Wer lange mit gesunden, elastischen Arterien leben will, sollte Transfette meiden. Das ist gar nicht so schwer, wenn man im Alltag vier Punkte beachtet:
Eins: Für ungekochte Speisen (Blattsalat, Gemüsesalat) ausschliesslich kaltgepresste Öle verwenden, die reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind. Beispielsweise Olivenöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Sesamöl, Leinöl, Traubenkernöl, Walnussöl, Hanföl und Weizenkeimöl.
Zwei: Für sanftes Dünsten (geringe Hitze) Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Kokosfett oder geklärte Butter einsetzen. Der Rauchpunkt dieser Fette liegt höher, womit das Risiko der Bildung von Transfetten sinkt. Denn Transfette entstehen, wenn Lebensmittel industriell erhitzt bzw. gehärtet werden, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen. Das Problem dabei: Der Körper kann Transfett-Moleküle schwerer abbauen und lagert sie in den Arterienwänden ab.
Drei: Für höhere Temperaturen (Braten, Frittieren) ausschliesslich Öle und Fette mit grösserer Hitzebeständigkeit verwenden. Ideal ist das leicht verdauliche Kokosfett, das erst ab 185 Grad Celsius Transfette bildet. Auch Butter (ab ca. 175 Grad C) und geklärte Butter (ab ca. 200 Grad C) sind empfehlenswert.
Vier: Alle ‹Transfett-Bomben› aus Grossverteiler und Bäckerei meiden, also zum Beispiel Fertig-Teig, Chips, Pommes frites, Margarine, Schockolade, Kekse und viele knusprige Backwaren. Alle diese Genussartikel sind auch transfettfrei erhältlich oder man kann sie selber herstellen, ohne dass dabei Transfette entstehen.
Fette und Öle im Überblick So verhalten sich die häufigsten Fette und Öle in Bezug auf die Bildung von Transfetten.