Am 23. Juli 2024 wurden die Krisenstabsprotokolle des Robert-Koch-Instituts, kurz RKI-Files, aus der Coronazeit veröffentlicht. Die damit verbundenen Erkenntnisse helfen uns, die Coronapandemie 2020/21 zu verdauen und uns mit Blick auf künftige Pandemien besser zu schützen.
• Halten wir zunächst fest: Die RKI-Files sind dank einem Whistleblower und ehemaligem Mitarbeiter des Robert-Koch-Instituts ohne inhaltliche Schwärzungen an die Öffentlichkeit gelangt.
• Bereits 2021 war ein Teil der Protokolle auf Druck des deutschen Journalisten Paul Schreyer veröffentlicht worden. Das RKI hatte vorgängig rund 1000 Passagen schwärzen lassen.
• Die Krisenstabsprotokolle des Robert-Koch-Instituts schenken der breiten Öffentlichkeit mehrere Kenntnisse von Bedeutung, auch im Hinblick auf künftige Pandemien.
• Die RKI-Files belegen, dass das Robert-Koch-Institut wusste: Die Impfung gegen das Coronavirus dient dem Selbstschutz, nicht aber dem Schutz weiterer Personen. Eine wichtige wissenschaftliche Erkenntnis. Trotzdem wurde sie verschwiegen.
• Als Folge davon wurden Ungeimpfte als Treiber der Pandemie hingestellt. Obwohl die Studienlage darauf hinwies, dass Geimpfte andere Menschen genauso anstecken wie Ungeimpfte.
• Gesundheitsminister Jens Spahn verbreitete an Pressekonferenzen unkorrigiert die Falschaussage von der „Pandemie der Ungeimpften“. Die Folge: Wer die Impfung verweigerte, riskierte seinen Job. Ärztinnen und Ärzte, die nicht alle PatientInnen blind durchimpfen mochten, wurden mit einem Berufsverbot belegt oder inhaftiert. Der Dokumentarfilm „Können 100 Ärzte lügen“ legt hiervon ein bedrückendes Zeugnis ab.
• Jedes Medikament und jede Impfung kann unerwünschte Nebenwirkungen auslösen – und tun das sehr oft. Für Mediziner und Pharmakologen ist das so klar wie das Amen in der Kirche. Laien können sich von diesem Sachverhalt überzeugen, indem sie den Beipackzettel ordentlich geprüfter Medikamente studieren.
• Auch die Zulassungsstudien für die neuartigen, gentechbasierten mRNA-Corona-Impfungen wiesen auf Nebenwirkungen hin. Trotzdem bezeichnete der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn die mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus als „völlig sicher“. Ebenso hielten es die Gesundheitsminister anderer Länder. Einen Beipackzettel bekamen die Impflinge nicht zu Gesicht.
• Die Öffentlichkeit wurde in keiner Weise über mögliche Nebenwirkungen informiert. Die Folge? Hunderttausende von mehrheitlich jungen Menschen, die durch die Corona-Impfung schwer geschädigt wurden (sog. Post-Vac-Syndrom).
Dass die Behörde Kenntnis von möglichen Nebenwirkungen der neuartigen Impfstoffe können Sie beispielsweise im RKI-Protokoll vom 19.03.2021 nachlesen (Seiten 6 und 7).
• Aufrichtige Information hätte so ausgesehen: „Die Impfung kann vielen helfen, vor allem älteren Menschen. Für andere Menschen, insbesondere für junge Menschen, kann die Impfung Nebenwirkungen haben. Die Risiken sind erst unzureichend erforscht.“
• Der Impfstoff von AstraZenica, der im Mai 2021 aufgrund schwerer Nebenwirkungen zurückgezogen wurde, war von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA als „sicher“ eingestuft und durchgewinkt worden. Genauso wie alle anderen mRNA-Stoffe gegen das Corona-Virus, die an Millionen Menschen verimpft wurden.
• Das obwohl die neuartigen Impfstoffe an wenigen Tausend Menschen geprüft worden waren. Wichtige Prüfgruppen wie beispielsweise Kinder wurden übergangen.
Zum Vergleich: Der Impfstoff für Polio wurde an über 400’000 Menschen geprüft, bevor er die Zulassung erhielt.
• In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass Zulassung von Arzneimitteln in Europa durch die EMA (Europäische Arzneimittelagentur) überwacht wird. Und dass die EMA zu annähernd 90 Prozent durch Spenden und Gebühren der Pharmaindustrie finanziert. Recherchen des unabhängigen Journalisten-Netwerkzes Investigative Europa zeigen, dass die EMA immer wieder Arzneimittel ohne ausreichende Prüfung zulässt.
• Das grösste Problem während der Coronazeit 2020/21 war meines Erachtens die Angst. Unreflektiert machte sie während der Pandemie anfällig für Manipulation, verengte den Blick und bewirkte voreilige Schlüsse und mangelhaft durchdachte Massnahmen.
• Als Folge der politischen Stimmungsmache waren die meisten Menschen während der Coronapandemie voller Angst. Umso wichtiger wäre ein offener, unzensurierter wissenschaftlichen Diskurs gewesen. Alleine ein nüchterner Blick auf die Statistik hätte die Angst von Anfang an etwa eindämmen können.
• Hinzu kam, dass viele virologisch beschlagene Wissenschaftler und Ärzte wertvolle Erkenntnisse anzubieten hatten, die ergänzende Wege aus der Krise aufzeigten. Fast alle wurden sie totgeschwiegen oder sogar diffamiert.
So wurden beispielsweise in China bis zur Markteinführung der Impfung viele PatientInnen in Spitälern erfolgreich mit hochwirksamen Rezepturen der chinesischen Medizin behandelt. Kein Mensch in Europa schien sich hierfür zu interessierieren. Wie auch nicht für die ausgezeichneten Arznbeimittel und immunstärkenden Verfahren der europäischen Ganzheitsmedizin. Sie hätten zumindest eine Möglichkeit geboten, um die mangelhaft geprüften Gentech-Impfstoffe selbst Kindern aufzuzwingen. Umso mehr als ungeimpfte Kinder nicht ansteckender waren als geimpfte – siehe oben Erkenntnis Nr. 1.
Die Corona-Pandemie hat sdeutlich gezeigt, wie wichtig es ist, sich nicht nur aus den offiziellen Kanälen und Leitmedien zu informieren. Zu den Medien, die während der Corona-Pandemie durchgängig sachlich und vielseitig informierten, gehört die spendenfinanzierte Schweizer Onlinezeitschrift „Infosperber“. Sie schaute (und schaut) genau und kritisch hinter die Kulissen der Geschehnisse. Wer wollte, der konnte sich mit Hilfe des Infosperbers und ähnlich orientierter Medien im Ausland ein neutrales und facettenreiches Bild der Corona-Situation machen.
Die Zukunft dürfte weitere Pandemien bringen. Umso mehr als sich die WHO mit Hilfe des „Pandemievertrags“ (siehe weiter unten) das Recht erteilt hat, künftig selber zu bestimmen, was eine Pandemie ist.
Der Pandemievertrag der WHO sieht in diesem Zusammenhang gross angelegte Informationskampagnen mit dem Ziel der medialen Gleichschaltung vor.
Deshalb ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, wie mediale Manipulation funktioniert. Die Kommunikationswissenschaft gibt uns vier grundlegende Erkennungsmerkmale an die Hand, mit deren Hilfe wir mediale Manipulationsversuche erkennen können:
• Manipulationsmasche 1: Dramatisieren.
Manipulative journalistische Berichterstattung arbeitet gezielt mit Wörtern und Wendungen, die Emotionen auslösen. Beispielsweise den Begriffen: „gefährlich“, „schrecklich“, „tödlich“, „Coronaleugner“ usw. usf. (letzters auch wenn ein Virus gar nicht geleugnet, sondern nur Kritik am Ausmass behördlicher Massnahmen geäussert wird).
Es empfiehlt sich, innerlich einen grossen Schritt zurückzutreten, wenn Pressemitteilungen gespickt mit emotionalisierenden Begriffen daherkommen. Die Corona-Berichterstattung ist voller Anschauungsmaterial. Denken Sie auch daran, dass die SEO (Suchmaschinenoptimierung) von Google Youtuber und Website-Betreiber ermutigt, emotionale Wörter in Headlines einzubauen. Das verbessert das Ranking und ist ein Grund dafür, warum viele Youtuber als „Dramaqueens“ und „Dramakings“ auftreten.
• Manipulationsmasche 2: Wiederholen, wiederholen, wiederholen!
Die Berichterstattung wiederholt die immer gleichen Botschaften:
Beispiel: „Das Virus ist gefährlich“. Während Tagen, Wochen und Monaten, bis alle das Wiederholte glauben.
• Manipulationsmasche 3: Informationen verschweigen.
Alles, was die angestrebte Wirkung stört, wird weggelassen. In der Coronazeit wurden beispielsweise die Stimmen kritischer Ärzte und Wissenschaftler ausgeblendet oder geradewegs diffamiert. Der Dokumentarfilm „Können 100 Ärzte lügen?“ legt hierfür ein bedrückendes Zeugnis ab.
• Manipulationsmasche 4: Informationen neu „framen“.
Framen bedeutet in der Kommunkationswissenschaft, eine Information auf eine Weise in einen Rahmen (engl. frame) zu setzen, dass sie so wirkt, wie dies der Absender wünscht und (bestimmte) Emotionen weckt.
Während der Coronapandemie wurde laufend geframt: Zum Beispiel mit den Bildern von Särgen des Schiffunglücks von Lampedusa (2013), die kurzerhand für den Coronausbruch in Bergamo (2020) umgenutzt wurden.
Urteilen Sie selbst anhand des folgenden Beispiels, welch‘ grossen Unterscheid der sprachliche Rahmen bzw. das Framing macht: „Das Coronavirus ist gefährlich!“ versus „Das Coronavirus kann für bestimmte Menschen gefährlich sein.“
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DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN:
Die WHO hat in den letzten Jahren und Monaten gemeinsam mit nationalen Regierungen und privaten Geldgebern einen „Pandemivertrag“ erarbeitet. Die deutsche Fachanwältin für Medizinrecht Beate Bahner hat das zugrunde liegende Vertragswerk gründlich durchleuchtet. Im Buch „Der Pandemievertrag“ hat sie niedergeschrieben, was der Pandemievertrag für demokratische Werte und bürgerliche Selbstbestimmung bedeutet.
Kurz gesagt: Der Pandemievertrag der WHO hebelt im Fall einer nächsten Pandemie grundlegende demokratische Rechte der Mitgliedstaaten aus. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine nächste „Pandemie“ eintritt – zumal die WHO künftig selber bestimmen will, was eine Pandemie ist.
Beate Bahner: WHO Pandemievertrag
Kopp Verlag 26.03.2024
383 Seiten
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