefühlen konstruktiv umgehen. Susan David leuchtet aus, warum Neugierde und Einfühlungsvermögen zur Steuerung von Gefühlen gerade in Krisenzeiten besonders wichtig sind.

sppannender DOK-Krimi Thank you for callingHier gelangen Sie zu Susan Davids TED-Talk in englischer Sprache. Die deutsche Übersetzung können sie am unteren Bildrand einblenden.

*

The post Dr. Susan David: widerstandsfähig trotz Angst und Trauer appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit? https://gesundheitsjournalistin.ch/beeintraechtigt-5g-die-gesundheit/ Fri, 03 Jan 2020 16:49:12 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=5274 Kann Mobilfunkstrahlung krank machen? Ist 5G eine Gefahr für die Gesundheit? Die Meinungen dazu klaffen auseinander. Deshalb hilft nur eins: Fragen wir unabhängige Wissenschaftler. Forscher, die seit Jahrzehnten ohne finanzielle Unterstützung der Mobilfunkindustrie untersuchen, wie strahlende Handies, Smartphones, WLAN & Co. auf Mensch, Tier und Pflanzen einwirken. Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit? Im Dezember 2014 […]

The post Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Kann Mobilfunkstrahlung krank machen? Ist 5G eine Gefahr für die Gesundheit? Die Meinungen dazu klaffen auseinander.
Deshalb hilft nur eins: Fragen wir unabhängige Wissenschaftler. Forscher, die seit Jahrzehnten ohne finanzielle Unterstützung der Mobilfunkindustrie untersuchen, wie strahlende Handies, Smartphones, WLAN & Co. auf Mensch, Tier und Pflanzen einwirken.

Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit?

Im Dezember 2014 treten sechs international führende Forscher vor den Superior Court in Washington D.C. Sie wollen als unabhängige Experten im grössten Schadensersatzprozess aller Zeiten aussagen. Auf der Anklagebank sitzen mehrere Handyhersteller und der CTIA, der internationale Verband der Mobilfunkbranche, in dem alle grossen Player der Branche organisiert sind. Was ist geschehen?

6 Forscher und 9 Patienten ziehen vor Gericht

Neun Gehirntumorpatienten beziehungsweise deren Angehörige hatten Klage gegen die Mobilfunkindustrie eingereicht. Sie sind überzeugt, dass sie aufgrund intensiven Handygebrauchs krank geworden sind. Nach monatelangen Anhörungen und intensivem Aktenstudium fällt Richter Frederik Weisberg das Verdikt: Er erachtet die gegen die Mobilfunkindustrie vorgebrachten Anklagepunkte als stichhaltig und glaubwürdig – darunter die Verletzung der Sorgfaltspflicht und des Verbraucherschutzes.

Die Beweise liegen vor

Der bedeutendste Schadensersatzprozess der Geschichte ist noch nicht ausgefochten. Die Anwälte der Mobilfunkindustrie sind in Berufung gegangen. Doch die Erkenntnisse der hochqualifizierten Forscher sind klar: „Wir haben Beweise für mögliche Gesundheitsschäden durch Mobiltelefone gefunden“, sagt Dr. George Carlo, einer der Experten aus Washington.
Der US-amerikanische Jurist und Molekularbiologe war vom CTIA mit einer 25-Millionen-Dollar-Studie betraut worden, um die Unbedenklichkeit der Handystrahlung zu beweisen. Sechs Jahre lang forschten Dr. Carlo und sein Team. Statt der erhofften Unschädlichkeitsnachweise entdeckten sie, dass Handystrahlung Genschäden hervorrufen kann.

Wissenschaftler in Sorge

Seither haben sich Hunderte weiterer Forscher mit öffentlichen Appellen gemeldet, um auf die besorgniserregenden Wirkungen der Mobilfunk- und WLAN-Strahlung hinzuweisen.
Besonders brisant: Ihre Forschungsergebnisse zeigen, dass Mobilfunkstrahlen lebende Organismen bereits „bei Werten weit unterhalb der geltenden internationalen und nationalen Richtlinien“ schädigen können.

Erste Länder denken um…

Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit?

In manchen Ländern bewirken die Warnungen ein sanftes Umdenken: Frankreich setzt ein Verbot von WLAN in Kinderkrippen durch, Israel ein WLAN-Verbot in Kindergärten und Vorschulen. Zypern strahlt warnende TV-Spots zu Handys und WLAN aus, etliche weitere Länder verschärfen ihre Grenzwerte für Mobilfunkanlagen.

Die Schweiz und Deutschland rüsten auf

Doch die Schweiz und Deutschland schlagen alle Warnungen in den Wind. In beiden Ländern soll schnellstmöglich ein flächendeckendes „5G“-Netz aufgebaut werden.
Die fünfte Generation der Mobilfunktechnologie wird die elektromagnetische Strahlenlast massiv erhöhen. Ungeachtet der Tatsache, dass sich die Anzahl der Elektrosensiblen in den beiden Ländern laut Umfragen bereits 2014 auf rund 700 000 (CH) bzw. acht Millionen Menschen (DE) belief.

Ärzte warnen vor Mobilfunk

Mehrmals forderten die Schweizer Ärzteverbände FMH und AefU ein Absenken der Grenzwerte.
Regierung und Behörden ignorieren die Sorge der Ärzte. Seither haben sich die Hinweise auf
Negativwirkungen durch Funkstrahlen verdichtet.
Dr. med. Peter Kälin, Präsident der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz AefU, sagt: „Es gibt Hunderte von Studien, die belegen, dass Mobilfunk- und WLAN-Strahlen die Gesundheit von Mensch und Tier schädigen können.“

Die Schadwirkungen sind belegt

Über 100 solcher Studien hat die deutsche Molekularbiologin Isabel Wilke in einem Review analysiert. Sie dokumentieren die negativen Auswirkungen der Strahlung auf menschliche und tierische Zellen sehr detailliert. Untersucht wurden die Effekte von Funkwellen, wie sie hauptsächlich für WiFi bzw. WLAN (drahtlose Kommunikation bzw. „Wireless Local Area Network“) zum Einsatz kommen.

Prof. Mosgöller: Wir sehen ein Risiko.

Der führende Forscher Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller warnt vor Elektrosmog und Mobilfunkstrahlung.
Als Wirkmechanismus tritt bei den meisten Studien der oxidative Zellstress hervor, den WLAN und Mobilfunkfelder verursachen – also eine erhöhte Belastung durch freie Radikale. Die oxidative Belastung fördert das Entstehen zellulärer Schäden. Das kann auf Dauer zu vielfältigen Erkrankungen führen, auch zu Krebs.
Viele Studien belegen insbesondere oxidativ verursachte Strangbrüche der DNA (Genschäden). Der österreichische Forscher Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller (Foto oben) vom Institut für Krebsforschung der Uni Wien sagt dazu: „Wir sehen DNA-Brüche. Das ist ein Hinweis auf ein Risiko. Im Sinne des Vorsorgeprinzips sollte man sich und besonders das eigene Gehirn möglichst wenig Strahlung aussetzen.“

Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit?

Die Strahlung von Handy und WLAN sindWas bewirken Mobilfunkstrahlen im Körper? Ist 5G eine Gefahr für die Gesundheit? Das sagen unabhängige Forscher.

Die Wissenschaftler mahnen aus einem weiteren Grund zur Vorsicht: Der Körper von Mensch und Tier funktioniert nicht nur chemisch, sondern auch elektrisch. Die gepulste Strahlung aus Handy, WLAN und Co. belastet die bioelektrischen Regelkreise. Mobilfunkkritische Forscher und Ärzte sehen einen direkten Zusammenhang mit Schlafstörungen, Konzentrationsmangel, Gedächtnisverlust, Depressionen und weiteren neurologischen Beschwerden.

Was ist mit den Elektrosensiblen?

Ungeachtet solcher Hinweise werden immer mehr gepulste 2,45-GHz-WLAN-Sender aufgebaut – was vor allem für elektrosensible Menschen heikel ist. Denn „5G“ bedeutet den Wegfall aller strahlungsfreien Oasen und damit der letzten leidfreien Rückzugsorte für Elektrosensible.

Volle Ladung von Kopf bis Fuss

Die Funkstrahlen der „5G“-Technologie würden «gezielter gebündelt», dadurch sinke die Belastung, sagten Befürworter. Stimmt das? Fragen wir einen Experten, der sich gut damit auskennt: den Elektrotechniker Hans-Ulrich Jakob, Begründer von gigaherz. ch.
„Die Millimeter-Strahlen von ‹5G› können nicht punktgenau gerichtet werden“, erklärt er. „Es sind Strahlenkegel – wie die Scheinwerfer eines Autos. Wenn Sie mit einem „5G“-Handy telefonieren, wird Ihr ganzer Körper in einen Strahlenkegel getaucht.“
Mit anderen Worten: Volle Ladung von Kopf bis Fuss. Und das zusätzlich zur weiter laufenden Strahlung der „3G“- und „4G“-Technologie.

Lässt die Haut Strahlen durch?

Was aber ist vom Statement zu halten, die geplanten «Millimeterwellen» von «5G» würden „an der Hautoberfläche abprallen“?
Auch dazu gibt es gesicherte Erkenntnisse: Die hochfrequenten Funkwellen werden von der rund zwei Millimeter dicken Haut nicht reflektiert, sondern absorbiert. Ärzte und Forscher befürchten deshalb ein erhöhtes Risiko für Hautschäden bis hin zu Hautkrebs, aber auch Auswirkungen auf die Augen in Form von Linsentrübungen.
Zudem besteht die Möglichkeit, dass die unter und in der Haut liegenden Blutgefässe, Nervenenden und Schweissdrüsenkanäle die elektromagnetische Strahlung in den Körper hinein weiterleiten.

Masshalten ist wichtig

Trotz der zahlreichen Negativ-Befunde fällt auf, dass selbst kritische Wissenschaftler die mobilen Funktechnologien keineswegs „verteufeln“. Auch sie benutzen Handys. Doch sie wollen uns über mögliche Schäden informieren und pochen auf das Vorsorgeprinzip: Kein Aufbau von „5G“, solange die Risiken nicht ausreichend geklärt sind! Kein WLAN in Kitas, Kindergärten und Schulen. Kein WLAN in Erholungszonen wie Schlaf- und Spitalzimmer! Und nicht zuletzt: WLAN-freie Zonen für Elektrosensible!

Einsteins Rat

Es sei wichtiger, ein Problem zu erkennen als dessen Lösung, soll Albert Einstein gesagt haben. Auf „5G“ übertragen bedeutet das: Sobald die Risiken und Folgen von WLAN und Mobilfunkstrahlung wahrgenommen werden, können zukunftsorientierte Lösungen erarbeitet werden. Dazu gehören strenge Grenzwerte, WLAN-freie Zonen, vermehrt strahlungsfreie Technologien für unsere Häuser und ein massvoller Umgang mit Handy und Co.

 

Was bewirken Mobilfunkstrahlen im Körper? Ist 5G eine Gefahr für die Gesundheit? Das sagen unabhängige Forscher.

Zum PDF der gekürzten Printversion.

*

Einprache gegen 5G-Antennen

Schweizer Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch

„5G“ benötigt Tausende zusätzlicher Antennenstandorte. Nutzen Sie in der Schweiz die kostenlosen Beratungshilfen für Einsprachen des Vereins Schutz vor Strahlung, mit Sitz in Grenchen. Team und Kontakt per Mail.

Oder die Einsprachenhilfe der Fachstelle nichtionisierende Strahlung von www.gigaherz.ch, Tel 031 731 04 31, prevotec@bluewin.ch (Di, 9 bis 11 Uhr)

Deutsche Flagge www.gesundheitsjournalistin.ch
Gratis-Beratungshotline für Bürgerinitiativen in Deutschland: Tel. 069/36 70 42 03, kontakt@diagnose-funk.org

*

 

Buchtipp: Dr. med. Joachim Mutter

Der deutsche Umweltmediziner Dr. med. Joachim Mutter beschreibt in seinem Buch „5G: Die geheime Gefahr“, wie uns der Mobilfunk krank macht und wie wir uns schützen können. Joachim Mutter ist einer der bekanntesten Umweltmediziner im deutschsprachigen Raum. Er ist ausgebildeter Elektrotechniker, Arzt und Facharzt für Umweltmedizin. Hier geht es zu seinem Buch über 5G. 

*

Wissenschaftler reden Klartext

Führende Mobilfunk-Experten informierten in Mainz, wie sich Handystrahlen, Elektrosmog und 5G auf biologische Systeme auswirken, also auf Pflanzen, Tiere und Menschen.

Die Kompetenzinitiative Mainz informiert kurz und prägnant über dieGesundheitsrisiken von Smartphone, WLAN und Funktechnik. Hier können Sie nachlesen, was die Medizinerin Dr. med. Monika Krout, der Physiker Prof. Dr. rer. nat. Klaus Buchner und der Professor für Umweltplanung Dr. Ing. Wilfried Kühling zu diesem heissen Thema sagen.

 *

Top  beraten – dank unabhängigen Informationsquellen

Informieren Sie sich bei behörde- und industrieunabhängigen Stellen über die Auswirkungen von Mobilfunk und 5G. Zu den besten zählen:
schutz-vor-strahlung.chwww.gigaherz.ch, www.funkstrahlung.ch, www.emfdata.org, www.diagnose-funk.org

*

Ein Augenöffner: Der DOK „Thank you for calling“

Dr. George Carlo fand Beweise für die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlen

Der Dokumentarfilm «Thank you for calling» des österreichischen Regisseurs Klaus Scheidsteger vermittelt Insider-Informationen über die Mobilfunk-Industrie. Klaus Scheidsteger hat für seinen Film über Jahre hinweg international anerkannte Mobilfunkforscher begleitet. Zum Beispiel den US-amerikanischen  Wissenschaftler Dr. George Carlo (Foto).
Die Mobilfunkindustrie hatte George Carlo mit einer 25-Mio-Dollar-Studie beauftragt, welche die Unbedenklichkeit der Mobilfunkstrahlung belegen sollte. Doch es kam anders: Dr. Carlo deckte besorgniserregende Fakten auf…
Hier geht’s zum Trailer. 
DVD erhältlich bei: Diagnose Funk Schweiz (via Kontaktformular).
Oder über den EMU-Verlag DE:  www.emu-verlag.de, Tel. 0049 (0)2621 917 0 25.
Das Buch zum Film ist im Onlineshop von exlibris.ch erhältlich.
Der Film könnte demnächst ebenfalls bei exlibris.ch erhältlich sein – Update folgt an dieser Stelle.

*

Klaus Scheidsteger, Regisseur von „Thank you for calling“

Was bewirken Mobilfunkstrahlen im Körper? Ist 5G eine Gefahr für die Gesundheit? Das sagen unabhängige Forscher.

Hier entlang zu einem TV-Interview mit Klaus Scheidsteger, Regisseur des DOKs „Thank you for calling“.

*

Studien zu Strahlungsschäden

Isabel Wilkes wissenschaftlicher Review „Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten„. Gratis-Download des Review auch unter www.diagnose-funk.de, Tel. 0049 (0) 69/36 70 42 03.

*

Frankreich, Israel und Zypern gehen voran

Es ist wichtig, Kitas und Kindergärten vor WLAN zu schützen.

Frankreich, Israel und Zypern haben ein Verbot für WLAN in Kinderkrippen und Kindergärten durchgesetzt. An Grundschulen darf WLAN nur in Betrieb sein, wenn der Unterricht es erfordert.
Warum? Weil wissenschaftliche Studien belegen, dass die elektromagnetischen Strahlen tief in den kindlichen Schädel eindringen und ein Risiko für das Gehirn darstellen. Sie erhöhen dort u.a. den oxidativen Zellstress.

*

 

Mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

Buchtipp Vitamine und Vitalstoffe- Foto Zitrone

*

Mehr Heilwissen zu Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

The post Mobilfunk: Beeinträchtigt 5G die Gesundheit? appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
6 Top-Rezeptideen: Pflanzliche Proteine optimal nutzen https://gesundheitsjournalistin.ch/pflanzliche-proteine/ Thu, 02 Jan 2020 20:47:38 +0000 https://gesundheitsjournalistin.ch/?p=11876 Kombiniert man pflanzliche Proteine geschickt, sind sie für den Körper besser verfügbar als tierische. Hier finden Sie sechs Top-Rezeptideen für die optimale Proteinzufuhr aus pflanzlichen Lebensmitteln. Die sechs folgenden Kombinationen erzielen Höchstwerte in Bezug auf die biologische Wertigkeit (BW) ihrer pflanzlichen Proteine.Die biologische Wertigkeit gibt Auskunft darüber, wieviel Eiweiss der Körper  aus dem eingenommenen Protein […]

The post 6 Top-Rezeptideen: Pflanzliche Proteine optimal nutzen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Kombiniert man pflanzliche Proteine geschickt, sind sie für den Körper besser verfügbar als tierische. Hier finden Sie sechs Top-Rezeptideen für die optimale Proteinzufuhr aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Die sechs folgenden Kombinationen erzielen Höchstwerte in Bezug auf die biologische Wertigkeit (BW) ihrer pflanzlichen Proteine.Die biologische Wertigkeit gibt Auskunft darüber, wieviel Eiweiss der Körper  aus dem eingenommenen Protein zusammenbauen kann.

Ein Beispiel: Das gleichzeitige Essen von „Bohnen und Mais“ steigert die biologische Wertigkeit der darin enthaltenen pflanzlichen Proteine auf 99. Noch höher punktet lediglich das Hühnerei mit einer biologischen Wertigkeit von 100 (Fleisch: circa 80 Punkte auf der BW-Skala).

Wenn das nicht Grund genug ist, um regelmässig bewährte „Dream Teams“ von pflanzlichen Proteinen auf den Tisch zu bringen?

 

6 Top-Protein-Kombis:

Platz 1

Mehr Proteine dank „Getreide mit Nüssen“. Beispiel Vollkornbrot mit Baumnüssen.

 

Liefert hochwertiges Protein: Vollkornbrot mit Nüssen

*

Platz 2

Die „Mexico-Connection“: Maistortillas mit Bohnen.

*

Platz 3

Reis mit Linsen (Dahl), zeitloser Protein-Klassiker aus Asien.

*

Platz 4

Vollkorn-Fladenbrot mit Hummus, ein weiterer hochwertiger Proteinkombi.

*

Platz 5

Idealer Proteinmix: Vollkorn-Getreideflocken mit Sojamilch oder Sojajoghurt.

Top-Proteine durch die Kombination von Getreideflocken und Sojamilch oder Sojajoghurt

*

Platz 6

„Dream Team“ Kartoffel mit Ei: Perfekte Proteinpartner, wenn auch nicht ganz rein pflanzlich.

Bewährtes Proteinteam: Kartoffel mit Ei

*

 

VERWANDTE BEITRÄGE:

Wieviel Protein brauche ich wirklich?

Pflanzliche Proteinträger für jeden Tag.

 Eine ausbalancierte Proteinzufuhr ist für Muskeln, Haut, Nerven, Gehirn, Hormonsystem … kurz: für den ganzen Körper wichtig. 6 Erkenntnisse helfen Ihnen, die Proteinzufuhr richtig zu dosieren. 

*

Hier clicken für mehr ganzheitliche Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Krebshemmend: Grünes Gemüse, z.B. grüner Smoothie.

*

Hier clicken für mehr Wissen zu Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

The post 6 Top-Rezeptideen: Pflanzliche Proteine optimal nutzen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Biokinematik: schmerzfrei ohne OP und Medikamente https://gesundheitsjournalistin.ch/biokinematik-schmerzfrei-ohne-op-und-medikamente/ Fri, 28 Jun 2019 16:13:05 +0000 http://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=1293 „Die meisten Beschwerden am Bewegungssystem können ohne OP und Medikamente kuriert werden“, sagt der deutsche Arzt und ausgebildete Chirurg Walter Packi. Tatsächlich erzielt seine Biokinematik-Therapie seit Jahrzehnten beeindruckende Erfolge bei chronischen Beschwerden an Füssen, Händen, Knien, Hüften und Rücken. Doch sie ist nichts für Empfindsame!   Schmerzfrei ohne OP und Medikamente »90 Prozent der Rückenschmerzen […]

The post Biokinematik: schmerzfrei ohne OP und Medikamente appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
„Die meisten Beschwerden am Bewegungssystem können ohne OP und Medikamente kuriert werden“, sagt der deutsche Arzt und ausgebildete Chirurg Walter Packi. Tatsächlich erzielt seine Biokinematik-Therapie seit Jahrzehnten beeindruckende Erfolge bei chronischen Beschwerden an Füssen, Händen, Knien, Hüften und Rücken. Doch sie ist nichts für Empfindsame!

 

Schmerzfrei ohne OP und Medikamente

»90 Prozent der Rückenschmerzen beruhen auf einem Muskel- und Faszienproblem«, sagte der Arzt und ausgebildete Chirurg Walter Packi bei meinem ersten Besuch in seiner Klinik für Biokinematik. Das war vor 20 Jahren. Damals redete noch kaum jemand über Faszien. Walter Packi aber erkannte als genial intuitiver und sehr erfahrener Arzt, welch‘ tiefgreifenden Einfluss die Faszien auf das menschliche Bewegungssystem haben.

In den meisten Fällen kann man helfen

Packis Erkenntnisse haben die Zeit überdauert. Beispielsweise sagte er: »Die moderne, sitzende Lebensweise verursacht tief sitzende Fehlspannungen und Rückbildungen der Muskulatur. Löst man die Fehlspannungen und baut die defizitären Muskeln gezielt auf, verschwinden die Schmerzen und Symptome in den allermeisten Fällen

Hilfe für „Austherapierte“

Walter Packi hat Tausenden von Patientinnen und Patienten geholfen. Viele von ihnen galten schulmedizinisch als „austherapiert“ und hatten die Hoffnung praktisch verloren, jemals wieder schmerzfrei zu werden. Bis sie zu Walter Packi kamen. Der resolute Arzt erklärte ihnen, dass Beschwerden am Bewegungsapparat nicht von alleine entstehen. Nehmen wir beispielsweise  Bandscheibenprobleme: »Klemmt sich eine Bandscheibe ein, dann ist einer der Wirbelsäulenmuskeln so inaktiv geworden, dass er die Bandscheibe nicht mehr ausreichend stabilisiert«, pflegte Walter Packi Ratsuchenden zu sagen.

Lebenslang invalid?

schmerzfrei ohne OP und Medikamente

Bei Erich S., einem Mann aus meinem Bekanntenkreis, wurde eine chronische Halswirbelsäulen-Arthrose diagnostiziert. Der 40-Jährige litt unter starken Schmerzen und konnte die Arme und den Hals fast nicht mehr bewegen. Er suchte Rat bei einer renommierten Schweizer Klinik. Die Ärzte rieten ihm: »Lassen Sie die Halswirbelsäule chirurgisch versteifen. Sonst bleiben Sie ein Leben lang invalid.«

Statt invalide wieder schmerzfrei

Biokinematik hat bereits vielen austherapierten Schmerzpatienten geholfen.

Doch statt zu operieren reiste mein Bekannter Erich nach Deutschland. Er ließ sich von Dr. Packi behandeln und absolvierte ein zweiwöchiges Aufbautraining „über die Schmerzgrenze“ hinaus, wie er mir mitteilte. Seither ist Erich S. beschwerdefrei. Ohne OP und Medikamente.
Auch in dieser Hinsicht hatte Dr. Packi also Recht, denn er sagte: »Eine Arthrose kann beschwerdefrei bleiben, wenn die abgenutzten Skelettteile durch stramme Muskeln gestützt werden.«

Die Biokinematik-Therapie geht tiefer…

Bevor Walter Packi die Muskeln seiner Patienten aufbaut, unterzieht er sie einer manuellen Therapie: Mit blossen Händen löst Packi tiefsitzende Verspannungen, welche die chronischen Schmerzen des Bewegungssystems mitverursacht haben. Die Biokinematik-Therapie geht dabei tiefer als herkömmliche Massagen. Walter Packi beispielsweise entwickelte die hohe Kunst, die bauchseitigen Muskeln der Wirbelsäule durch die Bauchdecke hindurch zu lösen.

Packis Werk lebt weiter 

2017 verließ Walter Packi die von ihm gegründete Klinik und eröffnete in der Nähe von Freiburg DE eine neue Praxis. 2018, anlässlich meines dritten Besuches bei ihm, konnte er aus Altersgründen leider nicht mehr arbeiten. 2021 verstarb der geniale Arzt und Vater der Biokinematik-Therapie.

Zum Glück ist sein Lebenswerk gesichert: In Deutschland und in der Schweiz wird Biokinematik von immer mehr TherapeutInnen praktiziert. Ausserdem leitet Packis Sohn Wolfgang Packi in Bad Krozingen DE die „Packi-Klinik“.

Ein heilsamer Schmerz

Biokinematik löst tiefsitzende Verspannungen und Schmerzen des Bewegungssystems.

Ist Biokinematik eine Therapie für jeden? Die Antwort lautet: Jein.

Warum ist sie nicht für jedermann? Das Lösen tiefsitzender Muskelverspannungen  ist schmerzhaft. Das muss man ertragen können. Sonst sollte man sich nach einer sanfteren Therapie umschauen. Vielleicht hilft die Erkenntnis, dass der bei der Biokinematik-Behandlung vorübergehend zu fühlende Schmerz ein heilsamer Schmerz ist. Das heisst, er löst eine tiefsitzende, in der Regel chronische Verspannung, die Schmerzen verursacht. Packi sprach deshalb stets von einem „Wohlfühl-Schmerz“.

Biokinematik getestet

Als Gesundheitsjournalistin habe ich die Biokinematik-Methode mehrmals am eigenen Leib getestet: Die Biokinematik-Ärztin Dr. med. Ilona Kunzelmann beriet mich wegen einem alten Unfallschmerz am linken Knie und wegen eines Schnappfingers an der rechten Hand. Es geling ihr, die zugrundeliegenden muskulären Fehlspannungen in nur einer Sitzung zu beheben. Im Weiteren zeigte sie mir Muskelaufbau-Übungen, die verhindern, dass sich die Fehlspannungen erneut bilden. Fazit? Nach zwei bis drei Wochen des Übens lösten sich meine Beschwerden an Knie und Hand in Luft auf!

Gelegentliches nachtrainieren reicht

Seither führe ich die Biokinematik-Übungen nur noch alle paar Monate durch und bin trotzdem beschwerdefrei. Das ist beachtenswert! Immerhin landen 9 von 10 Patienten mit einem Schnappfinger beim Chirurgen. Und auch „problematische Knie“ werden eher rasch operiert. Nicht selten ohne  dauerhafte Schmerz- oder Beschwerdefreiheit für den Patienten…

Selber zahlen lohnt sich

Ich bin nicht die einzige, der die Biokinematik-Therapie enorm geholfen hat. Wie erwähnt hat die Biokinematik-Methode bereits vielen Tausenden von Schmerzpatienten  Beschwerdefreiheit ermöglicht. Das Unbegreifliche dabei: Die  Krankenkassen weisen eine Kostenbeteiligung zurück.  Doch das Bezahlen aus der eigenen Tasche lohnt sich in den meisten Fällen allemal. Warum?

• Erstens, weil eine OP viel teurer zu stehen kommt als die hocheffiziente und obendrein ursächlich wirksame Biokinematik-Therapie.

• Zweitens, weil  eine OP die Möglichkeit verbaut, bei einem späteren Rückfall mit Hilfe von Biokinematik, Spiraldynamik oder einer anderen geprüften Methode der integrativen Medizin dauerhaft beschwerdefrei zu werden.

Biokinematik-Fachleute

Als ich 2005 in einer Schweizer Gesundheitszeitschrift zum ersten Mal über die Arbeit von Dr. Walter Packi schrieb, praktizierten in Europa neben der Ärztin Ilona Kunzelmann in Männedorf  und dem Heilpraktiker Dirk Ohlsen in Hollstadt erst wenige TherapeutInnen nach Dr. Packi. Mittlerweile ist das Netz erfahrener Biokinematik-TherapeutInnen deutlich gewachsen, zum Beispiel um das Biokinematik-Zentrum in 5330 Bad-Zurzach CH.

Weitere Adressen von Biokinematik-Fachleuten in der Schweiz und Deutschland finden Sie hier. 

 

*

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:

Die Füsse: Basis für einen gesunden Rücken

Schwache Füsse schwächen das ganze Bewegungssystem.

Muskeldefizite an den Füssen führen häufig zu Rückenschmerzen. Wie dumm, dass unser Medizinalsystem Fehlstellungen und Muskeldefizite der Füsse meist symptomatisch behandelt. Am besten, Sie helfen sich selbst: Mit gezielten Übungen und dem Tragen von Barfußschuhen! Vertiefte Informationen hierzu finden Sie in meinem Printbeitrag Was gezieltes Training der Fussmuskeln für den ganzen Körper bringt…

*

Spiraldynamik: Therapieren statt operieren

Keine OP mehr nötig: Die meisten Beschwerden am Bewegungssystem lassen sich verhindern

 

 

 

 

 

 

 

Viele halten Schmerzen an Füssen, Knien, Schultern und Rücken ab einem gewissen Alter für unvermeidbar. Der Zürcher Sportarzt und Bewegungsexperte Dr. med Christian Larsen sieht das anders:  »Die meisten Beschwerden am Bewegungssystem lassen sich verhindern«, sagt er. Entdecken Sie, wie Christian Larsen jedes Jahr rund 170 Patienten mit Schmerzen am Bewegungsapparat eine OP erspart. 

*

 

Hier clicken für mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

So hilft Ganzheitsmedizin_Ein Schwitzbad wirkt heilkräftig bei vielen Beschwerden.

*

Hier clicken für mehr Wissen zu Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

The post Biokinematik: schmerzfrei ohne OP und Medikamente appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Der Mann, der Wüsten in Oasen verwandelt https://gesundheitsjournalistin.ch/der-mann-der-wuesten-in-oasen-verwandeltsepp-holzer-verwandelt-wuesten/ Tue, 07 May 2019 15:45:22 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4968 Als Kind stellten ihm die Eltern eine kleine, steinige Fläche an einem Steilhang zur Verfügung. „Klein-Sepp“ verwandelte das Land in eine Terrasse mit Erdbeeren, Obstbäumchen, Kräutern und Kürbissen. Heute verwandelt Sepp Holzer auf der ganzen Welt Wüsten in Oasen. Kalt und weit oben Kaum 19 Jahre alt erbt Sepp Holzer den elterlichen Bauernhof. Der „Krameterhof“ […]

The post Der Mann, der Wüsten in Oasen verwandelt appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Als Kind stellten ihm die Eltern eine kleine, steinige Fläche an einem Steilhang zur Verfügung. „Klein-Sepp“ verwandelte das Land in eine Terrasse mit Erdbeeren, Obstbäumchen, Kräutern und Kürbissen. Heute verwandelt Sepp Holzer auf der ganzen Welt Wüsten in Oasen.

Kalt und weit oben
Kaum 19 Jahre alt erbt Sepp Holzer den elterlichen Bauernhof. Der „Krameterhof“ umfasst 45 Hektar Land und liegt auf 1000 bis 1500 m über dem Meeresspiegel. Es ist einer der kältesten Orte Österreichs.

Ein „Verrückter“
Der junge Mann beginnt das selber erworbene Naturwissen umzusetzen. Statt Fichten-Monokulturen pflanzt er Fruchtbäume und Mischwald. Statt Schädlinge zu vergiften sucht er nach alternativen Methoden. Er legt Teiche an und terrassiert die Hänge. Berufskollegen und Nachbarn erklären ihn für verrückt.

Es hagelt Bussen
Sepp Holzers naturnaher Agrarstil provoziert eine Flut behördlicher Geldbussen. Er wird zum „meistgebüssten“ Landwirt Österreichs.
Ökologisch zu wirtschaften war damals verboten. Doch der unerschrockene Sepp Holzer verzichtet weiterhin auf Monokulturen, Pestizide, Herbizide und erdverdichtende Landmaschinen.

Der „Agrar-Rebell“
Stattdessen lässt er eine Vielzahl von Pflanzen und Tiere auf seinem Krameterhof einziehen. Er legt eine Teichlandschaft an und baut Sonnenfallen. Darin gedeihen wärmeliebende Kräuter, Gemüse und Früchte. Fischzucht und Pilzkulturen kommen hinzu. Der Hof blüht, und beginn Gewinn abzuwerfen! Jahr für Jahr erscheinen mehr wissensdurstige Besucher aus dem In- und Ausland auf dem Krameterhof.

Holzersche Permakultur
Irgendwann erfährt Sepp Holzer: Das, was er seit vielen Jahren praktiziert, hat einen Namen: „Permakultur“. Sepp Holzers erstes Buch entsteht: „Der Agrar-Rebell“. Darin beschreibt er die „Holzersche Permakultur“ und den langen Kampf gegen Beamte und Neider.

Überall entstehen Oasen
Immer öfters wird Sepp Holzer gerufen, um verödete Landstriche zu renaturieren. Er erschafftblühende Oasen in Österreich, Äthiopien, Chile, Nordamerika, Rußland,  Spanien, Schottland und Thailand. Wüste? Überschwemmungsgebiet? Kein Problem für den Öko-Profi . Er zeigt, wie man selbst „kaputte“ Landschaften in fruchtbare Landstriche verwandeln kann.

Unerschöpflicher Erfahrungsschatz
2009 gibt Sepp Holzer den Krameterhof weiter an seinen Sohn Josef. Und baut mit seiner Frau Veronika einen neuen Hof im Südburgenland auf. Dort gibt er bis heute sein Wissen in Seminaren weiter.

Fünf Bücher
Sepp Holzer hat inzwischen fünf Bücher publiziert.  Alles, was aus seiner Feder kommt, ist hundertfach getestet und erprobt. Wissen aus über 50-jähriger Erfahrung!
Die  Werke informieren über die Holzersche Permakultur. Also über ökologische Bodenbeurteilung, Anlegen von Teichen, Terrassierung des Geländes, Hügelbeete, Wassergärten, Kompostzubereitung, Bepflanzung, unschädliche Lösungen für Problempflanzen, Obstanbau, Pilzzucht  und Tierhaltung.

„Mehr Hirn pro Hektar“

Mehr Hirn pro Hektar: Warum wir landwirtschaftliche Systemfehler fördern.
2023 hat Sepp Holzer, mittlerweile  84,  das Buch“Agrarrebellion jetzt“ verfasst. Darin teilt er gemeinsam mit seinem Sohn Josef Permakultur-Expertenwissen und erklärt, warum wir landwirtschaftliche Systemfehler fördern. Seine Forderung: „mehr Hirn pro Hektar“!
Hier können Sie einen Blick in Holzers jüngstes Buch werfen.

*

 

Mehr Natur von gesundheitsjournalistin.ch

Grüne Blattadern: Die Natur ist der erweiterte Körper des Menschen.

*

Mehr Gesundheit von gesundheitsjournalistin.ch

Glas mit frisch gepresstem Tomatensaft: Gesunde Nahrung wirkt wie Medizin.

 

 

 

 

 

The post Der Mann, der Wüsten in Oasen verwandelt appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Mit Kränkungen gut umgehen https://gesundheitsjournalistin.ch/mit-kraenkungen-gut-umgehen/ Tue, 07 May 2019 12:40:41 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4950 Das kann jedem passieren: Man wird ungerecht behandelt, unterschätzt oder übergangen. Jemand übersieht einen oder hört nicht zu. Ein Gefühl der Kränkung entsteht. Die Psychologin Dr. Bärbel Wardetzki ist eine der profundesten Kennerinnen von Kränkungen im deutschen Sprachraum. Sie weiss, was Kränkungen mit uns machen und wie Menschen auf Kränkungen reagieren: sehr oft mit Aggression, […]

The post Mit Kränkungen gut umgehen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Das kann jedem passieren: Man wird ungerecht behandelt, unterschätzt oder übergangen. Jemand übersieht einen oder hört nicht zu. Ein Gefühl der Kränkung entsteht.
Die Psychologin Dr. Bärbel Wardetzki ist eine der profundesten Kennerinnen von Kränkungen im deutschen Sprachraum. Sie weiss, was Kränkungen mit uns machen und wie Menschen auf Kränkungen reagieren: sehr oft mit Aggression, Kontaktabbruch oder Rache!

In diesem Video erklärt die in München tätige Psychotherapeutin, wie Sie auf die nächste Kränkung souveräner reagieren.

Ein sensibles Thema – aber lebensnah, witzig und fundiert erläutert. Mit vielen konkreten Alltagsbeispielen.

sppannender DOK-Krimi Thank you for calling Hier geht’s zur Sendung (1h:23 Min.)

Bärbel Wardetzkis Homepage

Bücher von Bärbel Wardetzki

 

 

 

The post Mit Kränkungen gut umgehen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Spiraldynamik: Therapieren statt operieren https://gesundheitsjournalistin.ch/therapieren-statt-operieren/ Sun, 05 May 2019 19:50:50 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4808 Wieder gesund ohne OP? Chronische Beschwerden und Schmerzen an Füssen, Knien, Hüften, Schultern oder dem Rücken lassen sich nicht selten mit innovativen Methoden lindern oder ganz kurieren. Therapieren statt operieren!  Ständig Rückenschmerzen Andrea Schwegler (Name geändert) ist jung, fit und voller Energie. Doch sie leidet unter chronischen Schmerzen am mittleren und unteren Rücken. Ursache unbekannt. […]

The post Spiraldynamik: Therapieren statt operieren appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Wieder gesund ohne OP? Chronische Beschwerden und Schmerzen an Füssen, Knien, Hüften, Schultern oder dem Rücken lassen sich nicht selten mit innovativen Methoden lindern oder ganz kurieren. Therapieren statt operieren! 

Ständig Rückenschmerzen

Andrea Schwegler (Name geändert) ist jung, fit und voller Energie. Doch sie leidet unter chronischen Schmerzen am mittleren und unteren Rücken. Ursache unbekannt.
Der Hausarzt schickt die 28-Jährige zum Facharzt. Dieser sagt nach der Untersuchung: »Kein Wunder, dass Sie Rückenschmerzen haben! Ihr hochflexibler Rücken ist instabil. Das können wir chirurgisch stabilisieren.«

Schrauben für die Wirbelsäule

Gesagt, getan: Andrea Schwegler lässt ein halbes Dutzend massiver Schrauben in ihre Wirbelsäule einbauen.
Das Ergebnis: Ganz unten ist jetzt alles „stabil“, dafür machen die obere Lenden- und die Brustwirbelsäule Probleme. Der Chirurg operiert erneut. Doch die Beschwerden verschlimmern sich. Bald leidet die Patientin unter Dauerschmerzen. Die Ärzte sind ratlos.

Welche Alternative haben Sie?

Dr. med. Christian Larsen schmerzfrei dank Spiraldyamik Therapie

Geschichten wie diese erlebt Dr. med. Christian Larsen immer wieder. Als Chefarzt des Spiraldynamik®-Med-Centers in Zürich beschäftigt er sich seit über 25 Jahren mit der Diagnostik und Behandlung von Beschwerden des Bewegungssystems.

Schmerzen trotz OP

Die meisten seiner Patienten leiden unter chronischen Schmerzen an Händen, Füßen, Knien, der Hüfte oder dem Rücken. Viele wurden bereits operiert. Ihre Beschwerden sind sie trotzdem nicht losgeworden. Andere kommen mit der Frage: »Ist eine OP die einzige Lösung für mich oder gibt es eine Alternative?«

Viele Jogger laufen falsch

Wieder andere suchen Christian Larsens Rat, weil sie in körperlicher Höchstform bleiben oder diese zurückgewinnen wollen. Unter ihnen Spitzensportler, die sich nicht leisten können, was Hobbysportler landauf, landab tun: »Jeder dritte Jogger kommt mit inversen Beinachsen dahergelaufen«, hat Christian Larsen beobachtet.
Der Begriff der „inversen Beinachsen“ kommt aus der Spiraldynamik. Er besagt, dass die Oberschenkel leicht nach innen rotieren, die Unterschenkel dagegen nach außen. Bei einer physiologisch gesunden und stabilen Beinachse ist das genau umgekehrt.

Gift für die Knie

Eine Fehlhaltung der Beine ist Gift für die Knie

Das Problem dabei: Eine inverse Beinachse ist pures Gift für die Seitenbänder des Knies, den Innenmeniskus und die Kniescheibe, hat Christian Larsen entdeckt. »Man kann sich viele unnötige Operationen ersparen, alleine, indem man die funktionelle Drehrichtung der Beinachsen korrigiert.«

3 Merkmale schwacher Füsse

Die meisten haben ab 40 kranke Füsse

Allerdings ist die Beinachse selten das einzige Problem. Eine weit verbreitete Schwachstelle sind bei vielen Menschen die Füße. Gemäß wissenschaftlichen Untersuchungen besitzt der Durchschnittsfuß im Alter ab 40 eines bis mehrere der folgenden Merkmale:
• Die Muskulatur ist zu schwach entwickelt;
• Der mittlere Fuß ist mangelhaft beweglich oder sogar steif;
• Die Fußachse ist suboptimal, wie zum Beispiel beim Knickfuß.

Hohe Verletzungsgefahr

Auch Haltungs- und Bewegungsfehler des Rückens, der Hüfte und der Schultern sind weit verbreitet. All das erhöht die Verletzungsgefahr enorm! Außerdem das Risiko, einen Hallux valgus, Hammerzehen und weitere orthopädische Probleme zu bekommen.

Fussprobleme wandern nach oben

Bleibt eine Funktionsstörung des Fußes unbehandelt, überträgt sie sich via Muskelketten auf weitere Organe und Strukturen. Denn alle Teile des Körpers sind miteinander verbunden. Ähnlich weitet sich eine Fehlhaltung des Rückens auf die Hüfte und von dort auf das ganze Bein aus.

Operation als dickes Ende

Werden die Schmerzen zu störend und die Bewegungseinschränkung zu groß, ziehen die meisten Menschen  eine Operation in Erwägung. Dazu sagt Christian Larsen: »Die Chirurgie hat enorme Fortschritte gemacht, sie kann ein großer Segen sein. Doch oft übersehen die Patienten, dass eine Operation am Ende einer langjährigen Fehlentwicklung steht.«

Der Knackpunkt liegt woanders

Das Problem ist nur: Wie viele Leute haben einen Alltag ohne „fehlentwickelten“ Lifestyle? Mit genug körperlicher Bewegung? Ohne stundenlanges Sitzen?
Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Doch aus Sicht der Spiraldynamik liegt der eigentliche Knackpunkt ohnehin woanders: »In der fehlenden Erkenntnis vieler Menschen, dass die Art und Weise, wie sie ihren Körper durchs Leben bewegen, Schaden anrichtet.« Hinzu komme die weit verbreitete mangelnde Bereitschaft, gesundheitliche Probleme an der Wurzel zu packen.

Problem erkannt?

Egal ob Fussproblem, Bandscheibenvorfall, Läuferknie, Tennisellbogen, Leistenschmerz, Impingement (schmerzhafte Bewegungseinschränkung) der Schultern, Arthrose der Schultern, Hüfte oder Wirbelsäule, für viele orthopädische Beschwerden gilt: »Sie nehmen ihren Ursprung in unnatürlichen Bewegungsgewohnheiten«, sagt Christian Larsen. »Auch unfallbedingte Beschwerden werden häufig erst aufgrund ungünstiger Bewegungsmuster chronisch.«

Mit 60 die eigenen Füße entdeckt

Frau entdeckte mit 60 ihre Füsse

 

Zum Glück kann der Mensch umlernen. Nehmen wir das Beispiel von Lisa W. Die 60-Jährige besuchte das Spiraldynamik-Med-Centrum in Zürich, weil ihr ein Hallux valgus mit Schmerzen und Gehbehinderung zu schaffen machte.
Der Facharzt erklärte ihr, was den Hallux verursacht hatte: Knickfüße, invertierte Beinachsen und eine korrekturbedürftige Körperhaltung. Dies alles führte dazu, dass zu große Schubkräfte auf ihre Großzehen einwirkten.
Lisa W. war völlig überrascht: »Ich war ein Leben lang auf diesen Füßen unterwegs und hatte keine Ahnung!«

Der Hallux ist verschwunden

Lisa trainierte ihren Hallux weg

Doch dann machte sich Lisa W. an die Arbeit: Sie erlernte einfache Spiraldynamik-Übungen und baute diese in ihr Tagesprogramm ein. Die Übungen stärkten ihre Fußmuskulatur, korrigierten die Fußstellung und optimierten ihre Körperhaltung.
Das Ergebnis? Lisa W. konnte ihren Hallux valgus innerhalb von 6 Monaten weitgehend zurückentwickeln. Die Beschwerden verschwanden. Die Röntgenaufnahmen zeigen eine Normalisierung der Gelenkstellung.  Wieder gesund ohne chirurgischen Eingriff!

Je später, desto chirurgischer

Zugegeben: So spektakuläre Erfolge wie bei Lisa W. sind eher selten. Zum Beispiel, weil PatientInnen zu spät Rat suchen. Oder zu oft operiert wurden.
Laut Dr. Christian Larsen gilt folgende Faustregel: »Je früher man Fehler korrigiert, desto präventiver. Je später, desto therapeutischer. Je noch später, desto chirurgischer.«

An wen wenden?

Wer bereits Probleme mit Füßen, Knien, Hüften, Händen, Schultern oder Rücken hat, sollte sich direkt an ein Spiraldynamik-Med-Centrum wenden. Die dort tätigen Spezialisten können nach einer kurzen Untersuchung genau abschätzen, ob eine Operation sinnvoll ist oder ob es eine Alternative gibt. Wer kann, sollte Röntgenaufnahmen und bereits vorhandene ärztliche Befunde zum Erstgespräch mitbringen.

Individuelle Übungen

SpezialistInnen der Spiraldynamik untersuchen die Fußbelastung, die Beinachsen und die Körperhaltung ihrer PatientInnen. Dann schlagen sie Übungen vor, die dem Patienten helfen,  individuelle Schwachstellen zu korrigieren.

Trainieren überall möglich

Viele Spiraldynamik-Übungen kann man überall ausführen

Zahlreiche Spiraldynamik-Übungen lassen sich einfach in den Alltag integrieren. Man kann sie beim Fernsehen, Autofahren, Duschen, Zähneputzen, Treppensteigen, Kochen und vielen weiteren Aktivitäten ausführen.

Körpergefühl entwickeln!

Wer sich für eine natürliche Genesung entscheidet, muss laut Christian Larsen auch Folgendes wissen: Ein Erfolg ist nur dann möglich, wenn der Patient die neu gelernten Bewegungsabläufe im Alltag konsequent umsetzt. »Es geht darum, dass man sich besser spüren lernt und ein präzises Körpergefühl entwickelt«, sagt er. »Das Gelernte muss in Fleisch und Blut übergehen.«

Ab zum Krafttraining, aber …

Zuerst Fehlhaltung korrigieren, dann Sport treiben

Doch lassen sich Beschwerden an Knien, Rücken, Schultern & Co. nicht auch mit Krafttraining oder Sporttherapie lösen?  Dazu sagt Christian Larsen: »Bevor man trainiert, müssen Fehlbelastungen erkannt und ein Korrekturfaktor eingebaut werden. Sport und Krafttraining unter kompetenter Anleitung sind in Ordnung.«
Mit anderen Worten: Wer trainiert, ohne Haltungsfehler, Beinachsen und Schwachstellen zu korrigieren, verschlimmert die Probleme und handelt sich noch grössere ein.

Operieren? Nicht mehr nötig!

Fest steht: Larsens PatientInnen müssen etwas richtig machen. Seine Zürcher Praxis führt seit 2011 systematische „Outcome-Messungen“ durch. Diese zeigen, dass Jahr für Jahr  rund 170 PatientInnen einen bereits fixierten Operationstermin absagen können. Weil sie wieder schmerz- und beschwerdefrei sind. Oder auf dem besten Weg dorthin. Ganz ohne chirurgischen Eingriff.

Zur Printversion (Kurzfassung)

*

 

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN:

 

Biokinematik-Methode:  Schmerzfrei ohne OP und Medikamente. Mehr…

 

 

 

 

 

 

Fussarbeit:  Gezieltes Training der Fussmuskeln stärkt den ganzen Körper.

Die Füsse natürlich heilen

 

Erfahrungsbericht: Tragermethode bringt den Körper zum Lächeln…

Die Tragermethode stärkt schmerzende oder schwache Körperstellen.

 

Mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch

Maculadegeneration & Co.: Wie ernähre ich meine Augen?

 

Mehr Ganzheitswissen für Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch

Bin ich ein guter Zuhörer?

 

 

 

 

 

The post Spiraldynamik: Therapieren statt operieren appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Erwin Thoma: Holzwunder https://gesundheitsjournalistin.ch/erwin-thoma-holzwunder/ Sat, 04 May 2019 13:57:12 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4634 Erwin Thoma zählt zu den innovativsten Bau-Unternehmern der Welt. Er baut Häuser aus 100 Prozent Holz. Ohne Kunststoff-Dämmungen und giftige Klebstoffe. Stattdessen mit Massivholzwänden und Holzdübeln. Thomas Häuser sehen topmodern aus.  Erbebensicher, auch in Fukushima Über 1000 Häuser sind im Verlauf von 20 Jahren entstanden. Darunter ein fünfgeschossiges Holzpalais in Dresden. Eine Kirche in Japan. […]

The post Erwin Thoma: Holzwunder appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Erwin Thoma zählt zu den innovativsten Bau-Unternehmern der Welt. Er baut Häuser aus 100 Prozent Holz. Ohne Kunststoff-Dämmungen und giftige Klebstoffe. Stattdessen mit Massivholzwänden und Holzdübeln. Thomas Häuser sehen topmodern aus. 

Erbebensicher, auch in Fukushima

Über 1000 Häuser sind im Verlauf von 20 Jahren entstanden. Darunter ein fünfgeschossiges Holzpalais in Dresden. Eine Kirche in Japan. Ein Universitätsgebäude in Moskau. Oder das Depot des österreichischen Filmarchivs.
Alle Häuser sind brandsicher, hervorragend gegen Hitze und Kälte gedämmt und erdbebensicher. Letzteres sogar so gut, dass die Häuser des Österreichers in Fukushima das schwere Erdbeben von 2011 unbeschadet überstanden.

Die Wälder plündern?

In seinem Buch „Holzwunder – die Rückkehr der Bäume in unser Leben“ stellt Erwin Thoma einige Holz100-Häuser vor. Vor allem aber verrät er viel Wissenswertes über Bäume und Holz. Der Leser erfährt beispielsweise, dass wir die Wälder nicht zu plündern brauchen, um viel mehr Holzhäuser zu bauen. Oder dass Wohnhüllen aus massivem Holz nachweislich gesundheitsfördernd sind.

Haus saniert, Husten weg

Erwin Thomas Erfolgsgeschichte begann mit einem Leiden: Seine Söhne wurden im neuen Einfamilienhaus von asthmatischen Hustenanfällen geplagt. Sie wurden erst gesund, als der Papa die verleimten Spanplattenböden im Haus entfernte und durch Massivholz ersetzte.

Eine lange Forschungsreise

Für Erwin Thoma stand fest: „Wenn das Holz unserer Bäume meinen Kindern geholfen hat, will ich die gesündesten und besten Häuser bauen.“
Eine jahrelange Forschungsreise begann.  Zusammen mit einigen Mitarbeitern sägte, hobelte und hämmerte er die ersten Blockhäuser. Aus diesen entstanden allmählich immer komplexere Bauten.

Abgelehnt und gefeiert

Mit seiner Denkweise macht sich Erwin Thoma nicht nur Freunde. Manche stören sich daran, dass er in seinen Vorträgen über kommunizierende Bäume und ganzheitliches Denken spricht.
Thoma sind die Kritiker egal. „Ich bin im Wald mit den Wundern der Natur in Berührung gekommen“, sagt er. „Wer etwas verändern will, muss träumen! Und an seinen Träumen festhalten.“

Buchtipp

Buchtipp Holzwunder Erwin Thoma www.gesundheitsjournalistin.ch

Holzwunder – die Rückkehr der Bäume in unser Leben
Erwin Thoma
Servus Verlag 3. Aufl. 2017
239 Seiten
ISBN-10: 3710401054

Beitrag online seit 4.9.2019

 

 

The post Erwin Thoma: Holzwunder appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
Marisa Peer: Sucht und Selbstwert hängen zusammen https://gesundheitsjournalistin.ch/sucht-und-selbstwert-haengen-zusammen/ Thu, 02 May 2019 17:17:05 +0000 https://gesundheitsjournalistin-ch.responsivedesign.ch/?p=4535   «Jedes Suchtverhalten geht mit einem mangelnden Selbstwertgefühl einher. Unabhängig davon, ob jemand zu viel isst, übermässig trinkt, exzessiv shoppt oder sexbesessen ist», sagt die bekannte britische Psychologin Marisa Peer. Sucht und Selbstwert hängen zusammen Die in London und Los Angeles beheimatete Psychologin berät seit über 35 Jahren Menschen in der Krise. Die meisten von […]

The post Marisa Peer: Sucht und Selbstwert hängen zusammen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>
 

«Jedes Suchtverhalten geht mit einem mangelnden Selbstwertgefühl einher. Unabhängig davon, ob jemand zu viel isst, übermässig trinkt, exzessiv shoppt oder sexbesessen ist», sagt die bekannte britische Psychologin Marisa Peer.

Sucht und Selbstwert hängen zusammen

Die in London und Los Angeles beheimatete Psychologin berät seit über 35 Jahren Menschen in der Krise. Die meisten von ihnen sind Spitzensportler, Reiche und Prominente. «Die Berühmten und Reichen haben die gleichen Probleme wie ganz normale Leute» , sagt Marisa Peer. Nicht wenige von ihnen sind berühmt, weil sie sich stärker als andere Leute bemühen, ein mangelndes Selbstwertgefühl zu kompensieren.»

Das Vertrauen eines Babys

Diese Taktik kann auf Dauer nicht aufgehen, sagt Marisa Peer. Sie erklärt, wie man jenes unbesiegbare Selbstvertrauen zurückgewinnt, mit dem jeder Mensch geboren wird.  Ein Vertrauen, das häufig bereits in den ersten Lebensjahren zu bröckeln beginnt.

Viele praktische Tipps

Marisa Peer hat ihre Erkenntnisse in mehreren Büchern niedergeschrieben. Zum Beispiel im Ratgeber «Ultimate Confidence» (die deutsche Ausgabe ist leider vergriffen). Das Buch enthält zahlreiche alltagsnahe Tipps, Übungen und interessante Anekdoten zum Thema Sucht und Selbstbewusstsein.

Sag nie „Meine Krankheit!“

So rät Marisa Peer zum Beispiel, grundsätzlich nie das Possessivpronomen «mein» für negative Dinge zu verwenden. Es sei denn man wolle diese negativen Dinge „behalten“. Also nicht: «meine» Krankheit oder «mein» böser Chef.
Begründung: „Für das Unterbewusstsein sind Fakten und Fiktion ein und dasselbe. Es hört mit, was wir denken, nimmt es für bare Münze und setzt das Gehörte um“, sagt Marisa Peer.

Schmunzeln, lachen, lernen

«Ultimate Condidence» ist ein Buch, das viel Wissenswertes zur menschlichen Psyche vermittelt. Ein Ratgeber, der konkrete Lösungen aufzeigt, unterhält und ermutigt. Kurz: Unterhaltsame Wohlfühl-Lektüre.

Mit Audio-Download 

Dem Inhaltsverzeichnis voraus geht ein Link, der den Download einer gratis „Hypnose-Session“ mit Marisa Peer ermöglicht.  Wer will, kann anhand dieser Vorlage eine massgeschneiderte Hypno-Session erleben.


Hier geht’s zur Website von Marisa Peer.

*

ÄHNLICHE THEMEN:

Die Sucht nach Essen besiegen - mit 3 Tricks. Endlich frei!

Die Sucht nach Essen beiegen – mit 4 Tricks endlich frei.
*

Mehr Heilwissen zu Körper & Geist von gesundheitsjournalistin.ch entdecken …

Bin ich ein guter Zuhörer?

*

Mehr Ganzheitsmedizin von gesundheitsjournalistin.ch entdecken …

Maculadegeneration & Co.: Wie ernähre ich meine Augen?

 

 

 

 

 

 

The post Marisa Peer: Sucht und Selbstwert hängen zusammen appeared first on Gesundheitsjournalistin.ch.

]]>