Weisst Du, dass die meisten Menschen Chemikalien aus Plastik und Mikroplastik-Teilchen im Körper haben?
Plastik ist ein grosses Öko-Problem und eine Herausforderung für die Gesundheit von Mensch und Tier.
Die Baubiologin Heike Schröder beschreibt in ihrem Buch ‹Plastik im Blut›, wie Plastik in unseren Körper gelangt, was die Kunststoffteilchen dort bewirken und wie wir uns vor Plastik schützen. Das Buch enthält zahlreiche nützliche Alltags-Tipps.
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Eckdaten:
Heike Schroeder
Plastik im Blut
Wie wir uns und die Umwelt vergiften
120 Seiten, VAK Verlag 2017,
ISBN 978-3-86731-200-4
Plastik-Problem lösen? Informieren und sensibilisieren!
Es kann uns nicht gleichgültig sein, dass wir uns mit jedem Schluck Wasser, jedem Atemzug und jedem Bissen Nahrung Mikroplastik-Teilchen einverleiben. Deshalb ist es enorm wichtig, für das Problem des Plastikmülls zu sensibilisieren.
Diese spannende Reportage des Schweizer Fernsehens zeigt auf, wieviel Plastik in der Schweiz in der Natur landet, was wir dagegen tun können und welche Rohstoffe den umweltschädlichen Plastik eines Tages ersetzen könnten.
So werden zum Beispiel am Fribourger „Plastic Innovation Competence Center“ Hühnerfedern zum biologisch abbaubaren Plastik der Zukunft weiterentwickelt…
Dauer der Sendung: 32:09 Min.
Selbstversuch: erste Schritte ohne Plastik
Galileo-Reporter Maurice macht ein Experiment: Er will eine Woche lang ohne Plastik leben. Dabei lernt er allerhand: Vom Einkaufen plastikfreier Lebensmittel über das Zähneputzen mit plastikfreier Zahnpaste bis zum Haare-Waschen mit Seife ohne Plastikteilchen.
Sein Fazit? ‹Man spart richtig viel Müll und es macht sogar noch Spass.›
Weiter zur Sendung. Dauer: 11 Min. 23 Sek.
Hier geht’s zum Beitrag ‹Plastik im Körper, Plastik im Blut? Nein danke!›
Plastik reduzieren mit Licht-Tatoo
Gemüse, Obst und Salat aus Bioanbau wird in den Grossverteilern häufig in Plastikverpackung angeboten. Dabei wären die Plastikhüllen gar nicht mehr nötig: Es ist möglich und nicht einmal teurer, den Schalen von Äpfeln, Gurken, Orangen usw. mit einem hochauflösenden Laser das ‹BIO›-Logo einzugravieren. Geschmack, Haltbarkeit und gutes Aussehen der Produkte bleiben erhalten.
Schweizer Detailhandel reagiert sehr langsam
In Deutschland und weiteren europäischen Ländern sparen Licht-Tatoos bereits Hunderte Tonnen Verpackungsmaterial jährlich ein. Nur die Riesen Coop und Migros des Schweizer Detailhandels zögern noch. Einzig Aldi hat hin und wieder Früchte (v.a. Avocados) mit Licht-Tatoo im Angebot. Naturfrende müssen deshalb vorläufig viele Bio-Früchte und -Gemüse weiterhin auf dem Wochenmarkt oder im Bio-Laden kaufen.
Weitere Tipps für den Abbau von Plastik im Alltag findest Du hier.