Die beste Empfehlung für den Winter? Die Abwehrkraft stärken. Das gelingt mit gesunder Ernährung, körperlicher Bewegung, genug Sonnenlicht und viel Schlaf. Darüber hinaus können Sie Atemwegserkrankungen mit Hilfe von Naturheilmitteln abwehren. Dazu zählt auch der Schutz vor dem SARS-CoV-2-Virus.
Naturheilmittel schützen aus vier Gründen:
EINS: Sie entfalten in Nase, Rachen, Bronchien und Lunge eine Schutzwirkung gegen die aerogenen Krankheitserreger.
ZWEI: Sie stärken die unspezifische Abwehrkraft.
DREI: In der Form immunmodulierender Heilpflanzen und Vitalstoffe senken sie das Risiko von überschiessenden Reaktionen des Immunsystems.
VIER: Sie können Begleitbeschwerden von Covid-19 lindern. Zum Beispiel Kopfweh, Schnupfen und Husten.
Die in China hospitalisierten Covid-19-Patienten wurden seit Februar 2020 mit Naturheilmitteln der TCM behandelt. Eine der eingesetzten TCM-Arzneien erzielte gar eine Heilungsquote von über 90 Prozent.
Daneben waren weitere hochwirksame Naturheilmittel im Einsatz. Was für ein enormes Knowhow in diesen Rezepturen steckt, zeigen die Behandlungsrichtlinien der National Health Commission.
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Zum Glück gibt es auch in Europa herausragende Heilkundige der integrativen Medizin. Zu ihnen zählt der Pariser Arzt Dr. Jean-Pierre Willem. Er gehört seit über vierzig Jahren zu den führenden Aromatherapeuten Frankreichs.
Die Naturheilkunde entdeckte Willem aufgrund einer Notsituation: Als junger Chirurg in Afrika stiess er auf die heilende Kraft ätherischer Öle und setzte diese mit grossem Erfolg bei einer schweren tropischen Infektionskrankheit ein, für die es keine Medikamente gab.
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Im Juni 2020 ist das jüngste Buch des mittlerweile 80-jährigen Arztes erschienen: „Tout savoir sur les virus et y faire face“ (Editions Dauphin). Der Ratgeber enthält Tipps für den Schutz vor dem Sars-CoV-2 Virus und die Behandlung von Covid-19.
Wir können Dr. Willems Erfahrungen nutzen, um uns vor dem SARS-CoV-2-Virus, vor Covid-19 und vor weiteren viralen Atemwegserkrankungen schützen. Beispielsweise indem wir zu Hause oder im Büro einen Aromavernebler laufen lassen. „Es genügt, das Gerät täglich mehrmals etwa eine halbe Stunde einzuschalten, damit die ätherischen Öle die Luft desinfizieren können“, sagt Jean-Pierre Willem.
in Frage kommen zahlreiche antivirale ätherische Öle vor. Im Hinblick auf das Coronavirus und Covid-19 empfiehlt Dr. Willem vor allem folgende:
Eucalyptus (Eucalpytus radiata),
Manuka (Leptospermum scoparium),
Ravintsara (Cinnamomum camphora),
Thymian (Thymus vulgaris ct linalol/geraniol)
und Teebaum (Melaleuca alternifolia).
Der lateinische Name in Klammer hinter dem deutschen Pflanzennamen verweist auf denjenigen „Chemotyp“, der im empfohlenen Zusammenhang die beste Wirkung hat.
Ein Beispiel: Es gibt zahlreiche verschiedene Eukalyptusarten. Doch nur die wenigsten Eucalyptusarten besitzen dieselben antiviralen Eigenschaften wie „Eucalyptus radiata“.
Wichtig ist der Kauf von ätherischen Ölen in pharmakologischer Qualität. Das heisst aus einer guten Apotheke, aus kontrolliert biologischem Anbau oder aus Wildsammlung (Etikett beachten).
Naturreine ätherische Bio-Öle gibt es im Handel zum Beispiel von Aromalife, florentia oder Phytomed.
Hier geht es zu einer Übersicht über ätherische Öle in der Schweiz und Deutschland.
Das SARS-CoV-2-Virus besitzt eine Doppellipid-Membran. Was geschieht, wenn ein antivirales, ätherisches Öl eine virale Doppelmembran berührt?
Die lipophilen Moleküle des ätherischen Öls beschädigen die Virenmembran.
Es kann Sinn machen, antivirale ätherische Öle einzusetzen. Zum Beispiel als Inhalationen.
Von letzteren gibt es zweierlei: Die „feuchte“ Inhalation arbeitet mit Wasserdampf. Sie wirkt vor allem im Nasen-Rachen-Raum. Also dort, wo das Coronavirus meist in den Körper eintritt.
Besonders einfach gelingen feuchte Inhalationen mit einem Inhalationsbecher, zum Beispiel von Pinimenthol (ca. 20 Fr./EUR).
Noch tiefer gelangen die antiviralen Wirkstoffe, wenn man „trocken“ inhaliert.
Vorgehen: Man gibt zwei bis drei Tropfen des ätherischen Öls in die Atemschutzmaske oder auf ein Taschentuch. Auf diese Weise inhaliert, gelangen die Schutzstoffe bis hinunter in Bronchien und Lunge.
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Die genannten Massnahmen lassen sich im Fall einer Infekton weiter intensivieren. Dr. Jean-Pierre Willem empfiehlt bei einer Infektion mit SARS-CoV-2, die Brust und den oberen Rücken 3x bis 4x täglich mit einer Mischung aus einem Trägeröl und antiviralen ätherischen Ölen zu massieren. Die ätherischen Öle werden dem Trägeröl (z.B. Sesam, Traubenkern) tropfenweise beigegeben: Beispielsweise Eucalyptus radiata, Ravintsara (Cinnamomum camphora) und Thymian (Thymus vulgaris ct linalol/geraniol).
Sesamöl dringt „besonders tief in die Haut ein und beruhigt die Nerven“, erklärt die erfahrene Berner Aromatherapeutin und Apothekerin Karoline Fotinos-Graf.
Aber Vorsicht: Für Stillende, Schwangere und Kinder gibt es in phytotherapeutisch orientierten Apotheken sinnvolle Alternativen. Diese wirken milder – beispielsweise in Form von Brustsalben.
Dr. Jean-Pierre Willem rät, im Fall einer Infektion bzw. Covid-19-Erkrankung, zusätzlich die Fertigarznei Lysovir einzunehmen, um dem Körper im Kampf gegen das Virus zu helfen. Ich benutze diese Arznei seit Jahren mit durchschlagendem Erfolg.
Lysovir enthält stark wirksame ätherische Öle: Oregano (Origanum compactum), Zimtrinde (Cinnamomum zeylanicum), australischen Teebaum (Melaleuca alternifolia) und Niaouli (Melaleuca quinquinervia).
Dosierung im Fall einer Infektion: dreimal zwei Kapseln pro Tag.
In der Schweiz ist Lysovir nunmehr seit mehreren Jahren zugelassen und preiswert erhältlich. Das Mittel wurde aus gesundheitspolitischen Gründen als Lebensmitteergänzung registriert.
Bitte beachten Sie, dass der erfahrene Arzt und Aromatherapeut Jean-Pierre Willem ausdrücklich darauf hinweist, im Fall einer Corona-Infektion zusätzlich Brust, oberen Rücken und Fusssohlen mehrmals täglich mit antiviralen Ölen einzureiben. (siehe oben)
Eine weitere bewährte antivirale Arznei ist GeloMyrtol®. Das Naturheilmittel aus Deutschland vereinigt die ätherischen Öle von Eukalyptus (Eucalyptus globulus), Süßorange (Citrus aurantium), Myrte (Myrtus communis) und Zitrone (Citrus limon) – das Ganze in magenresistente Kapseln verpackt. Die antiviralen Öle werden im Dünndarm resorbiert und in den Schleimhäuten des Respirationstraktes wieder ausgeschieden. Bitte den Beipackzettel von Gelomyrtol® beachten.
Die Arznei darf nicht bei entzündlichen Magen-Darm- und Gallenblase-Erkrankungen sowie schweren Leberschäden eingenommen werden.!
In kassenpflichtiger Form ist GeloMyrtol®unter dem Namen „GeloDurat®“ erhältlich. Hier geht’s zum Beipackzettel von GeloDurat®.
Weitere Präparate mit antiviralen ätherischen Ölen zur innerlichen Einahme erhalten Sie in Natur-Drogerien und -Apotheken. In der Schweiz sind dies beispielsweise die Berner Noyer Apotheken und die Apotheke Ballinari, in Basel die Wettstein-Apotheke, in Zürich die Nature-First-Apotheken und -Drogerien. Viele weeitere Adressen finden Sie im Verzeichnis der phytotherapeutisch orientierten Apotheken der Schweiz.
Soll man mit ätherischen Ölen herumexperimentieren? Nein. Denn mit dem falschen oder einem zu hoch dosierten ätherischen Öl kann man sich die Schleimhaut von Mund, Rachen und Magen verbrennen. Schmerzen vorprogrammiert!
Zu beachten ist ausserdem, dass manche ätherischen Öle für Schwangere, Stillende, Kinder, Epileptiker und Asthmatiker riskant sein können.
Was kann man sonst noch tun, um sich gegen virale Atemwegserkrankungen und speziell gegen das SARS-CoV-2-Virus zu schützen? Hier einige alltagstaugliche Massnahmen:
– Einen winzigen Tupfen Nasensalbe mit ätherischen Ölen am Naseneingang einstreichen. Zum Beispiel die Nasensalbe von Weleda. Sie dichtet die Nasenlöcher besser gegen „unerwünschten Besuch“ ab.
– In „Risikosituationen“ (Menschenmenge, ÖV) eine Lutschtablette mit antivralen, befeuchtenen Wirkstoffen im Mund zergehen lassen. Zum Beispiel mit Echinacea, Eucalpytus, Isländisch Moos oder Zistrose.
– Mit hochkonzentrierten Gerbstoff-Extrakten gurgeln. Enthalten zum Beispiel in Grüntee und Salbeitee. Oder immer mal wieder eine Tasse Thymian- oder Salbeitee trinken.
– Präventiv Zubereitungen aus dem Roten Sonnenhut (Echinacea purpurea) einnehmen. Die Alkylamide bestimmter Echinacea-Purpurea-Extrakte können die Produktion der T-Helferzellen nachweislich anregen.
In der bisher grössten randomisierten, kontrollierten Langzeitstudie mit Echinacea-Präparaten kamen Wissenschaftler zum Ergebnis, dass die vorbeugende Einnahme von Sonnenhut-Präparaten sowohl das Auftreten (viral bedingter) Erkältungen als auch die Anzahl der Krankheitstage verringern kann.
Als Alternative bieten sich Zubereitungen mit Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides) an. Die alte Heilpflanze aus Südafrika hat in In-vitro-Untersuchungen virustatische und immunmodulierende Eigenschaften bewiesen.
Es macht keinen Sinn, einen Berg von Naturheilmitteln einzukaufen und nur die Hälfte davon zu nutzen. Zumal bereits wenige gezielte Anwendungen den antiviralen Schutz erhöhen können. Hier das Beispiel eines praktischen „Vorsorgepakets“:
– Ätherische Öle zum Inhalieren und Einreiben (siehe oben)
– Eine antivirale Nasensalbe in Handtasche oder Hosentasche (z.B. von Weleda)
– Echinacea-Rachenspray (z.B. von Wala, bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein)
– Gelomyrtol-Kapseln (bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein, nicht präventiv!).
– Aufsteigende Bäder, zum Beispiel Fuss- und Sitzbäder.
– Unterstützendes Vitalstoff-Sickpack (siehe unten).
Der Vitalstoff-Mediziner Dr. med. Volker Schmiedel von der Gemeinschaftspraxis Paramed in Zug empfiehlt, in der winterlichen „Corona-Zeit“ mehrere Vitalstoffe in Form von Supplementen einzunehmen. Die folgenden Dosierungen gelten für normalgewichtige Erwachsene.
Vitamin D3 nimmt wichtige Aufgaben im Immunsystem wahr. Seine Schutzwirkung im Hinblick auf Atemwegsinfekte ist belegt.
Studien aus dem Corona-Winter 2020 zeigen, dass viele Covid-19-Betroffene einen Vitamin D-Mangel aufwiesen.
Dosierung: 2000 bis 8000 IE (internationale Einheiten) pro Tag.
Vitamin D ist fettlöslich. Es sollte mit etwas Butter, einem Klacks Öl oder einer anderen fetthaltigen Substanz eingenommen werden.
Das Vitamin kann Infekte und deren Symptome mildern.
Dosierung: Rund 3 Gramm pro Tag (entspricht ca. 20 Zitronen).
Bei einem akuten Infekt kann die Dosierung auf 10 Gramm gesteigert werden.
In Form von „Ascorbinsäure“ (Drogerie/Apotheke) löst sich Vitamin C gut in Wasser oder Saft auf. Besonders leicht verträglich für den sensiblen Magen ist Vitamin-C-Ester.
Wichtig: Vitamin C ist hitzeempfindlich. Deshalb nicht in heisser Flüssigkeit auflösen.
Vitamin A ist ein synergistischer Partner von Vitamin D. Das heisst: Die Kräfte von Vitamin A und Vitamin D im Immunsystem verstärken sich gegenseitig.
Deshalb empfiehlt der Vitalstoff-Experte Dr. med. Volker Schmiedel, bei Einnahme von Vitamin D gleichzeitig mindestens halb so viel Vitamin A einzunehmen.
Dosierung: 3000 bis 10’000 IE pro Tag gelten als sicher. Im Schnitt reichen bereits 3000 bis 5000 IE.
Vitamin A ist fettlöslich uns sollte deshalb mit einem fetthaltigem Essen oder einem fetthaltigen Getränk eingenommen werden. Das erhöht die Resorption im Darm.
Enthalten ist Vitamin A hauptsächlich in tierischen Produkten. Betacarotin (vegetarische oder vegane Kost) kann die Schutzwirkung von Vitamin A nur teilweise ersetzen.
Das Spurenelement Zink ist ein unerlässlicher Helfer des Immunsystems. Viele Immunzellen benötigen Zink, um Viren, Bakterien und Krebszellen abwehren zu können.
Die präventive Dosierung liegt bei 10 bis 30 Milligramm pro Tag.
Bei Infekten in Hals und Rachen ist Zink besonders hilfreich in Form von Lutschtabletten.
Selen wirkt immunmodulierend. Das heisst: Es schützt vor überschiessenden oder zu schwachen Reaktionen des Immunsystems. Zudem entgiftet Selen freie Radikale, die bei jedem Infekt entstehen.
Dosierung: 50 bis 200 Mikrogramm pro Tag.
Ein bis vier Gramm EPA-/DHA pro Tag.
Omega-3 wirkt entzündungshemmend, auch im Hinblick auf überschiessende Reaktionen des Immunsystems. Das ist wichtig. Weil nicht nicht das Virus die Todesursache bei Covid-Erkrankungen ist, sondern der Zytokinsturm, mit dem (manches) Immunsystem auf das Virus reagiert.
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Komplementärmedizinische Ärzte haben 2020 und 2021 viel Erfahrung im Umgang mit Corona und Covid-19 gesammelt. So arbeiten zum Beispiel anthroposophische Ärzte in der Schweiz und in Deutschland bei Covid-Infektionen erfolgreich mit Inhalationen, inneren Arzneien und bewährten äusseren Anwendungen. Beispielsweise mit tiefenwirksamen Brustbeinwickeln, welche die Abwehrkraft der Lunge stärken und zähe Verschleimung lösen.
Einige dieser Wickel kann man auch zu Hause anwenden, zum Beispiel den Kartoffel-Brustbeinwickel. Eine praktische Video-Anleitung für diesen einfachen Wickel gibt es im Online-pflege-vademecum des Internationales Forum für Anthroposophische Pflege (ganz runterscrollen, letztes Video).
Komplementärmedizinisch geschulte Ärzte kennen viele weitere natürliche Arzneien, die Ihnen helfen können, eine ernsthafte virale Atemwegserkrankung oder eine Covid-Erkrankung zu mildern und auszuheilen. Wenden Sie sich bitte an einen Schulmediziner mit entsprechender Zusatzqualifikation und langjähriger Erfahrung in der komplementärmedizinischen Heilkunde. (Adressen siehe unten)
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– Adressen von anthroposophischen Ärzten und Kliniken in der Schweiz: VAOAS.ch.
– Adressen von „Phyto-Referenz-Apotheken“ und phytotherapeutisch orientierten Ärzten über die Schweizerische Medizinische Gesellschaft für Phytotherapie, www.smgp.ch, Tel. 41 77 508 15 45.
Aromatherapeuten: Langjährige Praxiserfahrung und eine Zulassung nach ASCA, NVS und EMR.
– Adressen von anthroposophischen Ärzten und Kliniken in Deutschland: GAED.de.
– Adressen von phytotherapeutisch orientierten Ärzten: Zentralverband für Naturheilverfahren www.zaen.org.
– Aromatherapeuten: Zulassung gemäss Heilpraktikergesetz HPG.
Online seit: 5.7.2020 / © Petra Horat
Letzte Aktualisierung: 04.01.2022
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Ätherische Öle lassen sich feucht oder trocken verdampfen. Wer einen elektrischen Aromadiffuser wählt, sollte wissen, dass diese tendenziell grössere Mengen Öl verbrauchen.
Eine breite Auswahl qualitativ hochwertiger Aromadiffuser für das feuchte und trockene Verdampfen bietet z.B. die Marke „Stadler Form“ an. Darunter auch Geräte mit automatischer Abstellautomatik. Erhältlich in Drogerien, Apotheken und einigen weiteren Fachgeschäften.
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Zum Weiterlesen…
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In eigener Sache
Als Journalistin für integrative Medizin erwähne ich in meinen Blogs hin und wieder bestimmte Präparate. Ich nehme dafür keine finanziellen oder andersweitigen Gegenleistungen an und empfehle ausschliesslich Präparate, von deren Nutzen und Unbedenklichkeit ich nach bestem Wissen und Gewissen überzeugt bin.
Medikament erfolgreich, Patient gestorben
Schulmedizinische Medikamente wirken bei pathogenen Viren oftmals mangelhaft. Und sie haben unerwünschte Nebenwirkungen. Ein Beispiel: Viele Medikamente, die bei Covid-19 eingesetzt werden, wirken immunsuppressiv. Das bedeutet, sie schwächen die Abwehrkraft.
Deutsche und Schweizer Ärzte setzen immunsuppressive Medikamente sehr zurückhaltend ein. Doch in vielen Ländern wurden so viele immunsupressive Medikamente an Covid-19-Patienten „ausprobiert“, dass Fachleute einen Zusammenhang zwischen der (erhöhten) Sterberate und dem Einsatz dieser Medikamente sehen.
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Die Traditionelle Chinesische Medizin TCM blickt auf 3000 Jahre Erfahrung im Umgang mit Epidemien und Pandemien zurück. Ihre diesbezüglichen Erkenntnisse wurden akribisch notiert, verglichen und fortlaufend weiterentwickelt.
Das war in der Corona-Epidemie ein Vorteil: Seit Februar 2020 werden die Covid-19-Patienten in Chinas Spitälern erfolgreich mit Naturheilmitteln der TCM behandelt.
Gesundheit als Geschäft
Der Reichtum der TCM macht eine Schattenseite des westlichen Gesundheitssystems bewusst.
Zum Vergleich: Ein Tag Behandlung mit Remdesivir, ein antiviraler Wirkstoff des Pharmamultis Gilead, bringt rund 500 US-Dollar in die Kasse. Eine vollständige Behandlung mit einer bewährten Covid-19-Arznei aus dem Schatz der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kostet rund 50 US-Dollar.
Hinter den Kulissen
Nur wenige Naturheilmittel-Hersteller können sich die klinischen Studien leisten, welche die Gesundheitsbehörden einfordern. Die astronomischen Ausgaben für Professoren-Honorare und Studien belaufen sich auf Hunderttausende bis eine Million Franken.
Aus diesen Gründen sind in den letzten Jahrzehnten Tausende wertvoller Naturheilmittel vom Markt verschwunden. Obwohl sie wirkungsvoll und frei von Nebenwirkungen waren.
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