Bienen schützen

Ja, es sind Bienen, Hummeln und viele weitere Insekten, die unsere Obstbäume, Beerensträucher und so manches Küchenkraut bestäuben. Dank den fleissigen Helfern haben wir Früchte, Beeren und Kräuter zu essen. Wir können es uns schlicht nicht leisten, die nützlichen Insekten aussterben zu lassen. Und dennoch sind viele von ihnen bedroht. Das kann sich ändern, wenn wir unsere Verpflichtungen wahrnehmen. Dazu beitragen kann jeder.

 

Praktischer Bienenschutz

Was können wir im Alltag tun, um die Bienen und weitere nützliche Insekten zu schützen? Das sind die wichtigsten Massnahmen:

– Den eigenen Garten auf keinen Fall allzu stark pützeln! Eine  grosse Vielfalt blühender Sträucher, Stauden und Blumen sind für die Bienen und die meisten anderen Insekten überlebenswichtig.

– Verblühte Blumen und Stauden im Herbst und Winter stehen lassen! Wildbienen und weitere Nützlinge finden in den dürren Pflanzen ein Winterquartier. Bei Bedarf können die welken Blumen, Stängel und Halme direkt vor dem Neuaustrieb im Frühling zurückgeschnitten werden.

– Den Insekten zuliebe im Garten immer irgendwo abgestorbenes Holz liegen lassen.

– Ausreichend Bau-Materialien für die Nester der Bienen bereit legen, zum Beispiel Blütenblätter, Baumblätter und Baumharz.

– Aktivitäten unterstützen, die den Bienenschutz mit politischen Mitteln fördern.

– Immer wieder mal auf den Websites der Naturschutzorganisationen vorbeischauen, um zu sehen was punkto Bienenschutz läuft.

– Filme wie More than Honey im Freundes- und Kollegenkreis bekannt machen.

– Nach Möglichkeit keinen Billig-Honig essen. Stattdessen qualitativ hochwertigen Honig aus Bio-Bienenzucht.

 

 

 

 

Das Geschäft mit den Bienen

Der  preisgekrönte Dokumentarfilm More than Honey des Schweizer Regisseurs Markus Imhof berichtet über die Missstände in der internationalen Bienenzucht. Und über die verheerenden Folgen.